Niki Lauda – Bei diesem Namen denkt man einerseits an die Formel 1-Legende, andererseits an seine Fluggesellschaften. Eine dieser, die Businessfluggesellschaft LaudaMotion Executive wurde sechs Wochen nach dem Tod des österreichischen Geschäftsmanns von einem Genfer Business-Jet-Betreiber übernommen.

Der bisherige Weg der LaudaMotion Executive

Die private Airline gehörte ursprünglich zu der im Jahr 2004 gegründeten Bedarfsflugunternehmen Amira Airways und zählte zu den grössten Business-Jet-Betreibern Österreichs. Darunter befanden sich vor allem Bombardier Challengers 300 sowie fünf Global Express. Neun Jahre später verkündete Niki Lauda, dass die Airline mit Sitz am Flughafen Schwechat einen neuen Marktauftritt unter dem Namen LaudaMotion Executive erhalten sollte. Dieser Name soll auch zukünftig bestehen bleiben.

Übernahme durch die Sparfell Aviation Group

Der Werdegang der LaudaMotion Executive war keineswegs ungewollt, denn Lauda war schon im Vorfeld an Sparfell als Kapitalpartner für seine Airline interessiert. Das unter der Queffelec-Familie geführte Luftfahrtunternehmen bietet Dienstleistungen und Beratung in den Bereichen von Verkehrsflugzeugen, Business-Jets und Hubschraubern an. Bisher gehörten Charterflüge mit Geschäfts-Flugzeugen jedoch nicht zum Portfolio. Lauda sei von Sparfells Werten und Kundenhingabe überzeugt gewesen. Sein vorzeitiger Tod hatte als Folge, dass die Genfer Fluggesellschaft die Übernahme der Firma und 60 Mitbeschäftigten somit problemlos vollziehen und eintragen konnte. Für die operative Leitung ist dabei der CEO der Sparfell Airways, Edward Queffelec, zuständig.

Fazit zur Übernahme

Auch wenn es noch ein Weilchen dauern könnte, bis einer aus unserem Team in den Genuss eines Privatjets kommt, freuen wir uns über den so reibungslos verlaufenden Werdegang von LaudaMotion Executive. Die zukünftige Entwicklung der Airline unter Schweizer Management zu beobachten wird spannend, besonders da die Schweiz und Genf im Besonderen zu den grössten Privat-Jet-Märkten der Welt gehört.

 

Autorin

Es gibt wenige Reisen, die zu verrückt für Alexa sind. Ferien in Tokyo? Gerne, aber nur mit Zwischenstop in New York und Singapur! Als Studentin bringt sie Erfahrungen von Trips zwischen zwei Vorlesungen und dem Lernen in der Business Class mit. Aber schon vor dem Matura hat sie fleissig Meilen und Punkte bei verschiedenen Airlines gesammelt, denn damit kann man schliesslich nie zu früh anfangen.

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