Seit einigen Monaten gibt es auch in Zürich das erste Mandarin Oriental. Doch kann das neue Hotel überzeugen? Wir zeigen es Euch in unserer Mandarin Oriental Savoy Zürich Bewertung!
Inhaltsverzeichnis
- Mandarin Oriental Savoy Zürich – die Buchung
- Mandarin Oriental Savoy Zürich – die Lage
- Mandarin Oriental Savoy Zürich – die Suite
- Mandarin Oriental Savoy Zürich – die Gastronomie
- Mandarin Oriental Savoy Zürich – die Erholung
- Mandarin Oriental Savoy Zürich – Mein persönliches Highlight
- Mandarin Oriental Savoy Zürich – Was hätte besser sein können?
- Mandarin Oriental Savoy Zürich – Fazit
- Nach welchen Kriterien wird das Mandarin Oriental Savoy Zürich bewertet?
- Weitere Eindrücke aus dem Mandarin Oriental Savoy Zürich
- Weitere reisetopia Hotels Reviews
Die Zahl der Luxushotels in Zürich ist nicht gerade klein, zumal es sich um viele Traditionshotels handelt. Dass nun auch ein Mandarin Oriental hinzustösst, zeigt deutlich, wie attraktiv der Markt für Hotellerie auf höchstem Niveau ist. Interessant ist das „neue“ Hotel dabei allerdings auch deshalb, weil es die Übernahme des früheren Hotel Baur en Ville ist, das nicht zuletzt durch seine Lage direkt am Paradeplatz eine beindruckende Historie aufweist. Was sich nach der Renovierung verändert hat und was Gäste erwartet, zeige ich Euch in meinem Mandarin Oriental Savoy Zürich Review!
Mandarin Oriental Savoy Zürich – die Buchung
Dank unserer engen Partnerschaft mit Mandarin Oriental hatte ich die Gelegenheit, einen kostenfreien Aufenthalt in dem neuen Luxushotel zu geniessen. Der attraktivste Weg für eine Buchung dürfte wegen der inkludierten Vorzüge in der Regel die Nutzung von reisetopia Hotels sein, wobei die Preise je nach Saison bei etwa 750 Franken die Nacht beginnen.
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Beeindruckend war dabei bereits der Check-in, denn trotz der zentralen Lage kann man problemlos mit dem Auto vorfahren und wird dann schnell und freundlich in Empfang genommen – das Auto wird gegen eine Gebühr von 45 Franken in einer nahegelegenen Tiefgarage geparkt. In der frisch renovierten und stilvollen Lobby angekommen, erwartete uns bereits ein Willkommensgetränk nebst kaltem Waschlappen. Die Formalitäten wurden schnell erledigt und ein tolles Upgrade wurde ebenfalls angekündigt. Dass auf dem Zimmer auch ein Willkommensgeschenk warten sollte, passt ins Bild.
Ebenfalls kein Problem war ein später Check-out am nächsten Tag, sodass nach dem Frühstück noch entspannt Zeit für ein Mittagessen und einen kleinen Stadtbummel blieb.
Mandarin Oriental Savoy Zürich – die Lage
Nun gibt es hinsichtlich der Lage sicherlich unterschiedliche Präferenzen, allerdings war ich bei meiner Mandarin Oriental Savoy Zürich Bewertung doch sehr angetan. Dadurch, dass das Hotel direkt am Paradeplatz liegt, sind sowohl die Banken als auch viele Büros und nicht zuletzt zahllose Luxus-Boutiquen direkt vor der Tür. Das bekannte Café Sprüngli liegt direkt gegenüber, und sowohl zum See als auch zum Hauptbahnhof braucht man zu Fuss nur wenige Minuten.
Zum Flughafen kommt man mit dem Taxi oder öffentlichem Verkehr (ÖV) in der Regel ebenfalls in etwa 30 Minuten, je nach Tageszeit auch noch schneller. Als entsprechend gut würde ich die Lage beschreiben, zumal es problemlos möglich ist, mit dem Auto vorzufahren.
Der Aufenthalt hat im Juni 2024 stattgefunden.
Mandarin Oriental Savoy Zürich – die Suite
Ins Verhältnis stellen muss man bei meiner Mandarin Oriental Savoy Zürich Bewertung das Zimmer, das ich erhalten habe. Durch eine recht moderate Buchungslage durfte ich mich über ein Upgrade in die Paradeplatz Suite freuen, welche die zweitgrösste des Hotels ist. Die normalen Zimmer sind natürlich deutlich kleiner, wobei die Einrichtung ähnlich ist.
Grundsätzlich gibt es bezüglich des Schnitts einige Unterschiede, weil es sich um einen historischen Gebäudekomplex handelt. Die Einstiegskategorien sind Superior Einzel- und Doppelzimmer, gefolgt von Deluxe Terrassenzimmern. Auffällig ist, dass von den knapp 100 Zimmern des Hotels fast die Hälfte Suiten sind, darunter Junior Suiten, Junior Terrassen Suiten sowie zahlreiche Premium-Suiten wie die Zürich Suite, die Münsterhof Suite oder die Mandarin Rooftop Suite. Besonders beeindruckend sind aber sicherlich die Paradeplatz Suite und die Präsidenten Suite.
Der Eingangsbereich
Etwas ausführlicher wird mein Mandarin Oriental Savoy Zürich Review ohne Frage bei der Beschreibung der Suite, denn die Paradeplatz Suite weist mehr als 100 Quadratmeter auf, was für eine Stadt wie Zürich natürlich enorm ist. Sobald man die Suite betritt, befindet man sich auch in einem leicht räumlich abgetrennten Bereich.
Danach folgt dann direkt das Wohnzimmer, weswegen ich an dieser Stelle zuerst auf das Gästebad verweisen möchte, das um die Ecke herum liegt und unter anderem noch eine gesonderte Garderobe aufweist – hier kann man etwa die Jacken der Gäste verstauen. Ansonsten handelt es sich hierbei um eine reguläre Gästetoilette mit einem Waschbecken. Richtig beeindruckend sollte es allerdings bei einem Blick auf den eigentlichen Wohnbereich werden, denn hier sieht man bereits das tolle Design nach der Renovierung des Hotels.
Der Wohnbereich
Der moderne Stil, der bei Mandarin Oriental gewöhnlich etwas weniger zurückhaltend ist als etwa bei Four Seasons überzeugt durch einige farbenfrohe Elemente, die gleichzeitig nicht übertrieben wirken.
Das zeigt sich beispielsweise im grosszügigen Bereich zum Fernsehen, wo eine sehr bequeme abgerundete Couch zu finden ist. Daneben ist ein Beistelltisch zu finden.
Einen weiteren klassischen Couchtisch gibt es natürlich auch, wobei insbesondere die frischen Blumen auffallen – für mich immer ein Highlight in Hotelzimmern.
Einen zusätzlichen Sessel, eine stilvolle Lampe sowie nicht zuletzt auch einen Flachbildfernseher mit den üblichen Smart-Funktionen gibt es hier selbstverständlich auch.
Neben zwei Verbindungstüren zu einer anderen Suite nebenan, sei auch noch darauf verwiesen, dass in der gesamten Suite auch auf Kleinigkeiten geachtet wurde. So sind Regalbretter beispielsweise nicht einfach leer, sondern mit Kunstobjekten oder Büchern gefüllt.
Die gegenüberliegende Seite des lichtdurchfluteten Wohnzimmers wird von einem runden Esstisch mit insgesamt fünf Stühlen dominiert.
Neben einem Willkommensgeschenk waren auch hier weitere frische Blumen zu finden, was es mir neben der sehr stilvollen und künstlerischen Einrichtung, die sich etwa durch diverse Bilder im Zimmer zeigt, besonders positiv aufgefallen.
Nicht aussenvorlassen will ich bei meinem Mandarin Oriental Savoy Zürich Review auch die Minibar, die sich wie bei Mandarin Oriental üblich in einem eigenen Schrank befindet – das ist mir zuletzt etwa bei meiner Mandarin Oriental Singapur Bewertung aufgefallen. Dass diese Minibar auch noch komplett kostenfrei ist, ist mir bei meinem Aufenthalt besonders positiv in Erinnerung geblieben.
Hier ist dieser Schrank sogar noch grösser als anderswo und kommt nicht nur mit einem stilvollen Interior, sondern auch einer riesigen Kaffeemaschine daher, die sicherlich eher für den industriellen Bereich gedacht ist.
Zusammenfassend kann man das Wohnzimmer der Paradeplatz Suite im Mandarin Oriental Savoy Zürich nur als absolut beeindruckend beschreiben – nicht nur mit Blick auf die Grösse, sondern insbesondere auch hinsichtlich Stil und Design.
Der Balkon
Da man vom Wohnzimmer und dem Gang zum Schlafzimmer aus gleich drei Türen auf den grossen Balkon gelangt, möchte ich auf diesen zuerst eingehen, ist er doch ein weiteres Highlight meiner Mandarin Oriental Savoy Zürich Bewertung.
Auf einem sehr breiten und langen Balkon ganz oben im Hotel geniesst man einen Traumblick auf den Paradeplatz sowie die Skyline der Stadt mit den dahinterliegenden Hügeln.
Jeweils zwei Sitzbereiche mit zwei Stühlen mit Auflagen sowie einem Beistelltisch sorgen dafür, dass man sich auch entspannt setzen und das Treiben auf dem Paradeplatz beobachten kann. Schön ist im Mandarin Oriental Savoy Zürich zudem, dass nicht nur die Suiten, sondern auch einige Zimmer einen Balkon haben, was bei Stadthotels nicht unbedingt die Regel ist.
Das Schlafzimmer
Vom Wohnzimmer aus über einen langen Gang erreicht man das Schlafzimmer, das durch diese Abtrennung wie ein eigenes Refugium in der Ecke des Hotels wirkt.
Durch eben jene Lage ist auch dieses Zimmer lichtdurchflutet und kommt meines Erachtens sehr gemütlich daher. Für eine Suite mag es nicht riesig sein, dafür ist das Design meines Erachtens auch hier sehr gelungen.
Dominiert wird der Raum erwartungsgemäss vom ausgesprochen bequemen Bett mit insgesamt vier sehr bequemen Kissen – alternative Optionen sind auf Wunsch ebenfalls verfügbar. Dass man auch noch die Kissen mit unseren Initialen bestickt hat, ist sicherlich ein besonderer Touch.
Jeweils neben dem Bett zu finden ist ein grosser Schreibtisch, auf dem mit dem Turndown-Service auch eine Flasche Wasser Platz findet. Zudem werden eventuell Ladegeräte zusammengelegt und mit einem kleinen Clip versehen. Erwähnenswert ist zudem, dass die Schreibtische eine Technologie zum kontaktlosen Laden von Handys bieten, was ich sehr praktisch finde.
Neben stilvollen Elementen wie dem Headboard oder auch der Lampe sei auch darauf verwiesen, dass man vom Bett aus alle Lichter und auch die Vorhänge steuern kann. Was ich dabei bei Mandarin Oriental immer wieder toll finde, ist, dass man die Lichter auch dimmen kann – ähnliches kenne ich schon von meinem Mandarin Oriental London Hyde Park Review.
Ansonsten gibt es im Schlafzimmer natürlich auch einen weiteren Flachbildfernseher mit den bekannten Smart-Funktionen. Ebenfalls steht in der Ecke ein kleiner Schminktisch mit entsprechendem Schminkspiegel. Auch hier kann ich insgesamt nur Positives sagen, weil das Schlafzimmer enorm gemütlich ist und einen guten Eindruck gibt, was einen in regulären Zimmern erwarten.
Der Ankleidebereich
Toll ist in der Paradeplatz Suite derweil, dass hinter dem Schlafzimmer ein Ankleidebereich zu finden ist, der zwar nicht allzu breit, dafür aber sehr lang gezogen ist.
Hier findet man eine Kombination aus offenen und geschlossenen Kleiderschränken mit jeder Menge Fläche zum Hängen und Legen. Ebenfalls kann man hier problemlos zwei Koffer ausbreiten.
Verschiedene Typen von Kleiderbügeln, weitere Amenities sowie beispielsweise auch Bügelbrett, Bügeleisen und Safe findet man selbstverständlich auch. Zuletzt gilt es noch einen Blick auf das Badezimmer zu werfen, das sich dem Ankleidebereich und Schlafzimmer anschliesst.
Das Badezimmer
Keinen Grund zum Meckern gibt es auch beim Badezimmer, wobei es hier aus baulichen Gründen anders als im Rest der beeindruckenden Suite kein Tageslicht gibt.
Dafür ist das Design allerdings ausgesprochen gelungen, zumal das Bad wirklich enorm hochwertig und stilvoll wirkt. Auf der einen Seite findet man einen breiten Waschtisch mit jeder Menge Ablagefläche.
Dort gibt es neben jeder Menge flauschiger Handtücher, Waschlappen und vielen weiteren Utensilien beispielsweise auch ein komplettes Haarpflegeset von Dyson – so etwas sieht man selbst in Suiten in den wenigsten Luxushotels.
Erwähnenswert ist auch die freistehende Badewanne, die ebenfalls einen hervorragenden Eindruck macht und neben der Dyptique-Pflegeprodukte angebracht sind.
Selbstverständlich gibt es auch eine grosse Dusche, die sich hinter einer Milchglastür versteckt und die sehr geräumig wirkt.
Auch hier sind, ähnlich wie ich es auch von anderen Mandarin Oriental Hotels kenne, hochwertige Pflegeprodukte der Marke Dyptique in grösseren Flaschen zu finden.
Zuletzt sei erwähnt, dass die Toilette im Bad ebenfalls durch eine Milchglastür abgetrennt ist und einige zusätzliche Funktionen bietet. Insgesamt kann ich in meiner Mandarin Oriental Savoy Zürich Bewertung nur noch einmal hervorheben, wie sehr mich die Suite begeistert hat. Dabei geht es nicht nur um die schiere Geräumigkeit, die bei regulären Zimmern sicherlich nicht vergleichbar ist, sondern auch um die Qualität der Einrichtung, das Design sowie die Details.
Mandarin Oriental Savoy Zürich – die Gastronomie
Leider kann ich dieselbe Begeisterung nicht gleichermassen auf das gastronomische Angebot des Hotels übertragen. Das Angebot ist hier an sich toll, denn Gäste erwarten zwei Restaurants, die stilvoll eingerichtet sind – der Italiener ORSINI sowie die Savoy Brasserie.
In Letzterer wird auch das Frühstück serviert, beide Restaurants sind zudem zum Mittag- und Abendessen geöffnet. Ebenfalls gibt es die 1838 Rooftop Bar, für die eine Reservierung empfehlenswert ist sowie die stilvolle Mandarin Lounge, in der unter anderem ein Afternoon Tea serviert wird. Testen konnte ich bei meinem Aufenthalt sowohl die Rooftop Bar als auch die Savoy Brasserie, wobei meine Eindrücke leider ein wenig durchwachsen waren.
Das Abendessen
Die Savoy Brasserie, in der wir direkt am ersten Abend ein Dinner eingenommen haben, verwirrt mich hinsichtlich des Designs ein wenig – im Innenbereich finde ich das Restaurant wunderschön, auf der Terrasse ist die Einrichtung dagegen etwas einfacher.
Der Start des Erlebnisses war dabei hervorragend, wurden wir doch von einem sehr freundlichen Kellner zum Tisch gebracht und erhielten dann auch direkt die Karten – danach allerdings wurde es voller und entsprechend litt auch der Service so, dass zwischenzeitlich mehr als 20 Minuten keine Teller abgeräumt wurden. Die Qualität war ansonsten jedoch gut, etwa beim Tatar, bei dem ich mir auf diesem Niveau jedoch eine Zubereitung am Tisch und eine Beilage gewünscht hätte.
Auch die Hauptgerichte waren qualitativ gut, etwa mein Rinderfilet mit Kartoffeln und Spargel. Die Preise haben es sich allerdings in sich, so kosten Hauptgerichte gut und gerne 50 Franken aufwärts und auch die Vorspeisen sind nur leicht darunter angesiedelt.
Das ist für die Lage am Paradeplatz in Zürich zwar sicherlich noch in Ordnung, aber dafür hätte ich mir bei der Qualität und dem Service, gerade auf der Terrasse, auch beim Ambiente doch etwas mehr erwartet. Fairerweise muss man erwähnen, dass das Hotel noch nicht lange geöffnet hatte, wodurch ein noch nicht perfekter Service zu verzeihen ist.
Die Rooftop Bar
Leider sollten sich die durchwachsenen Service-Erfahrungen danach leider fortsetzen. Da die Rooftop Bar schon um 22 Uhr schliesst, hatte ich noch im Restaurant gefragt, ob man noch auf einen Drink hochgehen könnte – dort wurde kommuniziert, dass die Bar an diesem Abend generell geschlossen wäre (was nicht korrekt war). Nach Nachfrage bei Concierge und Restaurant ging es dann doch, wobei der Empfand an der Bar durch die Ankunft etwa 20 Minuten vor Schliessung mit „kühl“ noch als freundlich umschrieben.
Zwar hat sich die Kellnerin sehr bemüht, um den schlechten ersten Eindruck wettzumachen, allerdings sollte das nächste Drama schon um die Ecke warten. Neben den Drinks hatten wir noch ein Dessert bestellt, was aufgrund der Uhrzeit abgelehnt wurde – wegen der Schliessung der Küche. Soweit so gut, aber am Nebentisch wurde wenig später ebenfalls dasselbe Dessert bestellt, was mit Diskussion verbunden war, aber dann doch geklappt hat. Auf Nachfrage, ob das nun auch für uns möglich wäre, hat der Supervisor dies abgelehnt – fadenscheinige Erklärungen inklusive.
Die Drinks und Snacks waren ansonsten ganz gut und auch und die Atmosphäre sowie der Ausblick waren an sich sind wirklich schön, aber dieses Erlebnis hat uns die entspannten Minuten an der Bar dann doch verdorben. Später habe ich den entsprechenden Manager zur Rede gestellt, der sich nach ein wenig hin und her dann auch entschuldigt und als Entschädigung ein Mittagessen am Folgetag angeboten hat. Beeindruckend fand ich zudem, dass man an der Rezeption von der Situation mitbekommen hat und als Entschädigung nicht nur das bestellte Dessert, sondern auch eine Flasche Champagner auf das Zimmer hat bringen lassen.
Der Unterschied dieser Serviceerlebnisse war dabei wirklich Tag und Nacht, was in einem Mandarin Oriental alles nicht passieren würde und was ich mir etwa nach meiner Mandarin Oriental München Bewertung niemals hätte vorstellen können. Hervorheben will ich dennoch noch einmal, wie beeindruckend ich von dem Mitarbeiter an der Rezeption war, der schon beim Check-in einfach nur hervorragend war – das habe ich selbstverständlich auch dem Management mitgeteilt, das sich hier über einen wirklich tollen Mitarbeiter freuen darf.
Das Frühstück
Beim Frühstück, bei dem das Restaurant vergleichsweise voll war, war der Service leider ziemlich langsam und auch nur bei einem Kellner auf dem üblichen Mandarin Oriental Niveau. Serviert wird das Frühstück in einer Kombination aus Buffet und à la carte Menü.
Kaffeespezialitäten werden dabei direkt am Tisch serviert und auch die à la carte Gerichte kamen recht flott – schade fand ich allerdings, dass es nicht möglich war, einen frisch gepressten Karottensaft zu bekommen.
Beim à la carte Menü war ich an sich ziemlich zufrieden, gibt es doch neben Eggs Benedict auch diverse Süssspeisen sowie ein asiatisches Menü – auch die Qualität war gut.
Nicht ganz so begeistert war ich derweil beim Buffet, das im Verhältnis zu vielen Luxushotels in Deutschland doch ziemlich klein daherkommt. So gibt es primär einen grossen Tisch, auf dem diverse Obst- und Gemüseoptionen sowie Müsli und Joghurt zu finden sind.
Daneben gibt es eine kleine Auswahl an Aufschnitt, Lachs sowie Käse, wobei ich es beispielsweise schade fand, dass es in einem Hotel in der Schweiz nur eine einzige Sorte Hartkäse gibt.
Ferner gibt es auch ausgewählte Brotsorten, Baguette, Croissants und ein paar süsse Teilchen. Die Auswahl an Brötchen ist dagegen leider ziemlich begrenzt.
Abgesehen von ein paar Kleinigkeiten wie einer Auswahl an Marmeladen oder Milchsorten gibt es ansonsten im Grunde nur noch eine Auswahl an Säften. Mit Blick auf das umfangreiche à la carte Angebot wird man hier sicherlich problemlos satt und erhält auch Speisen auf hohem Niveau – ich hätte mir aber ehrlich gesagt gerade beim Buffet ein bisschen mehr erwartet, gerade auch wenn man einen Vergleich zu meiner Kempinski Palace Engelberg Bewertung zieht.
Das Mittagessen
Am letzten Tag haben wir noch kurz einen Snack an der Rooftop Bar zu uns genommen, der uns als Entschädigung für das schwierige Erlebnis an der Bar am Vorabend angeboten wurde. Freuen darf man sich hier über ein Angebot von verschiedenen Snacks, die sich an der japanischen Küche orientieren.
Probiert haben wir hier Frühlingsrollen sowie eine Ceviche, die jeweils lecker und durchaus auch reichhaltig waren – dazu gab es jeweils einen hausgemachten Eistee und Wasser.
Man muss dazu sagen, dass das Personal ausgesprochen bemüht war und man gemerkt hat, dass die schlechte Erfahrung am letzten Abend dem Manager wirklich leidtat. Geniessen kann man die Dachterrasse zudem fraglos zu jeder Tageszeit, da der Ausblick und die Atmosphäre sehr angenehm sind.
Mandarin Oriental Savoy Zürich – die Erholung
Etwas knapp fällt bei meiner Mandarin Oriental Savoy Zürich Bewertung der Blick auf den Erholungsbereich aus. Das liegt daran, dass das Hotel nur einen Fitnessraum bietet und kein Spa, eine Sauna oder einen Pool. Hintergrund sind hier die baulichen Gegebenheiten des historischen Hotels, wenngleich dies für ein Mandarin Oriental doch eher ungewöhnlich ist.
Der Fitnessraum
An sich ist der Fitnessraum im Mandarin Oriental in Zürich trotz der eingeschränkten Platzverhältnisse dabei ziemlich gross. Wenngleich im Keller gelegen, gibt es durch kleine Fenster zumindest ein wenig Tageslicht.
Zudem sieht man natürlich sofort, dass der gesamte Bereich neu gestaltet ist und man sich für qualitativ hochwertige und moderne Geräte entschieden hat.
Auch die Details stimmen auf den ersten Blick, gibt es neben Wasser und Handtüchern doch beispielsweise auch Kopfhörer, Obst und auch verschiedene Riegel, an denen man sich kostenfrei bedienen kann. Auf den zweiten Blick gab es aber zumindest bei unserem Besuch Probleme, etwa mit Blick auf die Klimatisierung. Diese funktionierte offensichtlich nicht, war es doch viel zu warm – lösen lies sich das Problem auch nach einer Information der Rezeption leider nicht.
Nur teilweise verstehen kann ich zudem die Auswahl der verschiedenen Gerätearten. So gibt es beispielsweise vier moderne Laufbänder und zudem auch noch weitere Cardio-Geräte, sodass man in dieser Hinsicht sehr gut ausgestattet ist.
Daneben gibt es einen ziemlich grossen „Gym Rax“-Bereich, den ich so bislang noch in kaum einem Hotel gesehen habe. Hier findet man im Grunde genommen einen Multifunktionsbereich mit Gewichten, Medizinbällen, Kettle Balls, Matten, Bändern, Klimmzugstangen und vielem mehr.
Soweit ist das auch wirklich toll, aber ich war doch etwas verwundert, dass es daneben im Grunde genommen fast überhaupt keine Maschinen für Krafttraining gibt und auch der kleine Bereich für Freihanteln eher traurig wirkt. Meines Erachtens sollte man neben der Klimatisierung auch einen Blick darauf werfen, ob man potenziell noch zwei bis drei weitere Geräte für das Krafttraining in den Fitnessraum stellt. Dann könnte man hier als Gast sicherlich sogar ein vollwertiges Workout absolvieren.
Mandarin Oriental Savoy Zürich – Mein persönliches Highlight
Besonders beeindruckt hat mich bei meinem Aufenthalt die aussergewöhnliche Suite – nicht nur der Grösse wegen, sondern insbesondere auch hinsichtlich der sehr stilvollen Einrichtung und dem Blick auf die Details.
Mandarin Oriental Savoy Zürich – Was hätte besser sein können?
Beim Service gibt es an der einen oder anderen Stelle noch Nachholbedarf. Auch beim Frühstück sehe ich noch die Chance, durch die Erweiterung des Buffets das Niveau zu erhöhen.
Mandarin Oriental Savoy Zürich – Fazit
Nur wenige Monate nach der Eröffnung hatte ich gerade beim Service noch keine allzu grossen Erwartungen, weswegen ich trotz einiger unglücklicher Erfahrungen im F&B-Bereich insgesamt dennoch ein positives Fazit meiner Mandarin Oriental Savoy Zürich Bewertung ziehen möchte. Das liegt zum einen daran, dass die Renovierung enorm gelungen ist, die Lage kaum besser sein könnte und neben den Zimmern auch die öffentlichen Bereiche ausgesprochen schick sind. Zum anderen aber auch an ausgewählten Mitarbeitern, die wirklich herausragend sind und dafür sorgen, dass das Gesamterlebnis selbst bei weniger guten Interaktionen dennoch ein tolles ist. Wenn man hier ansetzt und auch den restlichen Service auf dieses Level bringt, ist das Mandarin Oriental in Zürich fraglos eine der besten Adressen der Stadt.
Exklusive Vorteile bei jeder Buchung:
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Nach welchen Kriterien wird das Mandarin Oriental Savoy Zürich bewertet?
Die enge Partnerschaft zwischen reisetopia Hotels und Mandarin Oriental ermöglichte dem Autor eine kostenlose Übernachtung in diesem exklusiven Luxushotel. Dennoch hat der Autor die Neutralität für diese Rezension gewahrt.