Eine weitere Langstrecken-Airline verlässt den Flughafen in Kloten. Nachdem kürzlich die Verbindung über Prag nach Asien eingestellt wurde, hat nun auch Air China angekündigt Verbindungen ab und nach Zürich zu streichen. Betroffen: Peking-Zürich. Wie es mit den anderen Strecken aussieht und was der Grund der Airline offiziell ist, lest Ihr hier.

Zürich – Peking storniert, Genf – Peking bleibt

Die Airline hat bekannt gegeben, dass sie im Zuge einer Streckenkonsolidierung in Summe vier Strecken einstellen wird. Die Verbindung nach Zürich dürfte dabei die für Schweiz interessanteste Meldung sein. Der Flug mit der Flugnummer CA781 bzw. CA782 verbindet noch bis zum 13. Oktober 2019 die Chinesische Hauptstadt mit dem Drehkreuz der Schweiz, danach wird es nur noch Swiss-Flüge auf der Strecke geben. Eine Verbindung von der Schweiz nach Peking wird es aber weiterhin geben, denn Genf bleibt als Ziel in der Air China Routenkarte bestehen.

Peking Verbotene Stadt

Als Grund für die Streichung geben die Chinesen eine Steigerung der “Ressourcen-Verwendung und Effizienz der Flotte” an, was alles bedeuten könnte. Es wird gemunkelt, dass die Airline mit ihre 16 bereits ausgelieferten 737 MAX8 nicht verwenden kann und deshalb auf einigen Strecken innerhalb Asiens den Takt ausdünnen musste und stattdessen mit Langstreckenmaschinen fliegt. Spontane Umplanungen bei der chinesischen Staats-Airline sind aber nichts neues: bereits zuvor hat die Fluggesellschaft recht plötzlich Flüge gestrichen und die Passagiere umgebucht.

So soll wer bisher schon ein Ticket für die Verbindung ab dem 14. Oktober gebucht hat, auch dieses Mal von der Airline informiert werden und kann auf einen Abflug ab Frankfurt, Genf, oder einem der vielen anderen Air China Ziele in Europa umgebucht werden. Der Zubringerflug durch die Swiss soll dabei dann inkludiert werden.

Fazit zur Streckenschliessung Zürich – Peking

Die Neuigkeiten der Streckenschliessung sind auf den ersten Blick keine guten für den Flughafen Kloten. Wenn man aber bedenkt, dass die Swiss die Strecke auch selbst betreibt und somit eine bessere Auslastung ihrer Flugzeuge erreichen wird, sind die Nachrichten vielleicht doch nicht so schlecht. Wie die Flugpreise sich im Anschluss entwickeln werden ist dann das nächste spannende Kapitel.

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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  • Kein Wunder, die extrem HOHEN Kosten am Flughafen schrecken viele ab; Flughafentaxen, teures Handling & Catering, teure Crewhotels, usf….. Kein Wunder ziehen asiatische Airlines ab oder fliegen gar nicht erst nach ZRH (keine Japaner (ANA/JAL), keine Malaysian, Korean nur 3x, nun kein Chinese)

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