Mit “5 Fragen an die reisetopia Mitarbeiter” müssen sich unsere Kollegen fünf Entweder-Oder-Fragen mit Reisebezug stellen.

Täglich berichten wir von den neuesten Meldungen aus der Welt der Airlines und Hotels sowie des Tourismus im Allgemeinen. Dabei versuchen wir, Euch seit Beginn von reisetopia den einen oder anderen Travel-Hack, gepaart mit unseren eigenen Erfahrungen, näherzubringen. Wie wir aber zum Reisen gekommen sind, wollen wir Euch in dieser Rubrik erzählen. Jeder Mitarbeiter von reisetopia muss sich fünf Fragen stellen, die individuell auf seine Vorlieben, Persönlichkeit, Herkunft und Reiseerfahrungen zugeschnitten sind. Nachdem sich Anna in der ersten Ausgaben den Fragen stellen musste, ist nun Felicia aus dem Hotel-Team dran.

Berlin oder Wien?

Wien

Ich war fast geneigt zu fragen: Berlin oder Spandau! Felicia kommt gebürtig aus Berlin-Spandau. Der Grossteil der Mitarbeiter von reisetopia stammt nicht aus Berlin. Daher war es für mich persönlich schön, eine Kollegin aus Berlin kennenzulernen. Als ich aber erfahren habe, dass sie aus Spandau kommt, war der Zug quasi schon wieder abgefahren. Für Aussenstehende: Spandauer fühlen sich nicht zu Berlin zugehörig, Berliner stossen Spandauer genauso gerne ab. Von daher entwickelte sich diese Konstellation zum Running-Gag zwischen uns beiden. 

Letztlich entschied ich mich, die Frage aber etwas globaler zu stellen. Berlin und Wien passen gut zusammen, scheint sich auch Felicia gedacht zu haben. Im Rahmen ihres Masterstudiums musste sie 2019 ein Pflichtpraktikum absolvieren. Dies wollte sie allerdings nicht in Deutschland machen. Da die Deutsche Hospitality, Felicias früherer Arbeitgeber, mit ihren Hotels nicht überall in der Welt vertreten ist, wurde die Suche nach einem passenden Praktikumsplatz bereits im Vorfeld eingeschränkt. Als eine der lebenswertesten Städte lag Wien für Felicia allerdings auf der Hand. Zudem kannte sie dort noch niemanden, die Stadt war für sie völlig neu. 

Wien
Mit der österreichischen Landeshauptstadt verbindet Felicia ein einmaliges Lebensgefühl.

Drei Monate dauerte das Praktikum in Wien. Scheinbar hat die Stadt ihre Spuren bei unserer reisetopia Mitarbeiterin hinterlassen. Noch heute schwärmt sie von der österreichischen Hauptstadt, die sie architektonisch gesehen als absolute “Perle” bezeichnet. Zudem fiel ihr auf, dass Wien viel sauberer war und die Menschen im Vergleich zur Bundeshauptstadt viel freundlicher schienen. In Wien fühlte sie sich einfach wohl und sicher. Ob sie nochmal nach Wien zurückkehren würde? Auch hier zögerte Felicia nicht lang und bestätigte umgehend diese Frage. 

Sonne oder Schnee?

Sonne

Wir sitzen in Berlin Kreuzberg. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und der Frühling macht sich immer mehr bemerkbar. Ich kenne Felicias Ferienpräferenzen ehrlich gesagt nicht, daher kann ich auch wenig einschätzen, welche Destinationen sie für ihre Reisen bevorzugt. In einem Gespräch erzählte sie mir aber von einer geplanten Reise quer durch Deutschland, über Südtirol bis in die Berge Österreichs. Sonne und Schnee stehen für Felicia dabei nicht im Gegensatz zueinander.

Tatsächlich tat sie sich bei der Beantwortung dieser Frage etwas schwerer, die Wahl fiel dennoch auf Sonne und damit Ferien im Sommer. Das liegt auch daran, dass der Winter mittlerweile eher negativ behaftet ist. Vor einigen Jahren erlitt sie einen Ski-Unfall. Seither vermeidet sie es also, auf Skiern zu stehen. Trotzdem scheinen sie die Berge anzuziehen. Im Sommer soll es quer durch Deutschland und anschliessend in die Berge Südtirols sowie Österreichs gehen. Ein weiterer Grund dafür, dass die Sonne den Schnee nicht ausschliessen muss.

Schnee
Sonne, ein blauer Himmel und Schnee gehören für Felicia definitiv zusammen.

Warum aber die Sommerferien in Südtirol und Österreich verbringen? Sie und ihre Familie mögen es, sich viel zu bewegen und zu wandern. Daher sollen diese Ferien vor allem Wanderferien durch verschiedene Berglandschaften werden. Zudem wollen sie und ihre Familie unbedingt nochmal nach Wien, da es nicht nur Felicia dort so wunderbar gefallen hat. Dennoch entspricht diese Reiseplanung nicht der klassisch gewohnten Familienferien. 

Ihre Ferien in der Kindheit sah etwas anders aus, so wie ihn wohl die meisten von uns kennen dürften. In den Ferien steuerten sie und ihre Familie oft das Warme an, häufig mit dem Flugzeug. Dabei ging es zu verschiedenen Zielen im Süden Europas, und das oft gemeinsam mit Familie und Freunden. Vor Ort ist Felicia es gewohnt, die Stadt beziehungsweise Region sowie ihre jeweilige Umgebung mit dem Auto oder zu Fuss zu erkunden. Einen Ort zum Verweilen suchte man nicht, sondern eher die Abwechslung in der Gruppe, die sich so auch ideal realisieren liess.

USA
Je mehr es zu entdecken gibt desto besser! Die USA haben bei Felicia besonders viel Eindruck hinterlassen.

Darüber hinaus ging es für Felicia aber auch auf die Langstrecke, einmal zog es sie und ihre Familie in die USA. Das klassische Ferienmuster ihrer Familie bestätigte sich auch hier. Mit dem Auto erforschten sie gemeinsam das ganze Land und lernten die USA bei einem Roadtrip kennen. Jetzt, im erwachsenen Alter, zieht es Felicia auch in die Ferne. Wenn sie könnte, würde sie sofort ins Flugzeug steigen und alle Kontinente mit einem mal erkunden. Ein Auto und Wanderschuhe bieten sich auch hierfür ideal an. 

Daher aber auch anschliessend die folgende Frage…

Rückbank oder Sitzplatz 1A

Rückbank

Überraschenderweise entschied sich Felicia bei dieser Frage für die Rückbank, und damit für das Auto. Den Sitzplatz ganz vorne im Flugzeug würde sie lieber gegen das Auto eintauschen. Das spiegelt sich auch durchaus in ihrer Persönlichkeit wider. Schnelllebigkeit und Stress müssen nicht sein. Lieber individuell das Tempo festlegen und am Boden die Welt kennenlernen. 

Flugzeugfenster
Den beeindruckenden Ausblick kann Felicia nur auf ruhigen Flügen geniessen.

Passenderweise absolviert Felicia gerade ihren Führerschein. Das sollte ihr völlig neue Möglichkeiten eröffnen, immerhin ist die Welt ausserhalb der Grenzen Spandaus noch viel schöner. Zu allem Übel ist Felicia das Flugzeug nämlich nicht ganz geheuer. Sie hätte zwar keine Flugangst, ist aber schnell verunsichert, wenn es in schwindelerregenden Höhen mal zu Turbulenzen kommt. Der Punkt geht daher klar an das Auto. 

Airport-Hotel oder Luxussuite?

Luxussuite

Felicia hat ihr duales Studium bei der Deutschen Hospitality absolviert und bei dem Hotelkonzern auch noch einige Jahre gearbeitet. Diese Tätigkeit führte sie auch ins neue Steigenberger Airport Hotel Berlin am Berliner Hauptstadtflughafen. Dabei konnte sie viele verschiedene Erfahrungen sammeln. Im Steigenberger Airport Hotel Berlin hat sie zwar “nur” noch in der Personalabteilung gearbeitet, konnte dennoch selbst erfahren, was die Auswirkungen der Corona-Pandemie bedeuten. 

Das Steigenberger Hotel hat nämlich zur zweiten Corona-Hochphase eröffnet, also im Oktober 2020 – etwa zeitgleich mit dem BER. Was für sie die Arbeit in einem Airport-Hotel besonders ausmacht? Eine gänzlich andere Stimmung als in klassischen Ferienhotels. Geschäftsreisende sind meist kürzer angebunden. Zudem wird die Arbeit von gewissen Stosszeiten beeinflusst, also wenn beispielsweise gerade wieder ein Flugzeug gelandet ist. Das führt auch dazu, dass der Betrieb in Airport-Hotels häufig sehr viel früher beginnt als in anderen Hotels. Doch genau das machte für Felicia auch den Charme aus. Die Reisenden haben zumeist Aufbruchstimmung verbreitet. Zudem weckte das Geräusch von rollenden Koffern Feriengefühle und Fernweh.

Steigenberger Airport Hotel Berlin Gebäude Cropped
In einem Airport Hotel zu arbeiten, hatte für Felicia durchaus einen grossen Reiz.

Dennoch entschied sich Felicia bei dieser Frage ganz klar für die Luxussuite. Privat verweilt sie lieber an einem entspannten Ort, will sich wohlfühlen. Airport-Hotels strahlen für sie eher etwas Kurzweiliges aus. Die Ausstattung ist zudem oft praktisch, nicht so charmant wie in manch anderen Hotels. Luxushotels sind individueller, die anderen Gäste vor Ort meist entspannter. Das durfte sie auch aus der Hotelperspektive in Wien erleben, wo sie im Steigenberger Hotel Herrenhof Wien ihr Praktikum absolvierte. Die meisten Gäste dort haben in Wien ihre Ferien verbracht und wirkten dadurch entschleunigter. 

Currywurst oder Tapas

Tapas

Bereits in der ersten Ausgabe hatten wir eine ähnliche Frage an Anna in 5 Fragen an unsere reisetopia Mitarbeiter gestellt. Felicia trägt als Nachnamen einen Doppelnamen. Der erste Teil des Nachnamens lässt eine spanische Herkunft vermuten. Tatsächlich kommt ihr Opa gebürtig aus Spanien. Ein Teil der Familie lebt dort sogar noch, etwa zwei Autostunden von Madrid entfernt. Felicia selbst hat jedoch leider kaum Bezug zu Spanien und spricht daher auch kein spanisch. 

Tapas
Diese leckeren Tapas konnte Felicia letztes Jahr im November auf Mallorca geniessen.

Kulinarisch sieht das ganz anders aus. Sie legte sich bei dieser Frage schnell auf die Tapas fest. Sie selbst beschreibt die spanischen Häppchen als abwechslungsreich und gesellig. Die einzelnen Speisen kann man sich nach Belieben selbst zusammenstellen. Ausserdem dienen Tapas ideal zum Teilen und nebenbei Essen. Denn bei diesem Essen steht für Felicia die Gesellschaft im Vordergrund. Gespräche mit Freunden und Kollegen führen, dabei einen spanischen Wein und diverse Tapas speisen passt für sie einfach ideal zusammen. 

Bei der Frage, welche Tapa sie jedoch am liebsten mag, musste sie einen Moment überlegen. Relativ schnell kam die Antwort: Patatas bravas. Doch die Antwort wurde revidiert. Ihre Lieblings-Tapa sind die Pimientos de Padron, gegrillte grüne Paprika im Salzmantel. 

Und was ist Eure Lieblings-Tapa?

Autor

Seit Alex zum ersten Mal im Alter von 3 Jahren geflogen ist, wollte er das Flugzeug eigentlich nicht mehr verlassen. Bis heute riss seine Faszination fürs Fliegen nicht ab, weshalb er sich entschlossen hat, Euch an seinen Erfahrungen und Tipps teilhaben zu lassen.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.