Schon mit Aeroperú erste staatliche Airline
Schon die vorangegangenen Versuche, eine staatliche Airline aufzubauen, sind gescheitert: Peru hatte ab 1973 mit Aeroperú bereits eine staatliche Fluglinie, die nach der Übernahme durch die mexikanische Aeroméxico 1993 sechs Jahre später aufgrund finanzieller Schwierigkeiten den Betrieb einstellen musste.
Die wichtigsten Flughäfen des Landes sind der Aeropuerto Internacional Jorge Chávez in Lima und der Airport in Cusco. Letzterer ist deshalb relevant, da dies die ehemalige Hauptstadt des Inkareichs ist und zugleich den Ausgangspunkt für Reisen zum Weltkulturerbe Machu Picchu darstellt. 2019 führten gesperrte Konten zu der nächsten Pleite in Südamerika. Aufgrund von Unstimmigkeiten bei der Einfuhr zweier Flugzeuge sperrten damals die Finanz- und Zollbehörden sämtliche Konten von Peruvian Airlines. Im Zuge einer halbtägigen Zwangspause brachen die Buchungen drastisch ein.
Fazit zu den Plänen von Peru
Eigentlich braucht Peru keine staatliche Airline, da es genug private Fluggesellschaften gibt, die eine Versorgung des Landes sicherstellen können. Natürlich sind die Pläne langfristiger Natur, da kurz- und mittelfristig auf bereits existierende Airlines gesetzt wird. Allerdings sollte auch nicht vergessen werden, dass Vorgängerprojekte wie beispielsweise Aeroperú ebenfalls gescheitert sind. Es bleibt somit spannend zu sehen, ob das Land wirklich noch mal einen solchen Schritt wagen wird.