Die Piloten von Brussels Airlines machen einen Rückzieher, was den geplanten Streik ab Samstag betrifft. In Gesprächen soll heute eine Einigung erzielt werden.
Die Nachricht über einen viertägigen Pilotenstreik bei Brussels Airlines ab Samstag, hat viele Reisepläne durchkreuzt. Doch nun gibt es glücklicherweise erst einmal eine Entwarnung. Der Pilotenstreik in Belgien wird ausgesetzt, wie VRT News berichtet. Ob es weiterhin zu den angedrohten Block-Streiks kommen wird, bleibt abzuwarten.
Doch kein Chaos-reiches Wochenende in Belgien
Ostern steht bald vor der Tür und damit auch die Pläne vieler Menschen, zu ihren Liebsten anzureisen. Während in Deutschland ver.di und die Lufthansa bis Ostern an einer Schlichtung ihres Tarifkonflikts arbeiten wollen, hatten die Piloten von Brussels Airlines einen Arbeitskampf vom 23. bis 27. März angekündigt. Doch dazu wird es vorerst nicht kommen. Erste Gespräche verliefen vielversprechend, sodass die Gewerkschaften sich vollends auf weitere Verhandlungen einlassen wollen. Primär ging es dabei bisher um die Gehälter der Piloten.
Die Gespräche mit dem Konzern gehen am heutigen Mittwoch weiter, mit dem Ziel, eine Einigung zu erzielen. Sollte es dabei zu keinem Ergebnis kommen, wird ein Streik wieder in Erwägung gezogen. Dieser könnte auf Reisende dann ab dem 27. März zukommen. Seit Jahresbeginn kommt es immer mal wieder zu Unruhen bei der belgischen Airline. Mitte Januar hatten die Piloten bereits kurzfristig ihre Arbeit niedergelegt. Mit dem Kabinenpersonal konnte bereits gestern eine Einigung erzielt werden.
Grund für den geplanten Streik war eine unfaire Verteilung nach Ansicht der Arbeitnehmer. Denn das vergangene Jahr 2023 war ein sehr erfolgreiches für die belgische Fluggesellschaft. An dem eingefahrenen Rekordgewinn wollen auch die Piloten beteiligt werden – und fordern den Rückzug einiger coronabedingten Sparmassnahmen. Ob die Gespräche das gewünschte Ergebnis erzielen, wird sich wahrscheinlich in den nächsten Stunden schon zeigen.
Ungewissheit über geplante Block-Streiks
Im Zusammenhang mit der Streik-Ankündigung hatten die Gewerkschaften angekündigt, öfter die Arbeit niederlegen zu wollen. Ein- bis zweimal im Monat soll dann die Arbeit niedergelegt werden – jeweils in einem Block von vier Tagen. Ob es weiterhin dazu kommen wird, ist bisher unklar. Die Gespräche sind ausschlaggebend, ob eine Lösung gefunden wird oder generell wieder der Kurs auf Streik steht.
Die Daten für diese zukünftigen Streiks werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Grosse Planungssicherheit für Passagiere ist dabei nicht zu erkennen. Allerdings will die Gewerkschaft den Reisenden vier Wochen vor einem neuen Streik Bescheid geben. Ende Februar hatte auch das Kabinenpersonal von Brussels Airlines schon die Arbeit niedergelegt.
Die Daten für diese zukünftigen Streiks würden dann nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Grosse Planungssicherheit für Passagiere ist dabei nicht zu erkennen. Allerdings will die Gewerkschaft den Reisenden vier Wochen vor einem neuen Streik Bescheid geben. Ende Februar hatte auch das Kabinenpersonal von Brussels Airlines schon die Arbeit niedergelegt.
Fazit zum ausgesetzten Pilotenstreik bei Brussels Airlines
Für Reisende von Brussels Airlines heisst es aufatmen – jedenfalls vorerst. Denn es kommt doch nicht wie gedacht zum Pilotenstreik vom 23. bis 27. März. Die anfänglichen Gespräche verliefen positiv und sollen heute fortgesetzt werden. Es wird sich also in den nächsten Stunden zeigen, ob das gewünschte Ergebnis erzielt werden kann oder ob es ab dem 27. dann doch wieder zu Arbeitskämpfen kommt.
Fazit zum Piloten-Streik bei Brussels Airlines
In Deutschland nimmt das Streiken kein Ende – in Belgien wird jetzt erst so richtig angefangen. Denn der viertägige Piloten-Streik vom 23. bis 27. März ist der erste dieser Art. Zukünftig sollen ein- bis zweimal im Monat weitere Block-Streiks dieser Länge folgen. Reisende müssen sich also nicht nur ab Samstag auf einiges gefasst machen.
