Ewigkeiten an der Rezeption für das Check-In stehen, ein Hotelzimmer mit umfangreicher aber niederqualitativer Ausstattung und kein anständiger Arbeitsplatz – wer kennt das als Geschäftsreisender nicht? Dafür will die holländische Hotelkette CitizenM mit dem neuesten Standort in Zürich eine Lösung bieten. Was diesen Ort besonders macht, erfahrt Ihr hier!

Die Idee hinter dem Hotelprinzip

Gegründet wurde die Hotelkette vom ehemaligen CEO der Modemarke Mexx, Rattan Chadha, welchem es leid wurde, seine Mitarbeiter auf Geschäftsreisen in Mittelklassehotels unterzubringen. Für heutige Reisende sollte auf “luxuriös wirkenden Schnickschnack” verzichtet werden und dafür essenzielle Bestandteile des Zimmers, darunter Bett und Dusche, Top-Qualität bekommen. Ausserdem wird die Rezeption durch Check-In Terminals ersetzt, welche diesen Prozess auf durchschnittlich 20 Sekunden verkürzen sollen.

Citizenm Zürich 2

Das Prinzip des Hotels ist, den Luxus für jeden einheitlich zu gestalten: Alle Zimmer sind gleich gross und modern, Lounges und Extra-Behandlung sucht man hier vergebens. Dafür werden einem in der Lobby, beziehungsweise “Living Room”, von dem “Ambassador” genannten Mitarbeiter alle Wünsche erfüllt. In diesem auch als Coworking-Space nutzbaren Ort kann somit eine insgesamt höhere Qualität für jeden erreicht werden.

Das CitizenM in Zürich

Wie alle anderen Standorte der Hotelkette hat auch das am ersten August eröffnete Haus in Zürich einen architektonisch einzigartigen Standort erhalten: Am Talacker 42 in der Nähe der Bahnhofsstrasse im denkmalgeschützten Bau des Zürcher Architekten Roland Rohn aus dem Jahr 1951.

Für eines der 160 Zimmer liegt der Preis bei etwa 170 Franken und ist mit Vitra-Möbeln, Kingsize-Bett und MoodPad zur Steuerung des Zimmers, wie zum Beispiel auch für die Lichtfarbe in der Regendusche, ausgestattet. Die Lobby bietet eine produktive und etwas informelle Atmosphäre: Zum Beispiel gibt es an der Kasse auch einen Knopf für einen “random act of kindness”, wodurch der Drink des Gastes vom Barpersonal spendiert werden kann. Auch andere “zufällige Nettigkeiten” können die Gäste erfahren und das Personal wird auch darin bestärkt unerwartete Ideen dabei zu verfolgen.

Fazit zum neuen CitizenM in Zürich

An dem rasanten Wachstum der Hotelkette lässt sich erkennen, dass dieses die Bedürfnisse von heutigen Geschäfts- und Vielreisenden erkannt wurden. Dabei ist nicht nur der niedrige Preis für ein High-Tech-Zimmer vielversprechend, sondern auch das Konzept des “Living Rooms” ist eine spannende Abwechslung für den “Mobile Citizen”. Wir wünschen dem Haus in Zürich auf jeden Fall einen guten Start!

Autorin

Es gibt wenige Reisen, die zu verrückt für Alexa sind. Ferien in Tokyo? Gerne, aber nur mit Zwischenstop in New York und Singapur! Als Studentin bringt sie Erfahrungen von Trips zwischen zwei Vorlesungen und dem Lernen in der Business Class mit. Aber schon vor dem Matura hat sie fleissig Meilen und Punkte bei verschiedenen Airlines gesammelt, denn damit kann man schliesslich nie zu früh anfangen.

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