Das InterContinental Sydney hat mich bei der Suche nach einem Hotel in Sydney sofort angesprochen. Das Hotel ist nicht gerade günstig, besonders in Verbindung mit einer Buchung auf dem Club Level. Dennoch hat mich die Aussicht auf den Bildern so begeistert, dass ich einfach zuschlagen musste!

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Ich hatte das InterContinental Sydney für etwas knapp 250 Euro pro Nacht reserviert. Dabei habe ich bewusst nicht die niedrigste Kategorie, sondern die Einstiegs-Kategorie im Club Level gewählt. Als Ambassador gab es beim Check-In dann ein Upgrade vom Stadtblick auf einen seitlichen Hafenblick. Nicht gerade berauschend. Umso besser ist dagegen die Lage des InterContinental, ein paar Schritt vom Botanischen Garten, ähnlich weit vom Circular Quay und entsprechend auch nicht weit entfernt von den wichtigsten Attraktionen der Stadt. Übrigens: Auch die Lobby des Hotels, hier gibt es noch einen historischen Touch, ist beeindruckend!

InterContinental Sydney – das Zimmer

In schiere Begeisterung bin ich nicht gerade ausgebrochen, als ich mein Zimmer im InterContinental Sydney betreten habe. Ein wenig wie Severin im InterContinental Genf und im InterContinental London Park Lane, hatte ich irgendwie einfach mehr erwartet in einem Hotel dieser Preisklasse. Ich will damit gar nicht unbedingt sagen, dass die Zimmer im IC Sydney schlecht sind. Doch die Grösse, besonders des Badezimmers, lässt doch ein wenig zu wünschen übrig. Das Design ist dafür durchaus zeitgemäss, man merkt, dass gerade erst renoviert wurde. Ebenfalls gut sind das bequeme Bett, der sehr gute Schreibtisch mit richtigem Bürostuhl und die angenehme Sitzgelegenheit am Fenster.

InterContinental Sydney Club Room
InterContinental Sydney Club Room
InterContinental Sydney Club Room
InterContinental Sydney Club Room
InterContinental Sydney Club Room
InterContinental Sydney Club Room

Auch der Ausblick aus dem Club Zimmern (weiter oben im Hochhaus) ist sehr gut. In meinem Fall ging der Blick zwar nicht direkt zur Harbour Bridge oder dem Opernhaus, war aber dennoch sehr attraktiv. Das Badezimmer war im Vergleich zum durchaus ansprechenden doch eher enttäuschend. Ein Waschbecken (immerhin mit genügend Ablageflächen), eine Toilette und eine Badewanne mit Duschkopf und einem entsprechenden Vorhang haben mich nicht gerade vom Hocker gehauen. Positiv dagegen das nette Ambassador Treatment bestehend aus Obst und einer Flasche Wein sowie die Nepresso Kaffeemaschine im Zimmer.

InterContinental Sydney – die Club Lounge

Wenngleich mich das Zimmer im InterContinental Sydney nicht gerade begeistert hat, habe ich das Hotel in positiver Erinnerung. Warum? Wegen der Club Lounge. Eigentlich spielt diese für mich bei meinen Aufenthalt eine eher untergeordnete Rolle. Eine Ausnahme ist das IC Sydney.

InterContinental Sydney Club
InterContinental Sydney Club
InterContinental Sydney Club

Das ist auch einfach zu erklären, denn die Lounge liegt im obersten Stockwerk, ist immens gross, sehr gemütlich und bietet vor allen Dingen einen traumhaften Panoramablick über den Hafen von Sydney mit dem Opernhaus und der Harbour Bridge. Dazu gibt es auch noch sehr guten Service und eine grosse Terrasse. Ach ja, auch das Essensangebot in der Club Lounge im InterContinental Sydney ist auf höchstem Niveau.

InterContinental Sydney Club Frühstück
InterContinental Sydney Club Frühstück
InterContinental Sydney Club Frühstück

Das Frühstücksbuffet ist umfangreich, dazu gibt es frisch zubereitete Eierspeisen und frisch gepresste Säfte. Am Mittag steht zwar kaum etwas auf dem Buffet, man kann sich allerdings kostenfrei eine kleine Auswahl an à la carte Gerichten bestellen. Am Nachmittag gibt es eine gesonderte Karte für einen äusserst guten Afternoon Tea.

InterContinental Sydney Club Lounge Snack
InterContinental Sydney Club Lounge Evening Spread
InterContinental Sydney Club Lounge Dinner

Abends gibt es neben einem umfangreichen und qualitativ hochwertigen Buffet inklusive hochwertiger Alkoholika auch noch jeweils zwei frisch zubereitete Gerichte nach Wahl. Viel besser kann eine Club Lounge nicht sein.

InterContinental Sydney – Gym & Pool

Das InterContinental Sydney bietet auch einen Indoor Pool und einen Fitnessbereich. Beides ist ein Stockwerk unterhalb der Club Lounge angesiedelt. Entsprechend hat man aus beiden Bereichen auch einen schönen Ausblick. Besondere Freude kommt retrospektiv dennoch nicht auf: Der Pool ist klein und der ganze Bereich wirkt irgendwie ungemütlich. Es gibt zwar eine handvoll Sitzgelegenheiten, zum Verweilen laden diese aber nicht gerade ein.

InterContinental Sydney Pool
InterContinental Sydney Pool
InterContinental Sydney Fitness
InterContinental Sydney Fitness

Auch der Ausblick durch ein paar kleine Fenster auf den seitlichen Hafen ist nicht gerade berauschend. Der Fitnessbereich ist ein wenig besser und bietet auch einen schöneren Ausblick. Es gibt auch genug Geräte, aber der gesamte Raum wirkt ein wenig zugestellt und übervoll. Zudem ist das Equiment nicht gerade auf dem neuesten Stand. Da es sich auch um einen Mitglieds-Club handelt, ist zudem die ganze Zeit ein “Aufpasser” vor Ort. Irgendwie nicht mein Ding.

InterContinental Sydney – Fazit

Ich würde das InterContinental Sydney sofort wärmstens empfehlen. Warum? Weil die Club Lounge toll ist! Klingt nach einem seltsamen Fazit, das so gar nicht zu meinen anderen Reviews passt. In Sydney aber ist ansonsten alles nur durchschnittlich. Die Zimmer sind schon in Ordnung, die Bäder allerdings werden dem Standard nicht gerecht. Es gibt ein ordentliches Fitnesstudio und immerhin überhaupt einen Pool. Begeisterung lassen beide Bereiche allerdings nicht aufkommen. Der Service ist gut, aber nicht hervorragend. Die Preise für Zusatzleistungen zudem übertrieben. Einzig die Club Lounge sticht hervor. Ein genialer Ausblick, eine tolle Atmosphäre, hoch qualitatives Essen und toller Service. Wenn Ihr das InterContinental in Sydney buchen wollt, dann bitte nur mit Zugang zum Club. Alles andere lohnt sich nicht.

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels in aller Welt. Auf der Suche nach neuen Erlebnissen hat Moritz schon dutzende Airlines getestet und mehr als 100 Städte erkundet. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen Erlebnissen & Tipps teilhaben!

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