Aufgrund von Personalmangel bestehen am Flughafen Zürich lange Wartezeiten. Diese sollen auch in den kommenden Wochen bestehen bleiben und ziehen ein Image-Schaden mit sich.
In dem Bereich der Sicherheitskontrolle am Flughafen Zürich kommt seit ein paar Wochen immer häufiger zu langen Wartezeiten. Dies liegt laut travelnews.ch an einem starken Personalmangel und wird wohl auch über die kommenden Wochen bestehen bleiben. Die Folgen sind ein Image-Schaden sowie ein Qualitätsverlust.
Kein Ende für lange Wartezeiten in Sicht
Der Flughafen Zürich betreute im vergangenen Jahr rund 22,6 Millionen Passagiere. All diese müssen abgefertigt werden und vor dem Abflug ebenfalls eine Sicherheitskontrolle durchlaufen. Doch auf so viele Passagiere fehlt dem Flughafen Zürich, genauso wie beispielsweise Swiss, das Personal. Das sorgt für lange Wartezeiten und verzögert den Ablauf der Arbeiten am Flughafen. Blick.ch berichtet von zwei Stunden Wartezeit um 6 Uhr morgens.
Diese langen Wartezeiten sind laut travelnews.ch nicht nur schädlich für das Image des Flughafens, sondern ziehen auch einen Verlust von Qualität mit sich. Sie führten dazu, dass Passagiere in den vergangenen Tagen für die Sicherheitskontrolle teilweise bis in den Check-in-Bereich des Flughafens anstehen mussten. Ein Ärgernis für Reisende, welche durch diese Wartezeiten teilweise sogar ihre Flüge verpassen. Sollte der Flughafen dieses Problem nicht bald in den Griff bekommen, rechnen Experten mit einem nachhaltigen Image-Verlust des Flughafens.
Angespannte Situation des Arbeitsmarkts
Um dem entgegenzuwirken, plante die Kantonspolizei Zürich, welche für die Sicherheitskontrollen am Flughafen Zürich zuständig ist, die Rekrutierung von neuem Personal. Laut Kantonspolizei-Sprecherin Carmen Surber sei dies jedoch nicht so leicht wie erhofft:
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist angespannt, sodass eine rasche Rekrutierung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herausfordernd ist.
Kantonspolizei-Sprecherin Carmen Surber
Hierfür soll durch fünf Lehrgänge für 2023 jedoch Abhilfe geschaffen werden. Auch die Suche nach zusätzlichem Assistenzpersonal für die Sommersaison wird weiterhin verstärkt. Der Einsatz von neuen Scanner, welche momentan getestet werden, soll ebenfalls Abhilfe schaffen. Das Problem des Personalmangels besteht trotzdem weiterhin.
Auch Massnahmen wie Vorausbestellung des Personals bei der Kantonspolizei haben nicht geholfen, das Problem zu lösen. Die Kantonspolizei sei nicht immer in der Lage, das benötigte Personal zu stellen. Des Weiteren wird Passagieren empfohlen, frühzeitig anzureisen und dies nur mit der richtigen Menge Handgepäck. Hierbei jedoch nicht zu früh, denn wie der Sommer 2022 gezeigt hat, belasten überpünktliche Passagiere das System noch mehr.
Fazit zu Qualitätseinbussen durch lange Wartezeiten am Flughafen Zürich
Aufgrund von Personalmangel kommt es am Flughafen Zürich immer öfter zu langen Wartezeiten vor der Sicherheitskontrolle. Jedoch ist für dieses Problem in den nächsten Wochen kein Ende in Sicht. Die Rekrutierung neues Personals verzögert sich stark, wobei auch neue Lehrgänge dieses Jahr fertig werden sollen, welche die Abläufe am Flughafen Zürich reibungsloser gestalten sollen. Dieser Abfall der Qualität wirft die Frage auf, ob der Flughafen Zürich den Titel des besten Flughafens in Europa noch verdient hat.
Nein das wirft die Frage nicht auf. Die stellt hier nur der Autor auf. Und das mit einem Artikel der alte Nachrichten und einseitige unjournalistische sogenannte “Artikel” aus der Boulevard Presse lediglich zum xten Mal wiederholt.
Lieber Swissbaer, schade, dass du diesen Artikel eher negativ aufgefasst hast. Jedoch ist das Thema nach wie vor aktuell und sorgt für Frustration bei Passagieren. Aus diesem Grund ist die Frage aus unserer Perspektive berechtigt.
Werter Nicholas, eine Frustration ist das Erlebnis eines unfreiwilligen Verzichts auf Erfüllung einer Erwartung oder eines Wunsches.
Wie viele Minuten maximaler Wartezeit sind den zu absoluten Spitzenzeiten dazu geeignet nicht frustriert zu sein?
Ich bin in den letzten 12 Monaten von mehr als 10 Flughäfen auf drei Kontinenten gestartet. Ich kann nun wirklich nicht sagen das es irgendwo substantiell besser ist. Das Gegenteil ist der Fall. Siehe Frankfurt/Main, Amsterdam usw.
Leider kann man statt kompletter Vorbereitung bei den meisten Airlines nicht mehr als 3 Stunden vor Abflug einchecken. Und weil dort oft viel zu wenig Personal ist steht man dort schon mal gerne eine Stunde und mehr an. Wenn man dann an der Sicherheitskontrolle tatsächlich auch mal lange anstehen muss wird die Zeit tatsächlich oft sehr eng. Ich sehe hier vor allem ein System bedingtes Problem.
Nach meinem Empfinden liegt hier ein selbstverschuldetes First World Problem vor welches daraus resultiert das man die Kosten zu extrem kleiner machen will.