Sommer, Sonne und Hitze: Aufgrund der hohen Temperaturen mussten einige Passagiere stundenlang in einem nicht klimatisierten Flieger ausharren. Welche Konsequenzen hat das für die Airline? 

Ein technisches Problem am Münchner Flughafen sorgte für Aufsehen. Passagiere einer türkischen Airline mussten trotz hoher Temperaturen mehrere Stunden in einem Flugzeug verweilen. Erst nachdem die Fluggäste den Notruf wählten, wurde der Flughafen über die Situation informiert. Laut einem Bericht von rnd.de wurden nun rechtliche Schritte gegen die Airline eingeleitet.

Flug doch noch gestartet

Am Sonntagnachmittag sollte eine Maschine der türkischen Fluggesellschaft Tailwind Airlines eigentlich nach Antalya fliegen und die Passagiere in das warme Ziel bringen. Doch bevor das Flugzeug starten konnte, wurde es von extremer Hitze erfasst. Aufgrund eines technischen Defekts mussten die Passagiere und die Crew drei Stunden lang in dem nicht klimatisierten Flugzeug ausharren. Die Passagiere wählten schliesslich den Notruf, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Daraufhin wurden Treppen organisiert und die Passagiere aus dem Flugzeug geholt, wie der Sprecher des Flughafens berichtet.

Flughafen München
Mehrere Fluggäste inklusive Crew mussten mehrere Stunden in einem nicht klimatisierten Flugzeug verweilen

Die Passagiere erhielten Wasser und wurden anschliessend zum Terminal gebracht, wo sie weiter versorgt und untersucht wurden. Laut einem Polizeisprecher musste niemand ins Krankenhaus gebracht werden. Noch am selben Tag, jedoch mit einer Verspätung von fünf Stunden, hob das Flugzeug schliesslich in Richtung Antalya ab. Laut Medienberichten soll der Reiseveranstalter TUI das Flugzeug gechartert haben. Allerdings wurde dies am Montag von einem Unternehmenssprecher berichtigt. Zwar gab es Passagiere an Bord, die über TUI gebucht hatten, aber dies sei bei vielen Flügen üblich. Die Verantwortung würde dennoch die Fluggesellschaft Tailwind Airlines tragen. Die Staatsanwaltschaft Landshut hat deshalb nun ein Ermittlungsverfahren gegen die Airline eingeleitet, um zu prüfen, ob sie eine Mitschuld trägt.

Fazit zum Festsitzen in der Hitze

Am Sonntagnachmittag sassen mehrere Passagiere und die Besatzung aufgrund eines technischen Defekts in einem Flugzeug der türkischen Fluggesellschaft Tailwind Airlines fest. Das Flugzeug war nicht klimatisiert, wodurch eine enorme Hitze im Flugzeug herrschte, ähnlich zu der Hitzewelle in Südeuropa am vergangenen Wochenende. Erst als die Passagiere den Notruf wählten, wurde der Flughafen auf das Problem aufmerksam. Mit einer Verspätung von fünf Stunden konnte das Flugzeug schliesslich doch noch zur Zieldestination abheben.

Autorin

Ihre Reiselust begann bereits in jungem Alter, wo sie sich immer sehr auf die Ferien gefreut hat. Egal, ob Städtetrips, Ferien am Meer oder auf den Bergen – Acelya ist für jedes Abenteuer bereit. Mit ihrer Neugierde und ihrer grossen Leidenschaft zum Schreiben, entschied sie sich für ein Publizistikstudium. Bei reisetopia kann sie ihre Lust für Reisen und das Schreiben perfekt miteinander verbinden.

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