Das St. Regis Rom ist eines der populärsten Hotels in der italienischen Hauptstadt. Doch ist das Hotel den meist sehr hohen Preis auch wert? Wir zeigen es Euch in unserem ausführlichen Review! Wer mit Zug oder Flugzeug nach Rom anreist, hat es vom Hauptbahnhof (Roma Termini) nicht mehr weit bis zum Hotel. In etwa fünf bis zehn Minuten hat man das St. Regis Rom erreicht. Eine Fahrt mit der U-Bahn lohnt daher kaum. Die nächstgelegene U-Bahnhaltestelle ist die der Linie A (Republica) auf halben Weg zwischen Hotel und Hauptbahnhof. Aus touristischer Sicht liegt das St. Regis Rom eher mittelprächtig. Während man den Trevibrunnen und die spanische Treppe in etwa 15 Minuten fussläufig erreicht, ist man beispielsweise zum Pantheon schon 20 Minuten und zum Petersdom sogar 45 Minuten unterwegs.

St. Regis Rom – das Zimmer

Recht knapp, nämlich einen Tag vor meinem Aufenthalt im St. Regis Rom, habe ich ein Superior-Zimmer gebucht. Gerade weil die Buchung so spontan war, habe ich mit 406 Euro für eine Nacht einen Preis bezahlt, der für mich hart an der Grenze dessen lag, was ich bereit bin, für ein Hotelzimmer auszugeben.

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Trotz Platinum Status gab es beim Check-in leider kein Upgrade. Im Zimmer angekommen, kam ich mir sofort um Einiges in der Zeit zurückversetzt vor: Schwere Vorhänge, dicker Teppichboden, ein Kronleuchter im Schlafzimmer und ein Wandgemälde über dem Bett, dazu die in dunklem Holz gehaltenen Möbel. Alles in allem wirkt das Zimmer ein wenig verstaubt und eher altmodisch. Der Stil, den man in Sachen Einrichtung verfolgt, lässt sich wohl am ehesten mit Grand-Hotel-Style beschreiben. Mir persönlich war die Einrichtung jedoch einfach ein wenig zu viel. Das grosse Doppelbett ist bequem und dank der Ausrichtung zum Innenhof war das Zimmer trotz der zentralen Lage des St. Regis Rom sehr ruhig.

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Das Badezimmer ist erstaunlich gross. Ausgestattet sowohl mit Dusche als auch mit Badewanne und einem Doppel-Waschtisch ist hier ausreichend Platz, um sich auszubreiten. Etwas penibel in Sachen Sauberkeit muss ich hier allerdings den ziemlich stark verkalkten Duschkopf der Regendusche bemängeln. Das darf in einem Haus dieses Standards und bei diesem Preis einfach nicht passieren.

St. Regis Rom – das Frühstück

Beim Frühstück macht sich im St. Regis Rom der SPG Platinum Status besonders bezahlt. Bei Nutzung des gesamten Buffets schlägt das Frühstück nämlich mit satten 43 Euro pro Person zu Buche. Das kontinentale Frühstück liegt bei immerhin 31 Euro. Serviert wird das Frühstück im Ritz Ballroom. Absolut beeindruckend ist schon der Gastraum an sich. Mit seinen hohen Decken in Gewölbeform und den Deckengemälden kommt man sich hier eher wie in einem Schloss als in einem Hotel vor.

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Da ich sehr früh dran war, war ich zunächst der einzige Gast und wurde von den Mitarbeitern wunderbar umsorgt: Frisch gepresster Orangensaft und ein super Omelette habe ich so schnell an den Tisch bekommen, wie ich es bislang selten erlebt habe. Auch die Auswahl am Buffet istsehr umfangreich und hochwertig. Vom Brot über den Käse bis hin zu den frischen Pfannkuchen war alles hervorragend. Man kann hier eine gute Grundlage für einen Tag voller Unternehmungen schaffen.

St. Regis Rom – Fazit

St. Regis gehört zu den teuersten Marken, die Starwood zu bieten hat. Man legt ganz allgemein Wert auf Grand-Hotel-Stil und Grand-Hotel-Service, verlangt dafür aber eben auch Grand-Hotel-Preise. Wer das St. Regis Rom betritt, fühlt sich schon in der Lobby tatsächlich im Grand-Hotel-Zeitalter angekommen. Der Stil setzt sich in den Zimmern fort und wird auch in den öffentlichen Räumlichkeiten, wie etwa dem Restaurant, durchgehalten. Wem dieser opulente Stil gefällt, der wird sich hier wohl fühlen. Ich selbst empfand die Einrichtung eher als etwas erdrücken. Der Service war sehr zuvorkommend und gut. Letztlich stimmt für mich hier aber das Preis-Leistungsverhältnis nicht.

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