2023 konnte der EuroAirport die Vorjahreszahlen um 15 Prozent erhöhen. Dafür ist eine Zunahme an Familienreisen verantwortlich.
Vor wenigen Wochen kam es am EuroAirport erneut zu einer Bombendrohung. Aus diesem Grund musste der Flughafen über mehrere Stunden gesperrt werden, danach wurde der Betrieb langsam wieder aufgenommen. Nun schaut der trinationale Flughafen auf das Jahr 2023 zurück und erstellt einen Ausblick auf das angebrochene Jahr, wie ihrer Pressemitteilung zu entnehmen ist.
11 Prozent unter dem Vorkrisenniveau
Im Sommer 2023 wurden 100 Destinationen ab dem trinationalen Flughafen Basel-Mülhausen-Freiburg angeflogen. Im Fokus standen hauptsächlich Ziele in Europa und diese mehrheitlich am Mittelmeer. Und das mit Erfolg. Nach 2022 konnte sich der Flughafen weiterhin von der Coronapandemie erholen. Total konnte der EuroAirport 2023 8,1 Millionen Passagiere zählen. Verglichen zu 2022 stellt das eine Zunahme von 15 Prozent dar. Verglichen zum Niveau vor der Pandemie fehlen dem Flughafen jedoch noch 11 Prozent. Auch wenn somit das Vorkrisenniveau noch nicht komplett erreicht wurde, kam es im Sommer 2023 dennoch zu Spitzentagen mit mehr Passagieren als 2019. Dabei sind immer mehr Familien über den Flughafen Basel-Mülhausen-Freiburg geflogen, dagegen nehmen Geschäftsreisen Jahr für Jahr ab.
Auch 2023 war der Flughafen mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehörte die Bombendrohung Ende Oktober 2023, weswegen der Flughafen zeitweise evakuiert werden musste. Zudem stehen die Themen Nachtlärm sowie die Dekarbonisierung des Luftverkehrs weiterhin oben auf der Agenda des Flughafens.
Im angebrochenen Jahr 2024 erwartet der EuroAirport rund 8,4 Millionen Passagiere. Das würde 92 Prozent vom Vorkrisenniveau darstellen. Ebenfalls wird der Flughafen weiterhin an der Umsetzung der Massnahmen zur Reduktion der Nachtanflüge sowie der CO₂-Emissionen arbeiten.
Fazit zum Jahresbericht 2023 vom EuroAirport
Der Jahresbericht 2023 vom EuroAirport zeigt eine Steigerung der Passagiere, verglichen zum Vorjahr. Gegenüber dem Flughafen Zürich und Genf erholt sich der EuroAirport jedoch etwas langsamer. Während der ZRH noch 8 Prozent verglichen zu 2019 fehlen, sind es beim GVA noch 8,05 Prozent. Wir sind gespannt, welcher Schweizer Flughafen als erster das Niveau von 2019 komplett erreicht hat.
