Endlich konnten die Staatshilfen für die Swiss und die anderen Lufthansa-Töchter Austrian Airlines und Brussels Airlines die letzte Hürde nehmen und erhielten so das endgültige Go aus Deutschland.

Während die Lufthansa Kernmarke sich bereits über die Milliarden Euro an Staatshilfe erfreuen konnte, harkte es bei den staatlichen Unterstützungen für die Swiss und ihre Schwestern bisher noch deutlich. Das führte dazu, dass die Lufthansa ihren Töchtern selbst finanziell unter die Arme greifen musste. Doch nun gab es das letzte grüne Licht für die Kranich-Airlines, wie aeroTELEGRAPH berichtet.

“Die Erleichterung ist gross”

Das ist nun jedoch nicht mehr nötig, dass die Finanzhilfen für die Swiss und die anderen Tochterfluggesellschaften in Österreich und Belgien nun die letzte Hürde nehmen konnten und schliesslich genehmigt wurden. Dabei fehlte nämlich noch die Zustimmung des deutschen Wirtschaftsstabilisierungsfonds, der nun jedoch auch sein Go gab, wie eine Sprecherin des deutschen Bundeswirtschaftsministeriums gegenüber aeroTELEGRAPH erklärte.

Swiss A 340

Für die Swiss dauerte diese Zustimmung etwas länger, doch in der Zwischenzeit hat der zuständige Fonds auch hier grünes Licht für die staatlichen Hilfen gegeben. Somit erhalten alle Lufthansa-Töchter, ergo Swiss – sowie die Swiss-Tochter Edelweiss –, Austrian Airlines und Brussels Airlines endlich die dringend benötigten staatlichen Hilfen ihres jeweiligen Landes. Damit haben die Fluggesellschaften nun wieder eine gewisse Planungssicherheit.

Swiss und Tochter Edelweiss zeigten sich sehr dankbar gegenüber der Genehmigung über die insgesamt 1,5 Milliarden Franken finanzieller Unterstützung, wobei 85 Prozent des Bankkredits durch den Schweizer Bund abgesichert werden. Thomas Klühr, Vorsitzender der Swiss und Edelweiss, gab zu Protokoll:

Wir sind sehr dankbar, dass die vom Bund bereits zugesicherte finanzielle Unterstützung in Form eines Kredits nun zum Tragen kommt.

Swiss-Chef Thomas Klühr

Schon im Mai war der Swiss plus Tochter die Kredite versprochen wurden, jedoch fehlte auch hier noch die Zustimmung des deutschen Wirtschaftsstabilisierungsfonds, die eben davon abhing. Genauso verhielt es sich mit den staatlichen Hilfen in Österreich und Belgien.

Austrian Airlines Dash 8
Bild: Austrian Airlines

Die Erleichterung war auch dem Austrian Airlines-Vorsitzenden Alexis von Hoensbroech über den Kurznachrichtendienst Twitter anzumerken, der da schrieb:

Die Erleichterung ist gross, denn damit ist die letzte Hürde genommen. Wir sind sehr dankbar, dass uns in dieser historisch beispiellosen Krise und Pandemie geholfen wird.

Austrian Airlines-Chef Alexis von Hoensbroech

Fazit zum Go für die Staatshilfen

Endlich haben auch die Lufthansa-Töchter in der Schweiz, Österreich und Belgien eine gewisse Planungssicherheit, nachdem die Staatskredite die letzte Hürde nehmen konnten. Somit muss die Lufthansa ihre Airlines nicht mehr im selben Masse finanziell unterstützen und alle Beteiligten können letztlich aufatmen. Doch was das genau für die Zukunft heisst und wie lange die Kredite den Airlines helfen können, bleibt abzuwarten.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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