SBB und SNCF verlängern ihren Kooperationsvertrag bis 2027, da eine grosse Nachfrage nach Zügen zwischen Frankreich und der Schweiz besteht.
Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte SBB ihre Pünktlichkeitsstatistik von 2022. Diese zeigte, dass die Schweizer Bundesbahn 0,6 Prozent pünktlicher war als im Vorjahr. Doch SBB schaut nicht nur zurück, sondern auch nach vorn. Zusammen mit der staatlichen Eisenbahngesellschaft Frankreichs, SNCF, verlängert SBB die Partnerschaft von 2023 bis 2027, wie travelnews.ch schreibt.
Mit dem Zug von der Schweiz an die Côte d’Azur
Seit mehr als 40 Jahren arbeiten SNCF Voyageurs und SBB eng zusammen. Während die Schweizer Bundesbahn sowie die staatliche Eisenbahngesellschaft Frankreichs jeweils für den Transport im eigenen Land verantwortlich sind, ermöglicht ihre jahrelange Kooperation die Verbindungen zwischen den beiden Ländern. Beispielsweise die vierstündige Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof Zürich und Paris Gare de Lyon. Oder der Möglichkeit von Genf direkt an die Côte d’Azur zu reisen. Diese Verbindungen bietet die Tochterfirma von SNCF “TGV Lyria” an.
Nun entschieden die beiden Bahnunternehmen ihren Kooperationsvertrag um weitere fünf Jahren zu verlängern. Von 2023 bis 2027 können sich Reisende dementsprechend auf weitere Reisen zwischen den Nachbarländern freuen. SBB und SNCF begründen diese Entscheidung unter anderem mit der gestiegenen Nachfrage der Passagiere. So bevorzugen einige Reisende die stressfreie Zugreise über einen Flug. Weitere Vorteile von Bahnfahrten sind die Nachhaltigkeit, die direkte Fahrt in das Stadtzentrum wie auch die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten während einer Zugfahrt. Im Vertrag von SBB und SNCF ist geregelt, dass TGV Lyria 74 Prozent und SBB 26 Prozent der Züge zwischen beiden Ländern übernehmen. Zudem ist die französische Tochterfirma verantwortlich für die Optimierung der Verbindungen sowie die Qualitätskontrolle der Zugreisen.
Fazit zur Verlängerung der Partnerschaft zwischen SBB und SNCF
SBB und SNCF haben ihre Partnerschaft bis 2027 verlängert. Zugreisende können sich somit die nächsten fünf Jahre auf weitere Zugabenteuer zwischen Frankreich und der Schweiz freuen. Mich persönlich freut die Verlängerung der Kooperation zwischen den beiden Unternehmen, weil das eine bessere Anbindung an das europäische Zugnetz bedeutet.
