Die kommende Wintersportsaison steht allmählich vor der Tür. Etliche Wintersportler zieht es dann in die Skigebiete Österreichs. Eine strikte Einhaltung der 3G-Regel soll die diesjährigen Skiferien möglich machen.

Es gilt in der bevorstehenden Wintersaison ein Ischgl 2.0 zu verhindern. Deshalb setzt Österreichs Regierung auf die strikte Einhaltung der 3G-Regel. Zudem sollen Massnahmen wie etwa eine FFP2-Maskenpflicht für Sicherheit sorgen. Abstandsregeln oder Kapazitätseinschränkungen soll es laut rnd.de jedoch nicht geben. 

Skiferien mit Auflagen – abhängig von Kennzahlen 

Für viele zählen die Skiferien zum alljährlichen Pflichtprogramm. Österreichs Skigebiete können sich dann auf grossen Ansturm auf den Pisten oder beim gediegenen Après-Ski einstellen. Damit das in Zeiten von Corona mit grösstmöglicher Sicherheit vonstattengeht, gilt auf den Skipisten die 3G-Regel. Das bedeutet, dass nur gegen Corona geimpfte Reisende, bereits Genesene oder negativ Getestete Zugang zu den Skipisten erhalten. Die Wintersaison steht also im Zeichen von Kontrollen – ohne entsprechenden Nachweis erhalten Gäste keinen Zugang zu den Liftanlagen. Wie an den Seilbahnen die 3G-Regel ohne langes Anstellen kontrolliert werden soll, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. An einer Lösung werde noch gearbeitet, teilt das Tourismusministerium mit. Eine praktikable Möglichkeit könnte eine automatisierte Kontrolle des Nachweises beim Online-Verkauf der Liftkarten sein.

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An den Liftanlagen soll neben der 3G-Regel eine FFP2-Maskenpflicht gelten. Eine vorgeschriebene Abstandseinhaltung wird nicht verordnet – hier gilt es wohl an die Vernunft der Wintersportler zu appellieren. Darüber hinaus sollen die Liftbetreiber nicht mit Kapazitätsbeschränkungen belegt werden. Den unbeschwerten Ferien steht jedoch eine Kennzahl gegenüber – die Belegung der Corona-Intensivbetten. Derzeit sind in Österreich rund 200 Intensivbetten durch Covid-Patienten belegt. Steigen die Zahlen an, sollen zunächst die Regeln für ungeimpfte Reisende verschärft werden. 

Reisewarnungen nicht förderlich

Sollte die Zahl auf 300 ansteigen, dürfen ungeimpfte Reisende keine Après-Ski-Lokale mehr besuchen dürfen. Die Vorlage eines negativen Testergebnisses reiche dann nicht mehr aus, so Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. Zudem dürfen Liftbetreiber, gastronomische Einrichtungen sowie Hotels keine Selbsttests mehr akzeptieren. Bei einer Auslastung von 400 Intensivbetten durch Covid-Patienten müssen ungeimpfte Reisende sogar negative PCR-Tests vorweisen – ein Antigen-Schnelltest ist fortan nicht mehr ausreichend. Sollte sich die Lage dramatisch verschlechtern, erwägt die Regierung eine Umstellung auf die 2G-Regel. Das bedeutet, dass nur noch Geimpfte oder Genesene Zugang zu den Skipisten, Hotels und Restaurants erhalten. Neben der Sicherheit der Gäste gilt es, Reisewarnungen zu vermeiden. 

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger sagt, dass Österreich nicht mit Reisewarnungen belegt werden darf. Der Skitourismus ist und bleibt in Österreich ein wichtiger Wirtschaftszweig. Über die Hälfte aller Winterferien in Europa finden laut Ministerin Köstinger in Österreich statt.

Fazit zur 3G-Regel auf österreichischen Skipisten

Die Winterferien müssen in Österreich muss in erster Linie eines sein: sicher. Deshalb setzt Österreichs Regierung zunächst auf die 3G-Regeln, um möglichst jedem Gast, unabhängig des Corona-Statuts, Winterferien zu ermöglichen. Der Erfolg der 3G-Regel hängt besonders von der Vernunft der Reisenden ab. Trotz Maskenpflicht sollten Reisende auf die Einhaltung der bekannten Hygienemassnahmen achten. Habt Ihr Euren Skiferien bereits gebucht?

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