Brasilien reagiert auf die ersten Fälle der Omikron-Variante und verschärft die Corona-Massnahmen in Rio de Janeiro – auch zum Nachteil ungeimpfter Reisender.
Auch Brasilien muss die ersten Fälle der besorgniserregenden neuen Omikron-Variante verkünden. Diese wurden demnach in der auch bei Touristen sehr beliebten Metropole Rio de Janeiro nachgewiesen. Rio reagiert nun mit neuen strengeren Corona-Massnahmen, wonach nur noch geimpfte Zugang zu zahlreichen öffentlichen und freizeitlichen Einrichtungen haben werden, wie tagesschau.de berichtet.
Zugang zu Hotels und Restaurants nur noch mit Impfnachweis
Die brasilianische und bei Touristen äusserst beliebte Metropole Rio de Janeiro verschärft die Corona-Massnahmen, die besonders das öffentliche betreffen. So haben nur noch vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Menschen die Möglichkeit, freizeitliche Einrichtungen aufzusuchen. Dazu zählen neben Bars, Restaurants und Shopping-Center, Schönheitssalons etwa auch Hotels. Somit sind von den Massnahmen auch alle Touristen betroffen. Das entsprechende Dekret wurde am gestrigen Donnerstag, den 2. Dezember, veröffentlicht. So muss beim Aufsuchen jener Etablissements der Nachweis einer vollständigen Impfung nachgewiesen werden.
Dabei sollen von COVID-19 genesene Menschen ausdrücklich ausgenommen sein. Diese müssen ebenfalls einen entsprechenden Nachweis erbringen können. Allerdings bleiben die Einreisebestimmungen Brasiliens von den neuen Massnahmen in Gänze unberührt. Denn die Regierung Brasiliens lehnt auch weiterhin einen Impfnachweis als Voraussetzung für die Einreise ab. Dabei sieht sich nun auch Brasilien mit den ersten Fällen der neuen Coronavirus-Variante Omikron konfrontiert. Das südamerikanische Land berichtete jüngst von den ersten Fällen, die in Rio de Janeiro entdeckt worden waren.
Länder weltweit verschärfen die Einreise
Derzeit nehmen angesichts der neuen Virusvariante auch erneut die Länder zu, die ihre Einreisebestimmungen aufgrund von Omikron verschärfen. Die USA wollen beispielsweise eine strengere Testregelung einführen, wonach der erforderliche Corona-Test nicht mehr älter als 24 Stunden sein darf, statt wie bisher drei Tage. Auch Kanada will einen ähnlichen Weg gehen, wobei hier zusätzliche Tests nach der Einreise erfolgen sollen. Und auch in Europa selbst spitzt sich nicht nur mit Blick auf die Corona-Situation die Lage zu. Auch eine grösser werdende Liste europäischer Länder – darunter auch Frankreich – führt restriktivere Einreisebestimmungen ein. Reisen nach Indien dürften angesichts der Verschärfungen gar wieder obsolet werden und auch Thailand verschiebt die Lockerung der Einreisebestimmungen zunächst.
Fazit zur Verschärfung der Corona-Massnahmen in Brasilien
Wenngleich Brasilien zwar nicht die Einreisebestimmungen verschärft, sodass etwa ein Impfnachweis nötig wäre, werden stattdessen die Massnahmen zunächst in Rio de Janeiro verschärft, wo jüngst auch die ersten Omikron-Fälle bekannt wurden. Hier muss beim Betreten öffentlicher, beziehungsweise freizeitlicher Einrichtungen der Nachweis über eine vollständige Impfung oder eine Genesung erbracht werden. Somit gilt in Rio de facto die 2G-Regel und zwar unter anderem auch für Hotels und Restaurants.
