Das Shutters on the Beach Santa Monica ist eines der exklusivsten Hotels in der Gegend rund um Los Angeles. Das Hotel ist zweifelsfrei angenehm, gleichzeitig aber absolut überteuert. Bevor ich ins Detail gehe, will ich an dieser Stelle kurz anmerken, dass Santa Monica und dort besonders die sehr gut gelegenen Hotels generell absolut überteuert sind.
Das erklärt zumindest ein wenig meinen Eindruck vom Shutters on the Beach, das mir an sich aber durchaus gut gefallen hat, wie Ihr in diesem Review lesen könnt!
Shutters on the Beach Santa Monica – die Buchung
Wir haben das Shutters on the Beach für eine Nacht gebucht und dafür eine Leaders Club Freinacht genutzt. Eine der wichtigsten Dinge bezüglich des Leaders Club sind die attraktiven Freinächte, da diese im Prinzip in jedem Hotel (Achtung: Die Verfügbarkeit ist ein grosses Problem) eingelöst werden können. Im Shutters on the Beach war genau das ein genialer Deal, denn die Rate pro Nacht inklusive Steuern und Gebühren hätte – man halte sich fest – bei über 800 Franken pro Nacht gelegen. Dank meiner Leaders Club Mitgliedschaft gab es zudem ein mehrfaches Upgrade, einen 50 US-Dollar Gutschein für ein Frühstück sowie kostenloses WLAN. Zur Zahlung habe ich meine Eurowings Kreditkarten Gold verwendet, um die üblicherweise anfallende Fremdwährungsgebühr zu vermeiden.
Shutters on the Beach Santa Monica – das Zimmer
So ganz genau erklären kann ich die verschiedenen Zimmertypen im Shutters on the Beach nicht. Theoretisch gibt es vom mehr oder minder gleichen Zimmer zahlreiche Kategorien. Dieses Mal gab es ein Eckzimmer mit recht direktem, aber stark eingeschränkten Blick aufs Meer.
Ich gehe davon aus, dass das Zimmer auch ein Tick grösser war als die normalen Zimmer, weswegen es sich definitiv um ein mehrfaches Upgrade gehandelt haben muss. Das Zimmer selbst hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Besonders positiv sind mir die auf beiden Seiten vorhandenen Fenster aufgefallen, die das Zimmer sehr hell wirken lassen. Dazu kommt eine wirklich schöne und hochwertige Einrichtung, die perfekt in das “Beach House”-Feeling des Hotels passen.
Die Zimmer im Shutters bieten unter anderem ein komfortables Bett, einen Schreibtisch mit eher weniger bequemem Stuhl, einen Flachbildfernseher sowie einen bequemen Sessel.
Dazu kam im Falle unseres Zimmers auch noch eine Keurig-Kaffeemaschine, zudem gibt es natürlich immer auch eine (überteuerte) Minibar.
Neben dem Zimmer selbst hat mir auch das Bad sehr gut gefallen. Hier findet Ihr auf vergleichsweise wenig Raum eine gute Ausstattung mit einer sehr grossen Marmorbadewanne, einem Waschtisch, einer Toilette und einer abgetrennten Dusche mit zwei unterschiedlichen Duschköpfen, die wiederum beide mit einem guten Wasserdruck daherkommen.
Generell ist mir sehr positiv aufgefallen, dass alles äusserst sauber war und im Prinzip kein einziges Möbelstück auch nur eine einzige Macke hat, obwohl das Hotel seit Jahren die identische Einrichtung hat (beziehungsweise der Betrachter zumindest keine echten Unterschiede wahrnimmt).
Shutters on the Beach Santa Monica – das Essen
Das Shutters on the Beach ist alles andere als ein günstiges Pflaster, das gilt allerdings auch generell für Santa Monica. Da wir ein wenig fertig waren, als wir abends in Hotel zurückkehrten, entschieden wir uns schweren Herzens für ein Club Sandwich für völlig übertriebene knapp 40 US-Dollar inklusive Tax. Das Sandwich war gut, aber ohne Jetlag würde ich definitiv nicht so viel für den Room Service bezahlen.
Am nächsten Morgen galt es dann den 50 US-Dollar Credit für das Frühstück zu nutzen. Wir entschieden uns erneut für den Room Service und haben beim Joggen einfach Kaffee mitgenommen, sodass zumindest dieser nicht den “Credit” belastet. Für einen Aufpreis von zusätzlichen 15 US-Dollar gab es am Ende das hier:
Ihr seht hier ein einsames Croissant, Pancakes und Granola mit Früchten.
Alles äusserst lecker, aber einfach unglaublich überteuert. Selbst mit Credit wird man hier beim Frühstück wirklich arm.
Shutters on the Beach Santa Monica – die Erholung
So ganz sicher bin ich mir ehrlich gesagt nicht, wo man das Shutters on the Beach einordnen kann. Als Urlaubshotel? Als Stadthotel? Vermutlich irgendwo in der Mitte, was sich auch am Erholungsangebot zeigt. Das Hotel bietet im erhöhten Innenhof (dieser liegt im zweiten Stock) einen kleinen und besonders im Winter, Frühjahr und Herbst recht frischen Pool, der aber eher zum Planschen als zum echten Schwimmen geeignet ist.
Daneben befindet sich ein sehr angenehmer Jacuzzi.
Darüber hinaus gibt es hier noch ein grosses Sonnendeck, das an der Front auch einen traumhaften Blick über den Strand und das Meer bietet. Hier wird zudem auch Service geboten, die Liegestühle werden hergerichtet, Handtücher stehen zur Verfügung und man kann auch etwas von einer kleinen Barkarte bestellt.
Ansonsten bietet das Shutters on the Beach auch noch einen Fitnessbereich, der sich im Spa und dort in einer Art Keller befindet. Die Ausstattung ist modern und in einem sehr guten Zustand, zudem gibt es durchaus so einige Maschinen. Negativ ist mir allerdings aufgefallen, dass es komplett an Tageslicht fehlt.
Ansonsten gibt es natürlich kostenpflichtige Massagen und entweder durch das Spa einen direkten oder natürlich auch über die Restaurants und den Hoteleingang Zugang zum enormen (öffentlichen) Strand. Hier gibt es vom Hotel aus allerdings keine weiteren Angebote wie Liegestühle oder ähnliches.
Erwähnenswert ist noch, dass man sich beim Hotel Fahrräder leihen kann, die mit 10 US-Dollar die Stunde im Vergleich zu anderen Optionen am Strand überraschenderweise nicht einmal überteuer sind (natürlich nur im Verhältnis betrachtet).
Shutters on the Beach – Fazit
Das Shutters on the Beach ist ein tolles Hotel und ich würde ehrlich gesagt sofort zurückkommen. Die Zimmer sind äusserst geschmackvoll gestaltet, lichtdurchflutet und mit schönen Bädern versehen. Das Personal ist freundlich und zuvorkommend, das Essen sehr lecker und das Erholungsangebot ebenfalls gut. Einen grossen Haken hat das Luxushotel in Santa Monica aber: Den Preis. Die normalen Raten fallen selten unter 500 US-Dollar pro Nacht, die Zusatzleistungen sind ebenfalls unglaublich hoch bepreist. Gerade deshalb werde ich hier wohl auch in Zukunft nur hinkommen, wenn ich zufällig eine Freinacht im Leaders Club habe und es passende Verfügbarkeit gibt.
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