Am Anfang dieser Woche sind wir von unserem sechs-tägigen Teamtrip nach Kroatien zurückgekehrt. Was wir erlebt haben und wie uns der beliebte Ferienort im Herbst gefallen hat, erfahrt Ihr hier.
Die Planungen liefen schon seit mehreren Monaten und vergangene Woche war es endlich soweit: wir machten uns auf den Weg nach Kroatien. Auf der Agenda standen sechs Tage voller Team-Building-Aktivitäten, Ausflüge, Sport und natürlich Tagesgeschäft. Wie wir bereits beim Abflug verraten haben, wussten die meisten aus dem Team bis kurz vorher nicht, wo es hingeht. So war die Vorfreude auf die Tage in Split noch grösser als sowieso schon. Welche Erwartungen erfüllt wurden und was die absoluten Highlights waren, haben wir Euch hier noch einmal zusammengestellt.
Tag 1 – Anreise nach Split
Vom Anfang des ersten Tages haben wir Euch bereits berichtet. Früh morgens ging es los an den – damals noch nicht überfüllten – BER, um den etwa zweistündigen Flug nach Split anzutreten. Alles lief nach Plan, selbst die Mietwagenausgabe in Split war völlig unkompliziert, sodass wir nur wenige Minuten nach der Landung schon in unseren Autos sassen und uns auf den Weg zu unserer Unterkunft machten. Diese lag etwas ausserhalb von Split in Kaštel Gomilica, einem kleinen Küstenort. Hier hatten wir auf einem Areal mit mehreren Ferienhäusern fünf der kleinen Villen bezogen.
Nach dem ersten Ankommen und Auspacken, ging es für einige von uns an die Arbeit, andere wiederum kümmerten sich um die Einkäufe, was sich als ein langes Unterfangen herausstellte, so viel wie auf unserer Liste stand. Doch vier Einkaufswagen später hatten wir dann auch unsere Verpflegung für die nächsten sechs Tage sicher und konnten den Rest des Tages geniessen.
Wer sich vorstellt, dass wir dies bei strahlendem Sonnenschein am Pool taten, der hat leider unrecht. Denn wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann, glich das Wetter an unserem Ankunftstag eher einem Herbststurm. Die gute Stimmung sollte dies jedoch bei Weitem nicht trüben.
Das Highlight des ersten Tages folgte dann am Abend, wo ein privater Koch zu uns in die Villen kam und uns ein feines Drei-Gänge-Menü gezaubert hat.
Auch wenn der Tag früh begonnen hat, waren die meisten von uns am Abend noch nicht müde, sodass selbst noch eine kleine Runde Schwimmen im Pool stattfinden konnte.
Das Wetter hatte sich mittlerweile auch wieder einigermassen beruhigt. Einen kleinen Schreckmoment gab es trotzdem, denn kurzzeitig spürten wir eine starke Vibration unter uns, was sich als ein Erdbeben mit der Stärke 4,9 herausstellte, von dessen Epizentrum wir allerdings weit genug entfernt waren, um vieles mitzubekommen.
Tag 2 – Viele Fragen und ein reichhaltiges Essen
Der zweite Tag sollte uns vom Wetter her etwas mehr Sonne bescheren. Sobald die ersten Strahlen sichtbar wurden und auch die Temperatur direkt um einiges anstieg, verlagerten wir unsere gesamten Aktivitäten nach draussen. Die ersten sprangen in den Pool oder arbeiteten von der Sonnenliege aus weiter.
Der Rest des Tages stand ganz im Zeichen, dass wir uns als Team besser kennenlernen. Die meisten von uns arbeiten nun schon mehrere Monate oder gar Jahre miteinander, doch unser Team hat in den letzten Wochen auch wieder neue Gesichter begrüssen dürfen. Um von jedem ein wenig neues zu erfahren, hatten wir eine Reihe an kreativen, lustigen oder tiefgründigeren Fragen vorbereitet, die es in der Gruppe zu beantworten galt.
Am Abend sollten wir erneut kulinarisch verwöhnt werden, dieses Mal aber in einem Restaurant. Wir sind mit unseren Mietwagen die 20 Minuten in die Innenstadt von Split hineingefahren und wurden in einem vorab reservierten Restaurant freundlich begrüsst. Diesen Ort verliess am Ende keiner mehr hungrig, denn wir bekamen immer weitere und neue Speisen gereicht, sodass nicht mal mehr genug Platz auf dem Tisch war. Von typischem kroatischen Barbecue über gebratenes Gemüse und Gnocchi, hin zu Käseplatten mit Trüffelmarmelade war alles dabei. Der bunte Mix schmeckte wirklich ausserordentlich gut – doch es war einfach zu viel. Am Ende verliessen wir das Lokal mit mehreren To-Go Boxen, da wir die grosse Menge an Resten nicht zurückgehen lassen wollten.
Tag 3 – Unsere Persönlichkeiten & das perfekte reisetopia Dinner
Der dritte Tag begann früh und sportlich. Die ersten verliessen die Villen bereits um 6:30 Uhr, um am Strand einen schönen Platz zum Sonnenaufgang-Gucken zu finden, andere folgten wenig später für eine Jogging-Runde an der Küste.
Motiviert von diesem guten Start in den Tag begannen wir unseren nächsten Workshop, der sich vor allem mit unseren Persönlichkeiten auseinandersetze. In Zweier-Teams machten wir jeweils einen Persönlichkeitstest und diskutierten die Ergebnisse miteinander. In einer anschliessenden Evaluationsrunde stellte der eine jeweils den anderen Partner in kurzen Sätzen vor. Dabei kam der ein oder andere überraschende Fakt hervor und wir haben das Verständnis füreinander definitiv weiter ausbauen können.
Am dritten Tag wurden wir nicht in den Villen oder im Restaurant bekocht – heute wurden wir selbst kreativ. Am ersten Abend bereits wurde das Programm des heutigen Abends “Das perfekte reisetopia Dinner” verkündet. Jede Villa bekam einen Gang zugelost, für den sie sich ein Rezept überlegen und dann für alle zubereiten sollte.
Unser Fünf-Gang-Menü bestand aus einem Salat mit filetierter Orange und karamellisierten Walnüssen, einer Kürbis-Ingwer Suppe mit scharf angebratenem Tofuspiess, einem Stück Quiche, einem Nudelgericht mit Antipastigemüse, frisch angebratenem Thunfisch und Burrata sowie einem Schoko-Mousse zum Abschluss. Dieser Abend hat bewiesen, dass wir wirklich einige versteckte Kochtalente im Team haben, denn bisher hat keines der anderen Essen so gut geschmeckt.
Tag 4 – Bootstour und Schwimmen in der Adria
Der vierte Tag war der Beginn des Wochenendes und sollte uns ebenfalls mit etwas angenehmerem Wetter überraschen. Der Morgen begann wieder sportlich, aber durchaus später als die letzten Tage. Tatsächlich waren wir so spät, dass wir uns kurz nach dem Frühstück schon zu unserem halbtägigen Bootstrip aufmachten.
Wir hatten bereits im Voraus zwei Boote mit Skippern angemietet, um auch ein wenig die tolle Küstenwelt Kroatiens kennenzulernen. Mit Höchstgeschwindigkeiten verliessen wir den Hafen von Split und konnten in einer kleinen Bucht schwimmen und schnorcheln.
Da es mittlerweile allerdings etwas abgekühlt war, überlegten wir uns, dass ein vollständiger Tag auf dem Boot vielleicht nicht so sinnvoll sei und so liessen wir uns von den Skippern nach Trogir bringen. Die kleine pittoreske Stadt ist bei Kroatien-Touristen allseits sehr beliebt, die kleinen Gässchen wirken schliesslich an vielen Stellen noch fotogener als anderswo im Land. Hier erholten wir uns vom Seegang und genossen Kaffee und kleine Snacks an der Hafenpromenade.
Die Rückfahrt mit dem Schiff war dann ein weiteres Highlight, denn mit der Aussicht bald wieder im warmen Haus zu sein, liessen sich die Wellen und der Seegang noch einmal so richtig geniessen. Wieder “Zuhause” warteten dann schon die Köche vom ersten Abend mit einem neuen Menü auf uns. Hier mussten wir uns also um kaum etwas mehr kümmern. Abgerundet wurde dieser schöne Tag von einem Karaoke-Abend, bei dem wirklich jeder am Ende ein paar Lieder zum Besten gegeben hat.
Tag 5 – Regendusche in Spilt
Der letzte vollständige Tag unseres Teamtrips war wieder etwas verregneter. Den meisten von uns merkte man die vergangenen Tage und den wenigen Schlaf auch schon an. Dennoch wollten wir noch einmal die Altstadt von Split besuchen und so machte sich zumindest die Hälfte des Teams noch einmal auf den 20-minütigen Weg in die Stadt. Hier wurden wir zwar von zunächst noch stärkerem Regen begrüsst, später klarte es aber auch hier etwas auf.
Split hat uns wirklich gut gefallen, die unterschiedlichen Gebäude, die Strandpromenade, die verwinkelten Gässchen – das alles hatten wir dank des “tollen” Wetters fast für uns allein. Bei einem Kaffee stärkten wir uns nach dem Stadtspaziergang und machten uns auf den Rückweg in Richtung Villen und Rest des Teams.
Hier waren einige in der Zwischenzeit schon sehr fleissig und hatten aus unseren Lebensmitttel-Resten bereits einige leckere Speisen kreiert. Das heutige Motto des Abends war nämlich “Resteessen” – was definitiv unanprechender klingt als es war. Wir hatten am Ende eine Auswahl an mindestens 10 verschiedenen Dips, Salaten und Gebäck und somit ein wirklich reichhaltiges Menü.
Tag 6 – Zurück nach Berlin
Am sechsten Tag wurde vor allem aufgeräumt. Zwei der Villen mussten bereits um 10:00 Uhr abgegeben werden, sodass hier natürlich besonders früh damit begonnen werden musste, unsere Spuren der letzten Tage ein wenig zu beseitigen. Ein bisschen wehmütig waren wir dabei alle schon, denn die vergangenen Tage sind unglaublich schnell vergangenen.
Am allerletzten Tag zeigte die kroatische Herbstsonne auch noch einmal, was sie konnte, denn es war mitunter der wärmste Tag seit unserer Anreise. Alles verlief auch dieses Mal wieder reibungslos, ausser dass unser Flug ein wenig Verspätung hatte und der BER uns seine etwas chaotischere Seite zeigte.
Ich glaube, wir werden alle noch lang und gerne an die Zeit in Kroatien zurückdenken und danken den Organisatoren, die den Trip möglich gemacht haben.
Übrigens: auf unserem Instagram-Kanal haben wir unsere gesamte Reise festgehalten. Schaut gerne mal vorbei und bestaunt unsere Kochkünste oder werft einen Blick auf die Villen sowie den Trubel vor Ort. 😉