Das Deutsche Fernverkehrsnetz kennt aktuell vier Generationen von Hochgeschwindigkeitszügen. In Basel kennt man vor allem die Modelle ICE 1, 3 und 4. Besonders die Züge der ersten Generation sind oft rund 30 Jahre alt. Nach Zürich und Chur waren bisher diese ältesten Modelle im Einsatz, jetzt folgt der Wechsel auf den ICE 4 mit einigen Verbesserungen und Innovationen.

10 Prozent mehr Passagiere und mehr Platz für Gepäck & Familie

Ab Dezember 2019 kommen die Deutschen ICE Züge der vierten Generation zum Einsatz. Die neuen Züge glänzen dabei vor allem im Bereich Komfort: kostenloses WLAN, mit dem ICE Portal einem On-Bord-Unterhaltungsportal, gibt es in allen Klassen. Das System funktioniert innerhalb der Schweiz nur recht eingeschränkt, aber nach Verlassen des Badischen Bahnhofs in Basel Richtung Deutschland zeigt es sich von seiner besten Seite. Neben dem besseren Wifi bietet der Zug auch ein wesentlich besseres Infotainment-System auf den Bildschirmen mit aktuellen Anschlüssen, präziseren Verspätungsdaten und recht informativen Infos zur aktuellen Position. In Summe hat der ICE 4, welcher aktuell nur als Zug mit 12 Wagen existiert, 10 Prozent mehr Sitzplätze als der noch eingesetzte “Urvorgänger” ICE 1. Besonders beliebt ist der neueste ICE für seinen grosszügigen Familien- und Kleinkindbereich sowie die grossen Gepäckfächer auch in der 1. Klasse.

Bisher habe ich den neuen ICE auch schon für die Fahrt nach Basel erleben können, jetzt kommt der Triebzug auch auf längeren Strecken durch die Schweiz zum Einsatz und zieht damit mit den modernisierten TGV Lyria Zügen gleich. Die 15 neuen Züge des SBB-SNCF-Joint Ventures verbinden unter anderem Zürich und Basel mit Paris, während der ICE Verbindungen zu verschiedenen Zielen in Mittel- und Norddeutschland über Freiburg, Mannheim und teilweise Stuttgart anbietet.

Fazit zum neuen ICE für die Schweiz

Mit dem neuen ICE schafft die Deutsche Bahn ein attraktiveres Reiseerlebnis für Reisende aus der Schweiz. Die Züge der ersten und vierten Generation sind besonders bei Gästen die seltener Zug fahren beliebt, da es beim Zustieg am falschen Ende möglich ist den ganzen Triebzug zu passieren um den Sitz zu erreichen. Besonders bei den Modellen ICE 2 und ICE 3 gab es hierbei immer wieder Probleme. Mit den grösseren Kapazitäten für Sitzplätze und Gepäck werden die neuen Wagen sicher gut in der Schweiz angenommen werden.

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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