Das Coronavirus ist derzeit medial allgegenwärtig. Auf reisetopia berichten wir Euch nahezu täglich über das Virus, dass die Welt derzeit in Atem hält. Warum? Da auch die Tourismusbranche schwer von dem Virus betroffen wird. Besonders Airlines reagieren mit deutlichen Ausdünnungen ihrer Flugpläne auf die prekäre Lage, teilweise werden zahlreiche Flugzeuge abgestellt und Personal reduziert. Dass das nicht alle Fluggesellschaften so ‘einfach’ werden mitmachen können, war bereits im Vorfeld jedem bewusst. Zwingt das Virus nun erneut eine Airline in die Knie?

Besonders empfehlenswert ist der aktuelle Artikel von Lena, die sich einen Überblick über die aktuellen Corona Situation verschafft hat.

Folgt Korean Air auf Flybe?

Europas grösste Regional-Airline Flybe hat mit sofortiger Wirkung den Flugbetrieb eingestellt. Aufgrund einbrechender Buchungen und anhaltender finanziellen Nöten, musste die Airline wenig überraschend die Insolvenz anmelden. Damit ging auch die unmittelbare Einstellung des Flugbetriebs einher. Nur wenige Tage nach der Insolvenz von Flybe trifft das Coronavirus eine weitere Airline schwer.

korean air a330

Korean Air, die grösste Fluggesellschaft Südkoreas, trifft das Coronavirus enorm. Südkorea ist aktuell nach China das Land mit den zweitmeisten Infizierten. Insgesamt gibt es dort derzeit mehr als 7.400 Fälle. Über 50 Menschen seien bereits an den Folgen des Coronavirus verstorben. Daraufhin reagieren einige Staaten mit Einreiseverboten für südkoreanische Staatsbürger. Daraufhin muss Korean Air die Flugkapazitäten um über 80 Prozent kürzen. Im Vergleich – während der Asienkrise in den Jahren 1997 und 1998 musste Korean Air die Kapazitäten lediglich um 17 bis 18 Prozent reduzieren. Aktuell befinden sich rund 100 Flugzeuge der insgesamt 145 Flugzeuge fassenden Flotte am Boden. Woo Kee-Hong, Präsident der Airline beschreibt die derzeitige Situation wie folgt:

“Noch entmutigender ist, dass die Situation sich jederzeit verschlimmern kann und wir überhaupt nicht sagen können, wie lange es so weitergeht” – Woo Kee-Hong

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Schuldenlast bedrückt auch Asiana Airlines

Korean Air steckt, wie die zweite grosse südkoreanische Fluggesellschaft Asiana Airlines, tief in den roten Zahlen. Im letzten Geschäftsjahr schrieb die Korean Air einen Verlust von 570,8 Milliarden Won oder umgerechnet 416 Millionen Euro. Wie verheerend sich das Coronavirus auf die diesjährige Geschäftsbilanz der Fluggesellschaft auswirkt ist noch nicht abzusehen.

Asiana Airbus A380

Neben Korean Air muss auch Asiana Airlines die Frequenzen drastisch reduzieren. Nach einer Bruchlandung in San Francisco mit insgesamt drei verstorbenen Passagieren, muss sich Asiana Airlines auf die Einstellung der Flüge nach San Francisco  wappnen. Nun streicht Asiana eine weitere Langstreckenverbindung. Die Airline setzt infolge des Virus die Flüge zwischen Seoul und Sydney bis zum 28. März 2020 aus.

Fazit zur anhaltenden Krise, die mehr und mehr den Fluggesellschaften zusetzt

Die Corona-Krise trifft immer mehr Fluggesellschaften. Nachdem bereits drastische Massnahmen verkündete, setzt das Coronavirus besonders asiatische Fluggesellschaften enorm zu. Neben Korean Air muss sich auch Asiana Airlines auf rote Zahlen für das laufende Geschäftsjahr einstellen. Was glaubt Ihr? Wie stark trifft die anhaltende Corona-Krise die asiatischen Fluggesellschaften?

Autorin

Seit Lena ihren ersten Langstreckenflug bestritt, ist das Thema Reisen nicht mehr aus ihrem Alltag wegzudenken. Sie liebt es neue Länder zu erkunden und dabei ebenso die besten und außergewöhnlichsten Unterkünfte zu testen. Bei Reisetopia nimmt sie Euch mit auf ihre Reisen und teilt neben ihren eigenen Tipps & Erfahrungen auch die neusten Deals.

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