Uber und andere Fahrdienste sind ein politisch sehr sensibles Thema. In immer mehr Ländern gewinnt der Dienst an Popularität, aber gleichzeitig auch mehr an Gegenwind. Für die vergangen sechs Monate hat Uber nun seine Fahrgastzahlen präsentiert und dabei interessante Statistiken vorgelegt.

New York und anderen Metropolen sind beliebte Ziele

Der Fahrdienst-Vermittler hat die Statistik über die Schweizer User in zwei Gruppen aufgeteilt, innerhalb Europas und weltweit. Die Schweiz ist auf keiner der Listen zu finden, was sicher auch an einer Kombination zwischen Anbindung am öffentlichen Nahverkehr und den Preisen der Fahrdiensten in unserer Heimat liegen wird. Für Europa liegt Frankreich ganz vorne, gefolgt von dem Vereinigten Königreich. Bei den beliebtesten Städten ist es umgekehrt: London liegt vor Paris. Mit Lissabon, Berlin und Amsterdam sind die gesamten Top 5 für Europa gleichzeitig die Hauptstädte der beliebtesten Länder.

Die 5 beliebtesten Länder in Europa

  • Frankreich
  • Grossbritannien
  • Portugal
  • Deutschland
  • Niederlande

Die 5 beliebtesten Städte in Europa

  • London
  • Paris
  • Lissabon
  • Berlin
  • Amsterdam

Bei weltweiten Betrachtung ist die Lage eindeutig: die USA liegen auf Platz 1 und auch alle 5 Top-Städte sind fest in US-Amerikanischer Hand. Auf den Plätzen 2 und 5 liegen Südamerikanische Länder, Kanada und Australien belegen die verbleibenden Plätze 3 und 4.

Die 5 beliebtesten Länder weltweit

  • USA
  • Brasilien
  • Kanada
  • Australien
  • Kolumbien

Die 5 beliebtesten Städte weltweit

  • New York
  • San Francisco
  • Los Angeles
  • Miami
  • Las Vegas

Die Schweizer haben also scheinbar die grösste Nachfrage für Fahrdienste innerhalb der USA und sonst auf Urlaubsreisen in europäische Hauptstädte.

Fazit zu den Uber-Gewohnheiten der Schweizer

Die Statistiken sind sehr interessant zu sehen und spiegeln auch die Gewohnheiten auf meinen Reisen wieder. In London und New York haben wir im Januar sehr gerne diese Dienste genutzt, wenn die anderen Fahrdienste wie Sixt myDriver, oder Blacklane zu teuer waren. Die Preise für Uber in Lissabon waren so niedrig, dass man für 3 Franken vom Hotel bis ans Meer fahren konnte. Wenn der Nahverkehr teurer als das Taxi ist, die die Beliebtheit durchaus nachvollziehbar. In vielen Europäischen Städten regen sich unterdessen immer wieder Proteste gegen das amerikanische Unternehmen, wir dürfen also gespannt sein, wie diese Zahlen sich in Zukunft entwickeln werden.

Nutzt Ihr Uber? Wie sind Eure Erfahrungen? 

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.

  • Ich liebe Uber. So viel mehr Kontrolle als in üblichen Taxen, meist ziemlich preiswert. Ich nutzte Uber bisher im vereinigten Königreich und in der Ukraine – da gibt es 25 Minuten Fahrt für umgerechnet 3 Euro.
    Mir gefällt das System und die grosse Transparenz, die Uber bieten kann. In der Schweiz hätte Uber aufgrund des hervorragenden ÖVs kaum eine Chance, in Deutschland würde ich mir Uber sehr wünschen.

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