Bereits seit gut einem Jahr testet die Lufthansa am Flughafen von München unter dem Namen “Delights to go” eine Lounge-Alternative für Statuskunden sowie First und Business Class-Gäste, die es eilig haben oder sich einen Loungebesuch sparen wollen.

Dabei hatten auch Inhaber eines Star Alliance Gold-Status-Äquivalent anderer Allianz-Airlines Zugang zu den Snack- und Getränke-Automaten. Genau diesen Zugang hat die Lufthansa nun aber eingeschränkt.

Nur noch Lufthansa & Co. Gäste willkommen

Die Regeln für die Nutzung des “Delights to Go” genannten Loungersatzes haben sich geändert und wurden kürzlich deutlich strikter: Schon Ende Juli begannen Delights to Go-Mitarbeiter Gold-Statusinhaber anderer Star Alliance-Airlines am Eingang zu den Getränke- und Snack-Automaten abzuweisen. Der als quasi “Loungebesuch” geltende Zugang zum Delights to Go-Angebot gilt nach den aktualisierten Regeln ab sofort nur noch für Gäste der Lufthansa und ihren Tochter-Airlines selbst, genauer für Inhaber eines Frequent Traveller-, Senator– oder HON Circle-Status bei Miles and More, sowie Reisende der First und Business Class bei Swiss, Austrian Airlines und eben der Lufthansa.

Lufthansa Delights To Go Snack Box Mittag Abend

Und obwohl das Angebot als eine Art Loungebesuch gesehen wird, gelten ab sofort nicht mehr die selben Zugangsregeln, wie in den richtigen Lounges der Lufthansa Gruppe. Das Delights to Go-Angebot wird aktuell ausschliesslich am Flughafen in München und nur am Standort in der Nähe des Gates G19 im Terminal 2 seit gut einem Jahr getestet. Jan konnte sich bereits ein Bild von dem Angebot machen und zog ein positives Fazit.

Tatsächlich fällt das Angebot der Lufthansa auch nicht direkt unter die Star Alliance Gold Regeln, wodurch eine Einschränkung des Zugangs wohl auch innerhalb der Allianz kein Problem sein sollte, wenngleich das gesetzte Zeichen natürlich dennoch kein positives ist. Die Lufthansa distanziert sich damit gewissermassen von Partnern, obwohl der monetäre “Verlust” durch den Zugang von Statusgästen anderer Airlines zu dem Delights to Go Angebot sich sicherlich in Grenzen hält.

Fazit zur Einschränkung des Delights to go Zugangs

Warum die Lufthansa die Zugangsregeln für das Delights to Go-Angebot eingeschränkt hat und Inhabern eines Star Alliance Gold-Status den Zugang inzwischen verwehrt, ist nicht bekannt. Womöglich kam der sich noch in der Testphase befindliche Lounge-Ersatz “zu gut” an, wodurch man nun die hauseigenen Kunden priorisieren möchte, was sehr zum Ärger anderer Gold-Statusinhaber sein dürfte. Allerdings ist es eben momentan auch immer noch nur ein Test, weshalb sich die Regeln bei einem möglichen offiziellen Start und einer Ausweitung des Angebots auch wieder ändern könnten.

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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