In Berlin wurde ich von einer Arbeitskollegin gefragt, welche Reisepläne ich für das bevorstehende Jahr 2022 habe.
Zunächst musste ich gestehen, dass ich keinerlei Reisepläne habe, ausser, dass ich in meinem Leben jedes, wirklich jedes Land der Welt besucht haben möchte. Dieses Gespräch war tatsächlich der Auslöser für eine anfängliche Reiseplanung, wenngleich Faktoren wie mein Vollzeitjob sowie die Pandemie zu berücksichtigen sind.
Das Baltikum rückt in den Fokus
Auf einer übergrossen Weltkarte streiche ich die Länder weg, in denen ich bereits gewesen bin. Dabei fiel mir auf, dass sowohl zwei Nachbarländer von Deutschland als auch viele touristische Länder wie beispielsweise Portugal oder Irland auf meiner Habenseite fehlen. Speziell im östlichen Europa, wozu ich das Baltikum mitzähle, habe ich noch etliche Lücken aufzuweisen. Diese gilt es zu schliessen. Deshalb möchte ich im kommenden Jahr vermehrt innerhalb Europas reisen, um jene Lücken zu schliessen und neue Länder kennenzulernen.
Im Fokus stehen dabei mehrere Länder, wie beispielsweise die baltischen Staaten Estland, Lettland sowie Litauen. Neben den jeweiligen Hauptstädten möchte ich auch ins Landesinnere reisen und mehr von diesen Staaten, gerade in Bezug auf die Politik, lernen und verstehen. Gleichzeitig möchte ich mit dem Besuch dieser Staaten eine weitere Fluggesellschaft austesten – airBaltic. Die lettische Fluggesellschaft unter der Führung von einem Deutschen setzt ihre Entwicklung in beeindruckender Manier fort. Auf einen Flug im Airbus A220 freue ich mich jetzt schon.
Auf das Baltikum folgt der Balkan
Bei einem weiteren Blick auf die Weltkarte fällt mir besonders die gähnende Leere im östlichen Europa auf. Neben Ländern wie Serbien und Rumänien fehlen mir unter anderem noch Länder wie Slowenien oder die Slowakei. Besonders interessiert bin ich jedoch an Ländern wie Albanien, Bosnien und Herzegowina, dem Kosovo sowie Montenegro oder auch Nordmazedonien. Länder, die allesamt eine traurige (gemeinsame) Vergangenheit haben, aber unheimlich schön sein sollen. Ich folge einem YouTuber, der durch diese Länder häufig (auch auf illegalen Wegen) bereist. Die Eindrücke von Natur und Mensch bestärken mich in dem Bestreben diesen Ländern einen Besuch abzustatten.
In Montenegro würde ich im Übrigen auch gerne das One&Only Portonovi, ein reisetopia Hotel, austesten. Auch auf Reisen durch vermeintlich weniger attraktive Länder möchte ich hier und da nicht auf den gewohnten Luxus verzichten, wenngleich Luxus auf derartigen Reisen bei mir nicht im Vordergrund steht.
Verrückte Flugabenteuer mit Alex und Max erleben
Fernab der bereits bestehenden Airline-Reviews ist es mir ein persönliches Anliegen Euch mehr Content in Form von Reviews zu schreiben. Deshalb habe ich es mir zur Aufgabe gemacht auch fernab von Emirates, der Lufthansa oder Qatar Airways neue Airlines zu testen. Besonders ältere Fluggesellschaften in Ländern wie Kirgisistan, Tadschikistan oder Turkmenistan haben es mir angetan. Zudem möchte ich diese Länder bereisen, fernab der typischen Touristenspots wie Palma de Mallorca oder Dubai.
Sofern es die Pandemie zulässt, möchte ich aber auch durchaus geläufigere Fluggesellschaften mit ansprechendem Bordprodukt sowie Fluggerät testen. Ganz oben auf meiner Liste steht beispielsweise Uganda Airlines, die im Jahr 2021 ihren ersten Airbus A330neo übernommen haben. Das Business Class Produkt kann sich durchaus sehen lassen, sodass ich dieser Airline durchaus einen Besuch abstatten möchte.
Zudem stehen zwei ganz besondere Bordprodukte ganz oben auf meiner Liste! Zum einen möchte ich die neue Aeroflot Business Class an Bord des Airbus A350 testen. Die verschliessbaren Suiten bieten ein Höchstmass an Privatsphäre und können bestimmt mit der hochpreisigen Konkurrenz aus dem Mittleren Osten mithalten. Zusätzlich steht bei mir die jetBlue Business Class an Bord des Airbus A321LR im Fokus. Sofern ich dieses Produkt kostengünstig buchen kann werde ich hier definitiv zuschlagen.
Weitere Träumereien stellen die neuen Premium-Produkte von All Nippon Airways, also The Room und The Suite, dar. Die beiden Produkte haben vor einiger Zeit unsere Kollegen von YourTravel.tv vorgestellt. Dabei hat besonders die First Class einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Zeit für Luxusferien soll natürlich auch sein
Niemand sagt, dass ich all das zuvor geschriebene in einem Jahr auch tatsächlich erleben kann. Deshalb plane ich entsprechend viele Reisen, um zumindest einige wenige von diesen auch tatsächlich zu erleben. Neben den bereits oben genannten Flugerlebnissen habe ich mir auch für dieses Jahr einige Luxushotels herausgepickt, die ich gerne besuchen möchte. Ob ein Aufenthalt pandemiebedingt tatsächlich möglich ist, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht sagen.
Zum einen habe ich mittlerweile genügend Hilton Honors Punkte gesammelt, um problemlos einen längeren Aufenthalt im Conrad Maldives Rangali Island zu buchen. Dieses Luxushotel besuchte Moritz bereits im vergangenen Jahr und ich war von seinen Bildern schlichtweg begeistert.
Neben dem Conrad Maldives habe ich noch ein weiteres Conrad Hotel ins Auge gefasst – das Conrad Bora Bora. Aller Voraussicht nach wird jedoch Lena das interne Rennen um eines der letzten ungetesteten Conrad Hotels machen, sodass ich mir die Punkte für ein weiteres Luxushotel auf den Seychellen spare, das im Jahr 2023 eröffnen soll. Bis dahin werde ich sicherlich noch den einen oder anderen Hilton Honors Punkt sammeln.
Fazit zu meinen Reiseplänen
Ihr merkt vielleicht selbst, dass meine Pläne noch nicht ausgereift sind. Ich hoffe einfach, dass ich es sowohl zeitlich, gesundheitlich als auch im Hinblick auf die Pandemie schaffe, auch im Jahr 2022 unterwegs zu sein. Sofern dabei der ein oder andere Tripreport oder Review für Euch entsteht, würde ich mich natürlich sehr freuen.