Das Hospes Palau de la Mar ist ein exklusives Hotel in einem Valencianischen Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert mitten in der Altstadt Valencias. Was Euch in dem Hotel erwartet & wie Ihr bei der Buchung von zusätzlichen Vorteilen profitieren könnt, zeigen wir Euch in diesem Erfahrungsbericht!
Vor einigen Wochen habe ich Euch von meiner spontanen Reise nach Valencia berichtet. Für einige Tage ging es für mich Ende Mai in die drittgrösste Stadt Spaniens und neben Stadt & Strand wollte ich auch einige der schönsten Hotels Valencias kennenlernen. Um meine kurze Zeit vor Ort bestmöglich zu nutzen, buchte ich ein Hotel in der Stadt und anschliessend noch einige Nächte in einem Strandresort. Hier zeige ich Euch nun zunächst einmal, wie mein Eindruck vom Hospes Palau de la Mar, dem Stadthotel meiner Valencia-Reise, war.
Hospes Palau de la Mar Valencia – Die Buchung
Wie auch viele andere besondere Hotels lässt sich das Hospes Palau de la Mar mit exklusiven Vorteilen über reisetopia Hotels buchen!
Hospes Palau de la Mar Valencia bei reisetopia Hotels
- Täglich kostenfreies Frühstück für zwei Personen
- Geschenk oder Erlebnis im Wert von 50 US-Dollar
- Kostenfreies Upgrade bei der Anreise (nach Verfügbarkeit)
- Früher Check-In und später Check-Out (nach Verfügbarkeit)
- Reguläre Punkte & Statusvorteile
Ich habe das Hotel erst wenige Tage vor meiner Anreise gebucht und lag mit 145 Euro im Normalbereich der Preise des Hotels. Zugegebenermassen bietet das Hotel nicht ganz so viele zusätzliche Vorteile wie etwa andere reisetopia Hotels, dennoch hat die Gewährung der Vorteile – wie etwa das kostenfreie Frühstück sowie der Late-Check-Out – einwandfrei geklappt. Gerade den Late-Check-Out finde ich immer sehr angenehm, da man sonst am Abreisetag immer ein wenig Stress verspürt und da ich grosser Fan eines ausgedehnten und späten Frühstücks bin, kommt mir das sehr gelegen.
Hospes Palau de la Mar Valencia – das Hotel
Das Hospes Palau de la Mar Valencia reiht sich nahtlos in die Häuserreihe der Avinguda de Navarro Reverter ein. Von aussen erkennt man daher tatsächlich nicht auf den ersten Blick, dass es sich um ein Hotel handelt, gerade weil es sich auf zwei Gebäude – im Bild das weisse und das rote – verteilt. Es erscheint einem also fast so, als würde man in ein Wohnhaus gehen.
Diesen Eindruck hat man natürlich nur aus der Ferne, denn am Hoteleingang findet man den Namen des Hotels sowie zwei kleine Fähnchen, die vielleicht für einen Wohnungseingang auch nicht ganz typisch wären.
Spätestens in der Lobby merkt man dann, dass man in einem Hotel angelangt ist. Sie mag zwar etwas weniger imposant sein, als die Eingangsbereiche anderer Luxushotels, jedoch hat mir der Charme des alten Herrenhauses gut gefallen. Besonders beeindruckend war dabei natürlich die riesige hölzerne Tür, die die Glasschiebetüren ganz schön klein hat wirken lassen. Nicht zu übersehen war die Rezeption in der Lobby, die durchgehend besetzt war. Das Personal war sehr freundlich, jedoch haben wir nur das nötigste besprochen, da ich mich mit meinen rudimentären Spanischkenntnissen probiert habe und somit nur sehr kurze Gespräche zustande kamen.
Direkt von der Rezeption aus gelangt man mit dem Fahrstuhl oder über die elegante Marmortreppe in die oberen Bereiche des Hotels, wo die Zimmer gelegen sind.
In vielen Teilen des Gebäudes findet man viele Spuren der Vergangenheit. Schön verzierte Wände, Torbögen und buntes Fensterglas schmücken weite Teile des Hotels, ohne es altmodisch wirken zu lassen.
Im mittleren Teil des Hauses, neben der Lobby gibt es eine kleine Aufenthaltsecke mit Sofas und Tischen, die mir persönlich aber etwas zu dunkel war, da kaum Tageslicht hineinfiel.
Während meines gesamten Aufenthalts habe ich hier auch keine anderen Gäste sitzen sehen. Das Mobiliar war zwar schick, aber eine schöne Atmosphäre hatte die Ecke nicht wirklich.
Auch der kleine Schreibtisch mit angeschlossenem Computer schien mir schon lange nicht mehr genutzt worden zu sein. Schaden tut es natürlich nicht, dass es ihn gibt, wenn man mal Probleme mit der eigenen Technik haben sollte.
Deutlich heller und freundlicher sind die Aufenthaltsmöglichkeiten im Aussenbereich des Hotels. Zwar scheint auch hier nicht die pralle Sonne rein, da man sich im Hinterhof befindet – durch das viele Grün fühlt man sich aber direkt wohl.
Hier gibt es einmal die Möglichkeit auf der oberen Etage auf gemütlichen Lounge-Hockern und somit nah an den “Wipfeln” der kleinen Bäume zu sein oder eben unten, wo vor allem Tische und Stühle aufgebaut sind.
Da das Hotel während meines Aufenthalts wegen Corona nicht voll ausgelastet war, waren meistens nur ein bis zwei der Tische besetzt. Unter normalen Umständen stelle ich mir diesen Innenhof aber sehr lebhaft und schön vor.
Hospes Palau de la Mar Valencia – die Lage
Wirklich toll am Hospes Palau de la Mar war die Lage. Wie eingangs erwähnt liegt es direkt an der Avinguda de Navarro Reverter – einer hübschen Strasse, die direkt zum Jardín del Turia führt. Der Park liegt im alten Flussbett des Turias, das inzwischen trocken ist, denn der Fluss wurde nach einer Überflutung in den 60er Jahren umgeleitet.
Der neun Kilometer lange Park verläuft seitdem wie eine grüne Ader durch die Stadt und lädt Sportbegeisterte und Erholungssuchende gleichermassen ein.
Die Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz vom Hotel aus war ebenfalls hervorragend, so konnte man fussläufig sowohl die Metro-Stationen Colón als auch Alameda erreichen. Letztere macht für eine einfache Metro-Station einiges her, da sie von dem bekannten Architekten Santiago Calatrava gestaltet wurde. Dieser hat auch Teile der berühmten Ciudad de las Artes y las Ciencias entwickelt – das Wahrzeichen Valencias.
Auch dorthin gelangt man vom Hospes Palau de la Mar aus wunderbar mit einem kleinen Spaziergang durch den Park.
Was mir am besten an der Stadtlage des Hotels gefallen hat, war die Nähe zu den schönen kleinen Gassen, Cafés und Restaurants in der Altstadt. Besonders angetan hat es mir dabei das Stadtviertel Russafa, das nach der Siesta zum Leben erwacht ist. Hier hat man das Lebensgefühl der Stadt vollends spüren können.
Hospes Palau de la Mar Valencia – das Zimmer
Nun aber zurück zum Hotel. Nachdem ich bereits die öffentlichen Bereiche sowie die Lage beschrieben habe, geht es jetzt ins Zimmer. Ich hatte eine der unteren Zimmerkategorien “Dreamer’s” gebucht, da ich mir für meinen Aufenthalt in der Stadt vorgenommen hatte, so viel Zeit wie möglich draussen zu verbringen und daher keinen grossen Wert auf eine Suite oder ähnliches gelegt habe. Auffallend war hier tatsächlich auch wieder die eher dunkle Atmosphäre, was vor allem durch die hauptsächlich schwarzen Möbelstücke sowie den dunklen Fussboden kam.
Das Herzstück des Zimmers war das Queen-Size Bett, welches wirklich bequem war. Auch die Kissenauswahl war wirklich gut, hier bin ich von Zeit zu Zeit sonst mal ein bisschen wählerisch.
Gegenüber vom Bett war ein Fernseher an der Wand angebracht, auf dem zur Begrüssung ein Image-Film der Hotelkette lief.
Direkt darunter stand der relativ grosse Tisch, an dem man gut arbeiten konnte. Ergonomisch war der Sessel zwar nicht, für kürzere Erledigungen aber durchaus ausreichend. Hier hätte nur ein wenig mehr Licht auf die Arbeitsfläche fallen können, der Blick auf die Wand ist auf Dauer sonst ein wenig ernüchternd.
Eine Kaffeemaschine gab es im Zimmer leider nicht, lediglich einen Wasserkocher und eine kleine Tee- beziehungsweise Instant-Kaffee-Auswahl.
Zudem wurde täglich eine neue Flasche Wasser, Schokolade und eine frische Blumenvase aufs Zimmer gebracht, die ein wenig Farbe in die sonst recht dunkle Einrichtung gebracht hat.
Als kleines “Willkommensgeschenk” gab es zudem einen Kosmetikbeutel aus Jute, in dem zwei medizinische Masken sowie ein kleines Handdesinfektionsmittel zu finden waren. Das fand ich tatsächlich sehr praktisch, da ich nur FFP2-Masken dabei hatte und gerade im Aussenbereich – wo auch eine Maskenpflicht herrschte – dann doch lieber auf diese Masken gesetzt habe.
Von der Zimmertür aus blickte man direkt auf eine grosse schwarze Schrankwand, die zum einen als Kleiderschrank diente, zum anderen aber auch eine faltbare Tür zum Badezimmer umfasste. War diese geöffnet, war das Zimmer automatisch auch viel heller, da durch das Bad das Tageslicht hereinkam.
Auf der rechten Seite des Bades befand sich das Waschbecken, ein grösserer Spiegel und ein beweglicher Kosmetikspiegel. Hier gab es auch eine kleine Ablagefläche, wo die Handtücher, Bademäntel sowie der Föhn lagen.
Gegenüber vom Badezimmer waren zwei Milchglastüren. Hinter der einen befand sich die Toilette.
Hinter der anderen Tür wartete die Dusche. Beide Türen liessen sich nicht abschliessen, genauso wenig wie die faltbare Tür zum Badezimmer. Wer zu zweit reist, sollte sich dessen bewusst sein.
Gut gefallen hat mir die Marmoroptik, allerdings war das Badezimmer ein wenig beengt, was man vielleicht an der Perspektive der Bilder sieht. Hier hätte ich wohl eigentlich ein Weitwinkelobjektiv gebraucht 😉
Natürlich standen im Bad auch diverse Pflegeprodukte bereit. Alle waren von der Marke Olivia und machten einen hochwertigen Eindruck.
Das bodentiefe Badezimmerfenster liess sich vollständig öffnen und man konnte einen Schritt heraustreten.
Auf dem kleinen Vorsprung konnte man gerade so stehen, für mehr als ein kurzes Frische-Luft-Schnappen ist er allerdings nicht geeignet. Von dort aus hatte man direkten Blick auf die unten liegenden Gästezimmer, die über eine kleine Terrasse mit Tischen und Stühlen verfügten.
Man blickte jedoch nicht nur auf die Nachbarzimmer, sondern auch auf den Innenhof der Hotelanlage und die benachbarten Wohnhäuser.
Gerade die Häuser drum herum boten zum Teil nicht den allerbesten Anblick, allerdings geht so etwas natürlich damit einher, wenn man ein Hotel in derart zentraler Lage hat, was vollständig ins Strassenbild integriert ist.
Blickte man abends aus dem Fenster auf die Balkone der Wohnhäuser hatte man fast eher das Gefühl, auch dort in der Stadt zu leben, anstatt gerade in einem Hotel zu sein.
Hospes Palau de la Mar Valencia – das Restaurant
So sehr ich das Frühstück getestet habe, so wenig kann ich über das Mittags- und Abendangebot des Restaurants des Hotels sagen. Dies liegt vor allem an zwei Gründen: Zum einen hat mir das Angebot an Restaurants und Cafés in den umliegenden Vierteln so gut gefallen, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte, wohin ich zuerst gehe – zum anderen war das Menü für mich nicht ganz so ansprechend, da ich gerne Speisen mit viel Gemüse und weniger mit Fleisch esse.
Zwar hätte ich auf jeden Fall auch hier im Restaurant Ampar etwas gefunden, der Fokus dieser Küche liegt aber klar auf Fleisch, Fisch beziehungsweise Reiskreationen mit den beiden Komponenten. Preislich steht das Restaurant im Gegensatz zu den Küchen anderer Luxushotels auch ganz gut da. Die Hauptgerichte pendeln sich alle um die 20 Euro ein, mal etwas mehr mal etwas weniger.
Daher kommt es sicher auch nicht von ungefähr, dass das Restaurant am Abend auch von vielen externen Gästen besucht wurde. Denn tatsächlich machte die Aussenterrasse, die sich auf dem Gehweg der Strasse befand, gerade zu den Abendstunden einen sehr gemütlichen Eindruck.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die kleine Bar des Hotels, die aufgrund der geringen Auslastung des Hauses jedoch auch in der Regel nicht besetzt war.
Hospes Palau de la Mar Valencia – die Erholung
Coronabedingt fällt auch mein Fazit zum Erholungs- und Spabereich sehr oberflächlich aus. Ich habe die Räumlichkeiten für die Massagen leider nur von aussen sehen können, da sie zum Zeitpunkt meines Aufenthalts geschlossen waren.
Was ich erahnen konnte, machte jedoch einen schönen Eindruck, wer also in Nach-Corona-Zeiten mal hier vorbeikommt, kann sicherlich ein paar entspannte Stunden erleben.
Ein klein wenig enttäuscht war ich, dass ich leider auch den Pool nicht zu Gesicht bekommen habe. Hier wäre eine Vorab-Terminvereinbarung erforderlich gewesen. Das wusste ich auch und habe mich bewusst gegen einen Spabesuch entschieden, da ich mir einen solchen “Termin” lieber erst gen Ende meiner Reise im nächsten Hotel legen wollte. Trotzdem hatte ich gedacht, dass ich zumindest mal einen Blick in den Spabereich werfen könnte.
Doch als ich den Fahrstuhl in Richtung “Spa” genommen habe, kam ich in einer Art Kellerraum raus, wo alle Türen verschlossen waren. Da meine Neugier dann doch nicht weit genug ging, bin ich somit unverrichteter Dinge wieder in den Aufzug gestiegen und musste auf ein Bild vom Erholungsbereich verzichten. Einen Aussenpool oder ähnliches gibt es in dem Hotel nicht – wenn man sich den Hinterhof und die dichte Bebauung anschaut, ist dies aber auch nicht weiter verwunderlich.
Hospes Palau de la Mar Valencia – Fazit
Insgesamt hatte ich eine tolle Zeit im Hospes Palau de la Mar. Das Hotel war hübsch, der Service sehr zuvorkommend und die Lage einmalig gut. Für einen Städtetrip von zwei bis drei Tagen ist es also die ideale Ausgangslage und ich würde es von ganzem Herzen weiterempfehlen. Wer jedoch mehr auf einen reinen Erholungs- oder Luxusurlaub setzt, der wird hier vielleicht nicht vollständig glücklich, da dafür an der ein oder anderen Stelle vielleicht noch ein paar Punkte fehlen. Wenn ich das nächste Mal in Valencia bin, möchte ich auf jeden Fall nochmal wiederkommen, um das Hotel dann nochmal ohne jegliche Corona-Einflüsse zu erleben.
Hospes Palau de la Mar Valencia bei reisetopia Hotels
- Täglich kostenfreies Frühstück für zwei Personen
- Geschenk oder Erlebnis im Wert von 50 US-Dollar
- Kostenfreies Upgrade bei der Anreise (nach Verfügbarkeit)
- Früher Check-In und später Check-Out (nach Verfügbarkeit)
- Reguläre Punkte & Statusvorteile