Nun ist es endlich soweit: Die Regional-Airline Helvetic hat ihre zweite Basis am EuroAirport Basel eröffnet.

Wie wir bereits berichteten, fliegt Helvetic ab Juli dieses Jahres auch ab dem Dreiländereck vom Flughafen Basel-Mulhouse, von dem sich die Fluggesellschaft hohes Potenzial verspricht. Die neue Basis wurde diese Woche bereits eröffnet. Der erste Flug soll am Samstag, dem 10. Juli nach Santorini stattfinden. Wie Helvetic durch die Krise kam und was sich die Airline von dem neuen Embraer 195-E2 verspricht, verriet Martin Ebner in einem Interview, so AboutTravel.

„Es gibt kein Besseres auf dem Markt“

Am Donnerstag hat die neue Basis der Schweizer Airline Helvetic in Basel eröffnet. Dafür flog Helvetic-Besitzer Martin Ebner eigens auf dem Jungfernflug von Zürich nach Basel mit. Dabei soll Ebner in einem Interview über den Wolken mit der Zeitung Blick erklärt haben, weshalb er sich so viel von den neuen Embraer verspricht. Der erste der vier bestellten Jets des Modells 195-E2 vom brasilianischen Hersteller Embraer war bereits vor wenigen Wochen am Flughafen Zürich eingetroffen. Bis Ende Juli sollen alle Maschinen an Helvetic ausgeliefert werden. Mit zwei Embraer-Maschinen soll es dann vom EuroAirport auf die griechische Trauminsel Santorini, die andalusische Stadt Jerez und die zypriotische Hafenstadt Larnaca gehen. Bei einer der Maschinen handelt es sich um den neuen E195-E2.

Das neue Modell gilt als eines der effizientesten und umweltfreundlichsten Verkehrsflugzeuge dieser Grösse. Der Jet verbraucht 25 Prozent weniger Treibstoff. Auch sein Lärmaufkommen ist um 65 Prozent geringer. „Es gibt kein Besseres auf dem Markt. Das ist das modernste und umweltfreundlichste Flugzeug auf der Kurz- und Mittelstrecke“, so Finanzinvestor Ebner. „Je teurer der Ölpreis, desto wertvoller also das Flugzeug“, führte Ebner seine Entscheidung für das neue Flugzeugmodell weiter aus.

Gut durch die Krise gekommen

Mittelfristig zeigt sich der Helvetic-Patron zuversichtlich gestimmt bezüglich der Zukunft des Reisens. „In Nordamerika und Asien erreichen die Airlines teilweise bereits wieder das Niveau von 2019“, so Ebner. Für Europa schätzt er die Lage allerdings etwas komplizierter ein, da die Länder noch immer unterschiedliche Vorschriften bezüglich Einreise und Quarantäne haben. „Solange nicht genügend Menschen geimpft sind, wird sich hier nicht viel ändern“, nach der Einschätzung von Ebner.

Helvetic Airways Airplane

Die Schweiz soll seiner Meinung nach nie eine wirtschaftliche Krise erlitten haben. Dieser Eindruck sei bloss entstanden, weil Wirtschaftsteile mit hoher Visibilität wie die Gastro- und Reisebranche stark von der Corona-Pandemie betroffen waren. Helvetic sei dank ihrer Flexibilität allerdings gut durch die Krise gekommen. Dies sei aber nicht nur dank der Swiss so gewesen.

Wir haben einen sehr guten Vertrag mit der Swiss. Davon haben wir gerade in dieser Zeit stark profitiert. Aber wenn es die Swiss nicht geben würde, hätten wir bei einer anderen Airline vielleicht noch den besseren Vertrag erhalten.

Martin Ebner, Gründer und Eigentümer von Helvetic Airways

Fazit zur Eröffnung der Helvetic Basis in Basel

Die Fluggesellschaft Helvetic hat ihre neue Basis am Flughafen Basel-Mulhouse eröffnet – und bietet neu Ferienflüge in der Dreiländereck-Region an. Am 10. Juli soll bereits der erste Flug nach Santorini stattfinden. Für die neue Basis verspricht sich Helvetic viel Potenzial. Mit dem breiten Einzugsgebiet, dass sich von Süddeutschland über die Schweiz bis nach Frankreich erstreckt, dürften die Chancen gut stehen.

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Wenn Anna unterwegs ist, ist sie in ihrem Element. Selten ist sie mehr als ein paar Tage am selben Ort. Der nächste Kurztrip oder eine Fernreise stehen immer schon in ihrem Kalender. Nach ihrem Tourismus-Studium konnte sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen und teilt ihre Erfahrungen, Tipps und News aus der Reisewelt mit euch.

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