Mit meinem Aufenthalt im The Peninsula Manila habe ich mir einen kleinen Traum erfüllt: Es sollte mein erster Aufenthalt in einem Peninsula Hotel sein. Der Ruf der Marke könnte besser kaum sein, sodass es für mich schon fast zum Pflichtprogramm gehört, mir ein Bild davon zu machen. In diesem Review will ich Euch zeigen, ob sich ein Aufenthalt bei Peninsula auch wirklich lohnt.
Dieses Review ist Teil meines Tripreports ‘Kurzurlaub auf Bali mit Umwegen’. Alle Teile des Tripreports findet Ihr in dieser Übersicht!
Der Hotelmarkt in Manila ist etwas schwieriger als in anderen Städten in Südostasien. Zudem liegen die meisten Hotels direkt nebeneinander im sehr westlich geprägten Stadtteil Makati City. Das trifft auch auf das Peninsula Manila zu, das zu den ältesten Luxushotels der Philippinen gehört.
The Peninsula Manila – die Buchung
Während man in vielen Städten in Südostasien oft für deutlich unter 100 Euro Luxushotels buchen kann, war es bei meinem Aufenthalt in Manila doch etwas teurer. Das liegt auch daran, dass es wenige ‘typische’ Stadthotels gibt. So gibt es zum Beispiel kein Hilton in Manila, auch andere Hotelketten wagen sich erst seit Kurzem nach Manila. Ich entschied mich daher neue Wege zu gehen und habe bei Amoma zufällig eine gute Rate für das Peninsula Manila gesehen.
Für knapp 200 Euro pro Nacht sollte es ein Club Zimmer mit inkludiertem Frühstück (im Restaurant oder Club) sowie Afternoon Tea und Cocktails am Abend werden. Das Hotel selbst hätte dafür mehr als 300 Euro pro Nacht verlangt. Da Peninsula nicht zu einem der grossen Hotelprogramme gehört, gab es allerdings keine sonstigen Vorteile. Bezahlt habe ich vor Ort mit den Eurowings Krediktarten Gold, um die üblicherweise anfallende Fremdwährungsgebühr zu umgehem.
The Peninsula Manila – das Zimmer
Nach meinem dreistündigen Nachtflug von Bali nach Manila war ich am Morgen entsprechend gerädert. Auch ohne Status gab es zum Glück sofort um 8 Uhr morgens ein Zimmer – ein toller Service. Das Club Zimmer im The Pensinula Manila hat mich zwar nicht umgehauen, mir aber dennoch sehr gut gefallen.
Ein grosses und komfortables Bett, ein bequemer Stuhl mit kleinem Tisch im Eck und ein grosser Schreibtisch. Viel mehr erwarte ich in einem normalen Zimmer nicht.
Besonders der bestens ausgestattete Schreibtisch (unter anderem mit Fax, Büroklammern etc.) war überzeugend.
Leider fehlt es an einem guten Schreibtischstuhl. Beim Design und auch der Ausstattung merkt man allerdings, dass Peninsula Manila etwas älteren Semesters ist. Auch die getönten Fenster waren etwas nervig, da es nie so richtig hell wurde. Nett waren dagegen die Früchte, die im Zimmer bereits auf mich wartete. Absolut überzeugend fand ich das auch das Badezimmer im The Peninsula Manila. Eine grosse Badewanne, ein Waschtisch mit mehreren Waschlappen, Handtüchern und weiteren Pflegeprodukten, eine abgetrennte Dusche und Toilette sowie hoch qualitative Badezimmer-Produkte – toll.
Gerade wenn man bedenkt, dass das Hotel schon einige Jahre auf dem Buckel hat, fand ich das Badezimmer wirklich gut.
The Peninsula Manila – die Club Lounge
Vor meinem Aufenthalt wusste ich ehrlich gesagt nicht, dass Peninsula eine Club Lounge bietet. Da die Buchung mit Lounge günstiger war als eine Hinzubuchung des Frühstücks, war die Entscheidung für mich einfach. Die Lounge im The Peninsula Manila ist allerdings eher beschaulich. Es gibt ein paar Sitzgelegenheiten, ein Business Center und eine Rezeption.
Geboten wird ausserdem eine sehr gute Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften. Hervorzuheben ist zudem der tolle Service. Eine SIM-Karte organisieren? Kein Problem. Ansprache mit dem Namen ab dem zweiten Besuch? Kein Problem. Zudem stand kein Teller länger als einige Sekunden leer auf dem Tisch. Getränkewünsche wurden ebenfalls mehrfach abgenommen. Einzig das Buffet der Club Lounge im Peninsula Manila hat bei mir nicht für Luftsprünge gesorgt. Die Qualität war zwar immerzu sehr hoch, die Auswahl aber doch recht eingeschränkt.
Angeboten wird ein übersichtliches Frühstück (Eierspeisen können aus der Küche bestellt werden), ein kleiner Afternoon Tea und ein paar Snacks am Abend. Ein echtes Abendessen ersetzt das Angebot in der Club Lounge des The Peninsula Manila allerdings nicht.
The Peninsula Manila – das Frühstück
An einem Morgen habe ich mir auch das Frühstück im Restaurant des Peninsula Manila angesehen. Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich alles gefunden habe, denn das Buffet im The Peninsula Manila besteht aus zahlreichen verschiedenen Bereichen mit Spezialitäten aus Asien, Amerika und Europa.
Tolle frische Früchte, ganze Kokosnüsse, leckere Dumplings, frische Pancakes sind nur ein Teil des genialen Angebots. Viel besser geht es kaum. Einzig die Alternative im Restaurant ist ein wenig ausbaufähig. Dennoch würde ich empfehlen, das Peninsula Manila immer mit Frühstück zu buchen. Es lohnt sich in jedem Fall!
The Peninsula Manila – die Erholung
Wie es sich für ein echtes Luxushotel in Südostasien gehört, bietet das Peninsula Manila auch einen grosszügigen Pool und einen Fitnessbereich. Dort finden sich auch eine Sauna und eine Dampfbad in den Umkleiden. Der Fitnessbereich ist grosszügig und sehr gut ausgestattet.
Es gibt modernes Equipment für jegliche Art von Training. Zudem gibt es Wasser, Bananen, Handtücher und kalte Waschlappen. Ähnlich gut aushalten lässt es sich am Outdoor Pool, der im grossen Garten des Hotels liegt.
Ganz ruhig ist es hier zwar nicht, zum Herumhängen sind die Liegestühle allerdings dennoch gut geeignet. Der Pool des Peninsula Manila eignet sich gut, um Bahnen zu schwimmen und ist zudem angenehm temperiert.
The Peninsula Manila – Fazit
Ist das Peninsula Manila so genial, wie man bei einem Hotel der Marke erwarten würde? Nein, denn das Haus reicht nicht an das heran, was neue Hotels der Kette, etwa in Paris, bieten. Die Zimmer sind nicht sonderlich gross und in die Jahre gekommen, auch die Club Lounge besticht nicht gerade durch ihre Atmosphäre. Doch ansonsten ist das Peninsula Manila in jeder Hinsicht genial. Ein toller Fitnessbereich, ein schöner Pool und nicht zuletzt ausgezeichnetes Essen. Abgerundet wird all das von einem in jeder Hinsicht perfekten Service, den man in einem normalen ‘Kettenhotel’ so nie erlebt. In meiner persönlichen Erinnerung schneidet das Peninsula deutlich besser ab als auf den Fotos.
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