Einreisegebühr für Thailand-Touristen ist endgültig vom Tisch. Alternativen zur Gewährleistung der Sicherheit Reisender stehen noch aus.
Nach vielen Verschiebungen nun das komplette Aus für die Einreisegebühr in Thailand – erfreuliche Nachrichten für alle Südostasien-Fans! Allerdings kippt damit auch der Fonds, der in die Touristen-Sicherheit investiert werden sollte. Alternativen dafür sind im Gespräch, wie fvw TravelTalk berichtet.
Keine Einreisegebühr, keine Schutzmassnahmen für Touristen?
Die Einreisegebühr für den südostasiatischen Touristen-Magnet stand schon lange im Raum. Erstmals 2022 angedacht, für den Sommer 2023 geplant und letztlich gekippt. Die Summe von grob 7,40 CHF pro Reisendem (300 Baht) liess sich auf eine Gesamtsumme von 100 Millionen Franken (3,9 Milliarden Baht) hochrechnen. Auf dieses Geld wird nun verzichtet.
Eingeplant waren die Gelder für Sicherheitszwecke. Besuchern im Land sollte ein Schutz vor Krankheiten, Verletzungen und Unfällen während des Aufenthalts geboten werden. Das hatte der ehemalige Minister für Tourismus und Sport, Phiphat Ratchakitprakarn geplant. Ohne die kommende Einreisegebühr stellt sich die Frage, wie es um die Sicherheit der Touristen in Zukunft bestellt ist.
Neue Regierung, neue Änderungen
Der endgültige Rückzug der Idee der Einreisegebühr kam mit der neuen Regierung auf. Somit liegen die Schutzmassnahmen für Touristen vorerst auf Eis. Das kann angesichts aktueller Nachrichten recht alarmierend sein. Denn vergangene Woche kam es zu einem tödlichen Zwischenfall eines Touristen, der von einem thailändischen Privatkrankenhaus nicht als Patient angenommen wurde.
Eine Alternative, wie die Sicherheit und Gesundheit von Touristen im Land sichergestellt werden kann, gibt es bisher nicht. Verschiedene Möglichkeiten werden diskutiert. Bisher besuchen allgemein weniger Touristen Thailand. Die Zahlen bleiben immer noch hinter denen von vor der Corona-Pandemie zurück. Angesichts dessen hatten sich Beteiligte der Tourismusbranche vor der Einreisegebühr gesträubt, da es die Touristen-Zahl noch verringern könnte. Die Reisenden ins Land locken soll auch die kürzlich eingeführte Visum-Freigrenze von drei Monaten.
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Fazit zur Nichteinführung der Einreisegebühr in Thailand
Die Einreisegebühr, die oft geplant und angekündigt wurde, hat sich nun erledigt. Das bedeutet ein Aufatmen für die Tourismusbranche, die um ausbleibende Touristen gebangt hat. Allerdings bedeutet es auch eine ausbleibende Summe an Geld, die in die Sicherheit dieser Reisende hätte investiert werden können. Eine solche Nachricht nach einem tödlichen Vorfall zeigt eigentlich: Es muss etwas passieren! Hoffen wir, dass die neue Regierung dafür eine Lösung findet.