Emirates stellt von nun an auf bestimmten Flugstrecken auf einen Self-Check-in am internationalen Flughafen in Dubai um, damit ihren Gästen in Corona-Zeiten ein vereinfachter, reibungsloser Ablauf bis zum Boarding ermöglicht werden kann. Das Konzept soll in den kommenden Monaten noch verstärkt ausgebaut werden.

Am Terminal 3 des Dubai International Airport hat Emirates nun, in Kooperation mit Dubai Aviation Engineering Projects und Dubai Airports, den Prozess des Check-ins und der Gepäckaufgabe deutlich vereinfacht, um die Wartezeiten an den Schaltern zu verkürzen und die langen Warteschlangen in den aktuellen Zeiten mit Abstandsregelung zu vermeiden. Dazu stehen den Reisenden acht Selbstbedienungs-Check-in-Schalter und 16 selbst bedienbare Gepäckaufgabe-Automaten zur Verfügung sowie die Mitarbeiter der Airline, an die man sich bei Problemen oder Fragen wenden kann. Die Airline möchte neben einem vereinfachten Check-in den Service sowie die Sicherheit während der Krise für ihre Kunden verbessern.

Self-Check-in Schalter zur Vermeidung von Warteschlangen und Kontaktreduzierung

Die Automaten ermöglichen es den Kunden, einzuchecken, ihre Bordkarte zu erhalten, die Sitzplätze an Bord zu wählen und ihr Gepäck abzugeben. Laut Informationen der Airline auf ihrer eigenen Homepage werden diese Automaten regelmässig gereinigt. Zudem stehen den Kunden überall Desinfektionsmittel zur Verfügung, um die Hygiene-Standards einzuhalten. Diese Erneuerung ist ein weiterer Teil von Investitionen der Airline in Produkte und Dienstleistungen, mit dem Ziel und der Hoffnung, auch während der aussergewöhnlichen Zeiten ein besseres Reiseerlebnis anbieten zu können. So verkündete die Airline ihre Neuerungen zunächst auf Twitter.

Zunächst kann dieses neue Verfahren auf allen Flugstrecken der Airline in Ausnahme von den USA, Kanada, China, Indien und Hongkong angewendet werden, da für diese Reiseziele zusätzliche Anforderungen gelten. Um auch an Bord für Sicherheit der Kunden und Mitarbeiter zu sorgen, hat Emirates Hygienesets mit Masken, Handschuhen, Handdesinfektionsmitteln und antibakteriellen Tüchern eingeführt. Sicherlich bleibt fraglich, inwiefern das Konzept von den Kunden akzeptiert und angenommen wird, schliesslich sind diese digitalen Touchscreens für einige Generationen nicht selbstverständlich. Auch wenn die Hygienemassnahmen bei den Automaten vielleicht noch diskussionswürdig sind, ist diese Umstellung schon mal ein richtiger Schritt, um Warteschlangen und Menschenaufkommen zu verringern und die Kontakte zwischen Flughafenpersonal und Reisenden stärker einzuschränken.

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Aktuell sei schon in Planung das Konzept in Zukunft weiter auszubauen, indem man möglicherweise einen berührungslosen Check-in entwickelt und die Automaten darauf spezialisiert auch Umbuchungen vor Ort tätigen zu können. Inwiefern und vor allem wie genau diese Massnahmen realisiert werden, ist bisher noch unklar, aber sicherlich werden dazu weitere Informationen in den kommenden Wochen bekannt gegeben.

Flexibilität bei Buchungen und kostenloser Corona-Versicherungsschutz

Wie bei vielen andere Airlines auch, bietet Emirates flexible Umbuchungsbedingungen, um auch weiterhin Flexibilität und Sicherheit bei der Buchung von Reisen zu ermöglichen. Dazu kann zum Beispiel die Ticketgültigkeit um zwei Jahre verlängert werden, oder ein Reisegutschein ausgestellt werden, der nicht personengebunden ist.

Zudem verpflichtete sich die Airline der Vereinigten Arabischen Emirate alle Corona-bezogenen medizinischen Kosten zu übernehmen in Falle, dass man sich während seiner Reise mit dem Virus infiziert. Dies gilt ebenfalls für Weiterreisen nach der Ankunft. Dieser Versicherungsschutz gilt ab sofort für Reisende, die bis zum 31. Dezember 2020 mit Emirates fliegen, und ist ab dem Zeitpunkt des Abfluges 31 Tage lang gültig.

Fazit zum Self-Check-in bei Emirates

Emirates führt auf einigen ihrer Flugstrecken Self-Check-in-Automaten und Gepäckaufgabe-Automaten ein, die es Kunden ermöglichen, selber einzuchecken, ihre Bordkarte zu erhalten, die Sitzplätze an Bord zu wählen und ihr Gepäck abzugeben. Der Sinn hinter dem Konzept ist es, neben einem vereinfachten Ablauf bis zum Boarding, Warteschlangen und Kontakte zu reduzieren. Inwiefern die Abstände zu den Automaten wirklich respektiert werden, ist natürlich auch wieder fraglich, dennoch ist diese Neuerung schon mal ein Anfang!

Autorin

Seitdem Karolin als Schülerin an einem Austauschprogramm in Frankreich teilgenommen hat, wächst täglich ihre Begeisterung für das Reisen und Entdecken neuer Länder und ihre Leidenschaft für die französische Sprache.

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