Es liegt ein neues Update der Risikoländerliste des BAG vor. Mit den Malediven wird nun ein weiteres beliebtes Ferienziel zum Risikogebiet ernannt.
Das BAG hat die Risikoländerliste erneut aktualisiert und es haben sich wieder einige Änderungen ergeben. Bereits ab morgen stehen einige Länder und Regionen nicht mehr auf der Liste, ab dem 8. März zählen aber beispielsweise die Malediven, weitere italienische und österreichische Regionen und andere beliebte Reiseziele zu den Risikogebieten.
Malediven, Barbados und Bermuda sind Risikogebiete
Die Liste der beliebten Ferienziele, die sich auf der BAG-Risikoländerliste befinden, wird immer länger. Beim letzten Update kamen die Seychellen und Dubai dazu, nun die Trauminseln der Malediven, Barbados und Bermuda. Aber auch einige andere Länder sowie Regionen der Nachbarländer gelten ab dem 8. März als Risikogebiete.
Die neu aufgenommenen Länder und Regionen sind in fetter Schrift markiert.
Gebiete der Nachbarstaaten
Frankreich:
- Region Centre-Val de Loire
- Region Hauts-de-France
- Region Île de France
- Region Normandie
- Region Nouvelle-Aquitaine
- Region Occitanie
- Region Pays de la Loire
- Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
Italien:
- Region Abruzzen
- Region Apulien
- Region Emilia Romagna
- Region Friaul / Julisch Venetien
- Region Kampanien
- Region Ligurien
- Region Marken
- Region Molise
- Region Toskana
- Region Umbrien
Österreich:
- Land Kärnten
- Land Niederösterreich
- Land Salzburg
- Land Steiermark
Staaten und Gebiete*
- Albanien
- Andorra
- Antigua und Barbuda
- Bahrain
- Barbados
- Brasilien
- Chile
- Estland
- Irland
- Israel
- Kuwait
- Lettland
- Libanon
- Litauen
- Luxemburg
- Malediven
- Malta
- Moldawien
- Monaco
- Montenegro
- Königreich der Niederlande
- Peru
- Portugal
- San Marino
- Schweden
- Serbien
- Seychellen
- Slowakei
- Slowenien
- Spanien
- St. Lucia
- St. Vincent und die Grenadinen
- Südafrika
- Tschechien
- Vereinigte Arabische Emirate
- Vereinigtes Königreich
- Vereinigte Staaten von Amerika
Bereits ab morgen werden aber einige Länder und Regionen von aktuell gültigen Liste heruntergenommen, sodass es eine Art “Zwischenliste” für die Tage vom 25. Februar bis 7. März gibt. Ab morgen nicht mehr als Risikogebiet zählen Kolumbien, Panama sowie die deutschen Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Deutschland ist im Gegensatz zu den Nachbarländern Österreich, Italien und Frankreich also mit keiner einzigen Region mehr auf der Liste vertreten.
PCR-Test bei Einreise und verpflichtende Quarantäne
Reist man aus einem Land ein, das auf der Risikoländerliste steht, so muss man bei der Einreise ein negatives PCR-Testergebnis vorweisen, ein Einreiseformular ausgefüllt haben sowie sich anschliessend wie gewohnt in häusliche Quarantäne begeben. Die Quarantäne kann nach dem 7. Tag mit einem negativen PCR- oder Antigen-Testergebnis verkürzt werden kann, sodass man unter Umständen nicht die gesamten 10 Tage in Quarantäne verbringen muss. Bis zum 10. Tag ist man allerdings verpflichtet ausserhalb des eigenen Zuhauses eine Maske zu tragen. Kommt beim Test nach sieben Tagen ein positives Testergebnis raus, muss man für weitere 10 Tage in Quarantäne.
Fazit zur neuen Risikoländerliste
Insbesondere die Aufnahme der Malediven auf die Risikoländerliste dürfte viele Reisende ärgern. Denn kaum ein anderer Ferienort verspricht so viel Einsamkeit als die kleinen fast schon privaten Inseln. Da aber im Ballungsraum Mahe eine hohe Inzidenz gemeldet wurde, gilt die Einschätzung für die gesamte Inselgruppe. Die Reiseveranstalter dürften über diese Neuerungen auch nicht glücklich sein, da das Ziel im vergangenen Jahr eines der umsatzstärksten war. Vielleicht wird sich die Lage aber bereits im nächsten Update ändern, da es immer wieder Länder gibt, die schon nach kurzer Zeit wieder von der Liste gestrichen werden können.