Das Jahr neigt sich langsam dem Ende. Ich nutze die Gelegenheit um das Jahr mit Euch nochmal Revue passieren zu lassen. Im Jahr 2020 wollte ich mir bis dato unerfüllte Träume erfüllen; neue Ziele bereisen und einige unvergessliche Flugerlebnisse erleben. Rund zwölf Monate später kann ich sagen, dass das Jahr 2020 all diese Erwartungen nicht erfüllen konnte. Dafür habe ich weitaus wichtigere Dinge zu schätzen gelernt. Ein Rückblick.
Bevor ich mit dem eigentlichen Artikel beginne möchte ich an dieser Stelle eines vorwegnehmen. Das Jahr 2020 wird in gewisser Hinsicht mir immer in Erinnerung bleiben, positiv wie negativ. Nie zuvor musste ich derart viele Reisen innerhalb eines Jahres verschieben oder stornieren. Dennoch sind die ausgefallenen Reisen im Gesamtkontext betrachtet völlig unbedeutend – für den einen oder anderen aber auch notwendig. Ein Bekannter sagt mir bis heute nach, dass Reisen für mich ein Grundbedürfnis ist. Aktuell gilt es jedoch die Pandemie zu besiegen. Schützt Euch, schützt Mitbürger*innen, haltet bitte die Hygienemaßnahmen ein und versteht Euch als Teil des großen Ganzen. Nur zusammen können wir die Pandemie unter Kontrolle bekommen, nur zusammen können wir Mitmenschen vor einem möglichem tödlichen Krankheitsverlauf schützen. Bitte bleibt gesund – die Gesundheit ist Euer und unser aller höchstes Gut! Nichts und niemand hält Euch vom Reisen ab. Trotz aller Begleitumstände ist es weiterhin möglich und es wird auch immer möglich sein. Passt auf Euch auf!
Aus Abu Dhabi und New York wurden Boltenhagen und Köln
Der Reihe nach. Das Jahr 2020 fing an wie das Jahr 2019 endete – im wunderschönen Budapest. In der Hauptstadt Ungarns feierte ich mit Freunden und Familie einen unbeschwerten Jahreswechsel. Im Hilton Budapest hatten wir ein schickes Zimmer mit Blick auf die Donau. An eine mögliche Corona-Pandemie dachte ich damals noch nicht. Als ich am 1. Januar 2020 in den A320 von Lufthansa in Richtung Frankfurt einstieg konnte ich nicht ahnen, dass ich zehn Monate lang nicht im Ausland sein werde. Im Gegenteil: voller Vorfreude sah ich mich dem März entgegen. Mitte März wollte ich meine Freundin mit einer Reise nach New York überraschen. Neben einem gutem Hotel buchte ich uns Business Class Tickets im A380 von Singapore Airlines. Trotz steigender Infektionszahlen in Italien habe ich bis zum letzten Moment an die Reise nach New York geglaubt, ehe die USA vier Tage vor unserem Abflug das Einreiseverbot für Reisende aus dem europäischen Raum verhängte.
Im ersten Moment überwiegt natürlich die Trauer, sollte es doch ein tolles Geburtstagsgeschenk werden. Im Nachhinein halte ich fest, dass uns nichts besseres hätte passieren können. Wenige Tage später gab es kaum noch Flüge in und aus den USA in Richtung Deutschland – zudem explodierten die Infektionszahlen in New York förmlich. Leider buchte ich aus dem Affekt noch das A-Rosa auf Sylt, ein Luxushotel im Norden der Insel. Statt New York wollte ich doch wenigstens ein paar entspannte Tage auf Sylt verbringen. Pustekuchen – die Landesregierung Schleswig-Holsteins sperrte nur 24 Stunden nach der Buchung den Zutritt zur Insel für Nicht-Insulaner.
Im Mai musste ich dann auch meine geplante Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate in den Oktober hinein verschieben. Den Trip plante ich bereits im Oktober 2019, ehe er kurzerhand den Reiseeinschränkungen zum Opfer fiel. Kurz vor dem eigentlichen Reisebeginn im Oktober 2020 ernannte das RKI die Vereinigten Arabischen Emirate zum Risikogebiet, eine Reise war damit für mich nicht mehr realisierbar. In den Sommermonaten sollte es für mehrere Tage in die Niederlande gehen. Diese Reise fiel nicht dem Coronavirus zum Opfer, sondern einem Knöchelbruch meiner Freundin – hurra, auch das noch.
Die Hoffnung auf einen entspannten Jahreswechsel in der Wärme machte dann Indonesiens Regierung zunichte. Die Grenzen Balis bleiben über den Jahreswechsel hinaus geschlossen. Auch diese Reise durfte ich dann schweren Herzens stornieren. Bevor ich es vergesse, das erste Dezember Wochenende wollte ich eigentlich in Wien verbringen. Eigentlich.
Vereinzelte Reisen innerhalb Deutschlands möglich
Zumindest in den Sommermonaten konnte ich meiner Lieblingsbeschäftigung, dem Reisen, nachgehen. Trotz aller Einschränkungen konnte ich eine Vielzahl kürzerer Reisen beziehungsweise Wochenendtrips geniessen. So bleibt mir ein Wanderwochenende am Rheinsteig in bester Erinnerung, aber auch die Hotelaufenthalte in Berlin, Boltenhagen, Hamburg, Köln oder München haben mir gefallen. Der Reihe nach. Warum bin ich überhaupt innerdeutsch gereist? Zum einen habe ich noch einige Luxushotels auf meiner Liste, die ich abreisen wollte. Zudem gab es trotz aller Be- und Einschränkungen verhältnismäßig attraktive Angebote, denen ich nicht widerstehen konnte. Darüber hinaus lockten die meisten Hotelprogramme wie Hilton Honors oder World of Hyatt mit einer erhöhten Anzahl an Punkten. So konnte ich trotz aller Einschränkungen Meilen und Punkte sammeln.
Den Anfang meiner innerdeutschen Reisen machte das Iberotel Boltenhagen, dass ich Euch vor kurzem erst vorgestellt habe. Die Sehnsucht nach Strand und das Fernweh sollte mich an die mecklenburgische Ostsee nahe des Ostseebads Boltenhagen führen. Trotz teilweise hundsmiserablen Wetter war es schön, die eigenen vier Wände verlassen zu können und es sich mal wieder so richtig gut gehen zu lassen.
Ein weiterer Kurztrip führte mich in meine Heimatstadt Hamburg. Über reisetopia Hotels konnte ich eine attraktive Rate für das Park Hyatt Hamburg buchen. Dank der exklusiven Vorteile konnte ich eine Nacht in einer Junior Suite verbringen. Neben dem Upgrade erhielt ich Zugang in die provisorisch errichtete Club Lounge, ein Hotelguthaben in Höhe von 85 Euro sowie kostenfreies Frühstück. Das Park Hyatt hat bei mir einen super Eindruck hinterlassen. Zudem – und daran erinnere ich mich wirklich gerne zurück – gewann an diesem Abend der FC Bayern München das Champions League Viertelfinale gegen den FC Barcelona mit 8:2. Mit dem ein oder anderen Kaltgetränk, einem saftigen Burger sowie stimmungsvoller Begleitung genoss ich das Spiel in meiner Suite.
Statt Amsterdam, Den Haag und Rotterdam nach München und Berlin
Wie in meinem Intro bereits erwähnt wollte ich den Sommerurlaub für ein paar Tage in den Niederlanden verbringen. Dabei wählte ich gezielt Hilton Hotels aus, um möglichst viele Punkte während der laufenden Punkte-Aktion zu sammeln. Aus dieser Reise wurde leider nichts, da sich meine Partnerin den Knöchel brach. Bevor Ihr Euch Sorgen macht – es geht Ihr wieder gut. Trotz Ihres Fußbruches ließ sie mich für ein paar Tage sowohl nach Berlin als auch nach München reisen. In Berlin zog es mich erstmals in das Grand Hyatt Berlin, dass ich ebenfalls über reisetopia Hotels gebucht habe. Aufgrund der Buchung erhielt ich ein Upgrade auf ein schönes Zimmer mit Aussicht, kostenfreiem Frühstück für zwei Personen sowie ein Hotelguthaben von umgerechnet 85 Euro, respektive über 95 Schweizer Franken. Zum Zeitpunkt des Aufenthaltes befanden sich die Infektionszahlen in Deutschland auf einem niedrigen Niveau, sodass ich meinen Berlin-Aufenthalt nicht nur aufgrund des wunderschönen Sonnenuntergangs mit meinem besten Freund wahrlich geniessen konnte.
Eine weitere Reise sollte mich erneut in das Hilton Munich Park ziehen. Mit meinem Spezi aus dem bereits erwähnten Park Hyatt Hamburg Abend ging es gemeinsam in die Landeshauptstadt Bayerns. Diese Reise stellte den ersten Flug seit meiner Rückreise aus Budapest dar, gleichzeitig aber auch den ersten Flug seit Beginn der Pandemie. Über meine erste Flugreise während Corona habe ich bereits berichtet.
Das Hotel konnte auch in Zeiten von Corona auf ganzer Linie überzeugen. Neben einem Upgrade auf eine Executive Zimmer gefiel mir das Frühstücksangebot, die Markierungen zum Einhalten des Abstandes, die Zwei-Personen-Regelung im Fahrstuhl, die Desinfektionsspender sowie der geöffnete Spa-Bereich. Das Upgrade auf ein Executive Zimmer wurde mir aufgrund meines Hilton Honors Gold Status gewährt. Damit habe ich Zutritt zur Executive Lounge, die jedoch geschlossen war. Dafür gab es jeweils einen Gutschein pro Person für ein Freigetränk sowie einem Snack, der während der Happy Hour in der Eisbach Terrasse einzulösen war. Als Snacks wurden Frühlingsrollen sowie eine Auswahl an Antipasti serviert. Apropos Eisbach – aufgrund der hohen Temperaturen von über 30 Grad haben wir uns ausgiebig im Eisbach abgekühlt. Für uns als Nordlichter eine wirklich einmalige Erfahrung!
Tolle Aufenthalte im Waldorf Astoria Berlin sowie im Hyatt Regency Köln
Im Zeichen der steigenden Infektionszahlen innerhalb Deutschlands konnte ich noch rechtzeitig zwei Mal verreisen. Zunächst ging es für ein verlängertes Wochenende in das luxuriöse Waldorf Astoria Berlin. Über meinen Aufenthalt in Zeiten von Corona konnte ich bereits schreiben. Mit etwas Abstand muss ich meine geschriebenen Zeilen revidieren. Das, was mir während des Aufenthaltes angesichts der Pandemie geboten wurde und was das Hotel auf die Beine gestellt hat, ist mehr als nur lobenswert. Im Grunde hat jeder Hotelgast keine Veränderungen gegenüber einem Aufenthalt vor der Pandemie gespürt. Angesichts der Gesamtumstände würde ich dem Waldorf Astoria Berlin das Prädikat “Extraklasse” vergeben und den Aufenthalt zum besten Hotelaufenthalt des Jahres küren. Dank der Buchung über reisetopia Hotels erhielt ich ein Upgrade um drei Kategorien in eine Junior Suite mit Ausblick. Dazu konnte ich von dem Hotelguthaben und dem kostenfreien à la Carte Frühstück profitieren. Ein rundum gelungener Aufenthalt.
Das Hyatt Regency Köln zählt als eines der besten Hotels der Stadt. Die Lage ist meines Erachtens mehr als nur perfekt. Zwar bedarf es in die Altstadt und weiteren Sehenswürdigkeit immer die Überquerung des Rheins, allerdings ist der Blick aus dem Zimmer unvergleichlich. Die Mitarbeiterin des Hotels verwies auch hier auf die Buchung über reisetopia Hotels und erkannte mich als Autor von reisetopia sogar wieder. Das Upgrade in ein Zimmer mit Dom- und Rheinblick wurde mir dann mit einem freundlichen Lächeln verkündet.
Nach über neun Jahren war ich mal wieder in Köln. Meine Partnerin war sogar noch nie in Köln, so war es nach ihrem Knöchelbruch der grösste Wunsch mal nach Köln zu fahren. Gesagt getan. Insgesamt hatten wir drei wundervolle Tage zu zweit in Kölle am Rhing. Besonders empfehlenswert ist das Belgische Viertel. Hier befinden sich wunderschöne Cafés, Restaurants und in der Bar Schmitz das wohl beste Eis der Stadt.
Fazit zu meinem Reisejahr 2020
Mein Fazit fällt kurz aus. Meine Reisejahr war nicht das, was ich grundsätzlich erwartet habe. Grundsätzlich bin ich aber froh überhaupt verreist zu sein. In erster Linie sind meine Familie, Freunde und Kameraden sowie Arbeitskollegen aus dem reisetopia Team gesund geblieben. In diesem Sinne, adieu 2020!