Wir präsentieren Euch die wichtigsten Veränderungen für Schweizer Reisende im neuen Jahr – kompakt, übersichtlich und mit allem, was Ihr wissen müsst.
Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, die Erinnerungen an die Feier und Feuerwerke sind frisch. Doch schon jetzt hat sich einiges verändert. Kaum ein Zeitpunkt bringt so bedeutsame Veränderungen mit sich, wie der Jahreswechsel. Damit Ihr den Überblick behaltet und Euch die Neuerungen nicht überraschen, präsentieren wir Euch hier die wichtigsten Änderungen für Schweizer Reisende im Jahr 2025.
Inhaltsverzeichnis
Einreiseregelungen und Eintrittsgebühren
Einreiseregelungen sind für Reisende entscheidend, da sie die Voraussetzungen und Verfahren für den Grenzübertritt bestimmen. Im Jahr 2025 treten für Schweizer Reisende die folgenden Änderungen bei den Einreiseregelungen in Kraft:
- Visumfreie Einreise nach China
Nachdem im Frühjahr die bisherigen 15 visumfreien Tage in China bis Ende des nächsten Jahres verlängert wurden, gab es im November 2024 zudem die Neuigkeit, dass Schweizer Staatsbürger bis Ende 2025 einen ganzen Monat visumfrei in die Volksrepublik einreisen dürfen. - ETA in Grossbritannien
Ab dem 2. April 2025 wird für das Einreisen nach Grossbritannien eine Electronic Travel Authorization (ETA) verpflichtend. Zehn Pfund, rund elf Franken, werden je beantragtem Visum fällig. Selbiges gilt für Transitpassagiere, die lediglich in Grossbritannien umsteigen. Ab dem 5. März 2025 kann die ETA beantragt werden. - Verdoppelte Eintrittsgebühr für Venedig
Ab 2025 wird die Eintrittsgebühr für Venedig deutlich angehoben: Statt der bisherigen 4.70 Franken an 29 Tagen im Jahr müssen Touristen künftig an 54 Tagen rund 9.40 Franken zahlen.
Zu beachten ist ausserdem, dass die visumfreien Jahre 2023 und 2024, die durch eine Tourismus-Kampagne ermöglicht wurden, in Südkorea vorbei sind. Seit dem 1. Januar 2025 ist für die Einreise wieder eine Beantragung des K-ETA erforderlich.
Zug und Flughafen
Etwas vor dem Jahreswechsel kam es zudem zum Start des SBB Fahrplans 2025, der den Fokus auf verbesserte Pünktlichkeit und die Verbesserung der Direktanbindungen in die Westschweiz legt. Des Weiteren setzt das Unternehmen im neuen Jahr 100 Prozent auf erneuerbaren Bahnstrom.
Zudem führt der Flughafen Genf seit dem Jahreswechsel Gebühren für Airlines für Abflüge nach 22 Uhr ein. Langfristig könnte dies zu weniger verspäteten Flügen führen, was die Flugerfahrung verbessert und Passagieren Unannehmlichkeiten erspart.
Schweizer Kreditkartenmarkt
Weiter ist eine Zunahme der Angebotsvielfalt von Revolut in der Schweiz zu erwarten, nachdem die Bank Ende Oktober 2024 ihre Offensive angekündigt hat:
Wir wollen Revolut zur Hausbank der Schweizerinnen und Schweizer machen.
Julian Biegmann, Revolut-Schweiz-Chef
Die folgenden Funktionen von Revolut könnten zu erwarten sein:
- Geld anlegen: Aktien handeln oder in Geldmarktfonds investieren
- Elektronische Rechnungen (E-Bills) bezahlen
- Gemeinschaftskonten eröffnen können
- Twint integrieren
Die Revolut Kreditkarte kann bereits jetzt in der Schweiz beantragt werden:
Revolut Kreditkarte
- Weltweit kostenlos Bargeld abheben
- Kostenlose Überweisungen in 36 Währungen
- Apple Pay und Google Pay
Apropos Twint seit Jahresbeginn akzeptiert auch Swiss nun die Schweizer Bezahl-App als Zahlungsmitteln. Die Option ist jedoch auf Personen mit einem Schweizer Wohnsitz sowie auf Flugbuchungen beschränkt, wie der Miles & More Webseite zu entnehmen ist.
Auch bei Swisscard könnten sich Änderungen an den Serviceangeboten und Konditionen der Produkte ergeben, da das bisherige Joint-Venture künftig von American Express (Amex) als alleinige Eigentümerin geführt wird.