Nach Medienberichten könnte Thailand im Oktober nahezu vollständig für ausschliesslich geimpfte Touristen öffnen, obwohl die Corona-Zahlen hoch und die Impfquoten niedrig sind.
Thailand könnte bereits im Oktober vollständig öffnen und das trotz weiterhin hoher Fallzahlen und einer äusserst niedrigen Impfquote. Doch die Regierung scheint das südostasiatische Land inzwischen darauf einzustimmen, mit dem Virus leben zu müssen. Schliesslich solle damit vor allem der unter dem Einbruch des Tourismus leidenden Bevölkerung geholfen werden, wie Executive Traveller und Bloomberg berichten. Als Vorbild soll auch hier die Phuket Sandbox dienen.
Thailand stimmt Bevölkerung auf ein „Leben mit dem Virus“ ein
Nach einem Bericht von Bloomberg, plant Thailand die quasi-vollständige Öffnung für geimpfte Reisende im Oktober. Wenngleich die Pandemie-Lage und Impfquote in dem beliebten Urlaubsland nicht unbedingt den ursprünglichen Erwartungen der Regierung ob einer Öffnung entsprechen, plane Thailand ein „Leben mit dem Virus“, heisst es. Demnach rede der Nationale Ausschuss für übertragbare Krankheiten Thailands von einer Strategie, um zu „lernen mit COVID-19 zu leben“. Dennoch würde man bei einer potenziellen Öffnung des Landes die Pandemie-Lage weiter im Auge behalten, besonders mit Fokus auf das öffentliche Gesundheitssystem, sodass dieses nicht überlastet werde.
Zu den wichtigsten Massnahmen gehörten demnach etwa eine vollständige Impfung der gefährdeten Bevölkerung, sowie eine effizientere Rückverfolgung von neuen Fällen. Geplant sei demnach die Lockerung anhaltender Lockdowns im Land im kommenden Monat, sowie ein ähnliches Konzept wie bei der Phuket
Impfquote liegt bei nur acht Prozent
Die Pläne folgen auch den Nachrichten bezüglich des beliebten Badeortes Pattaya, der aufgrund weiterhin hoher Corona-Zahlen und einer viel zu niedrigen Impfquote, den touristischen Neustart verschieben muss, der eigentlich für den 1. September geplant war. Unterdessen scheint die viel diskutierte Phuket Sandbox, die auch als Vorbild für eine mögliche vollständige Öffnung gilt, zwar gut zu laufen, dennoch hinter den Erwartungen zu liegen.
Thailand war nach China das zweite Land der Erde, das einen Corona-Fall nachwies. Und zunächst hatte das südostasiatische Land die Lage auch gut im Griff, doch das änderte sich schliesslich durch Fehlentscheidungen der Regierung. Inzwischen dominiert auch in Thailand die ansteckendere Delta-Variante. Landesweit sind derzeit gerade einmal gut acht Prozent der Bevölkerung vollständig gegen COVID-19 geimpft, wobei sich die Quote je nach Region teils stark unterscheidet.
Fazit zur möglichen kompletten Öffnung Thailands
Ob Thailand tatsächlich im Oktober für vollständig geimpfte Reisende quasi komplett öffnen wird, ist nicht mit Sicherheit zu sagen. Dennoch plante das beliebte Urlaubsland in Südostasien ohnehin nach und nach weitere Regionen für den Tourismus zu öffnen. Nachdem es hier aber nicht wirklich vorangeht, da die Fallzahlen weiterhin hoch und die Impfquoten meist viel zu niedrig sind, könnte Thailand das Risiko wagen und dennoch öffnen. Und darauf scheint die unter den fehlenden Einnahmen stark leidende Bevölkerung nun auch schon eingestimmt zu werden. Dennoch warten wir auf eine offizielle Bestätigung der Meldungen.
Ich frage mich gerade warum die Öffnung von Phuket immer als Erfolgsmodell gefeiert wird! Die Bürokratie nehmen nur Kunden auf sich, die zu Ihrer Familie wollen. Aber kaum einer Urlauber tut sich diese “Blackbox” an! Ich weigere mich bis heute nur schon Thailand zu offerien! Das COE plus die Tests, machen Thailand so teurer, das kann ich gerade ein anders Ziel verkaufen. Viele Familien lieben Thailand, gehen aber unter diesem Umständen nicht hin!Das konstante testen hält die Reisenden ab. Zudem sind die Berichte von reisenden vor Ort nicht gerade positiv! Also ich würde sagen, realität her! Die Sandbox ist eine Blackbox und nicht mehr als eine pseudo Lockerung und dient nur dazu die unbeliebte Hotelquarantäne in Bangkok zu umgehen. Das ist nicht die Lösung auf Dauer und bringt der Bevölkerung gar nichts.