Das Roulette bei den Schweizer Hotels dreht sich immer weiter: nachdem wir bereits Wechsel in Bern, Montreux und weiteren Städten gesehen haben, folgt am 1. Januar 2020 auch ein Wechsel in Genf: das aktuell von Kempinski betriebene Hotel geht an die Fairmont Kette.

Gleiche Mitarbeitende und eine grosse Renovierung

Das Hotel, welches von der La Palaca Genève SA geführt wird, wird mit Wirkung des ersten Januars Teil des Accor Netzwerks unter der Marke Fairmont. Dank dieses Führungskonstrukts würde aber für Gäste zunächst vieles gleich bleiben: die Mitarbeitenden und das Management bleiben bestehen. In einem nächsten Schritt wird aber eine umfangreiche Renovierung des Hauses erfolgen. Ziel dabei ist es die 412 Zimmer, wobei 33 davon Suiten und weitere 14 Apartments sind, durch das Architekturbüro Ateliers Jean Nouvel umbauen zu lassen. Besonderer Fokus liegt dabei aber auch auf der Fassade des Hauses, die sich spürbar verändern soll. So soll das Design und die Materialität an die anderen Häuser der Seebucht mit ihrem Jet d’eau angelehnt werden. Diese Veränderung erfolgt aber wahrscheinlich erst Ende 2020, da die nötigen Genehmigungen erst eingeholt werden müssen.

Das Hotel soll nach diesen Umbaumassnahmen dem Claim der Hotelkette mit den 77 Adressen weltweit entsprechen: ikonische Häuser, fest mit ihrer einmaligen Umgebung verwoben. Die Kette hat bereits Erfahrungen mit der Region, in der direkten Umgebung des Genfer Luxushotels liegt das Fairmont Le Montreux Palace.

Fazit zum Betreiberwechsel in Genf

Die Wechsel und Veränderungen in der Führung Schweizer Hotels gehen weiter. Besonders bei der Expansion von Marriott und den angeschlossenen Hotelmarken zeigen sich unterdessen “Gegenmassnahmen” anderer Hotelketten. Bisher sind Accor und Radisson am aktivsten, man wird aber sehen wie die grossen Ketten-Hotels sich in der Schweiz in den kommenden Jahren entwickeln wird – vielleicht kommt Hilton doch noch mit einem Waldorf Astoria oder einem Conrad Hotel auf die Idee den Schweizer Luxusmarkt anzapfen zu wollen.

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Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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