Die skandinavische Airline SAS sieht ihre Zukunft wegen des anhaltenden Pilotenstreiks in Gefahr. Seit Beginn des Streiks wurden bereits über 2500 Flüge gestrichen.
Der Streit zwischen den Piloten und Pilotinnen und der skandinavischen Airline SAS geht nun schon seit mehreren Wochen. Seit dem 04. Juli haben die Kapitäne und Kapitäninnen die Arbeit niedergelegt – bereits 2500 Flüge mussten deshalb gestrichen werden. Wegen der schon vorher schlechten finanziellen Lage der Fluggesellschaft sieht der CEO des Konzerns die Zukunft des Unternehmens gefährdet, so fvw Travel Talk.
Insolvenzverfahren und Pilotenstreiks
Scandinavian Airlines hat es im Moment nicht leicht. Erst vor kurzem musste die Airline Insolvenz anmelden. Der Gläubigerschutz wurde in den USA beantragt. Seitdem steht es der Fluggesellschaft zu, sich ohne Druck der Gläubiger finanziell umzustrukturieren.
Doch jetzt streiken die Piloten und Pilotinnen und es kommt zu zahlreichen Flugausfällen. Demnach leiden auch die Einnahmen stark und der geplanten Neuaufstellung werden Steine in den Weg gelegt, so der CEO des Konzerns Anko van der Welff. Dieser sieht die Zukunft des Unternehmens wegen des Streiks stark gefährdet.
Wir müssen eine Einigung finden und den Streik so schnell wie möglich beenden.
Anko van der Welff, SAS-Chef
Geht der Streik noch für längere Zeit so weiter, wird eine Rettung des Unternehmens immer unwahrscheinlicher. Seit dem 04. Juli fielen bereits 60 Prozent aller Flüge aus. Die Verluste belaufen sich pro Tag auf bis zu 12 Millionen Euro. Dennoch hat man sich bisher noch nicht einigen können.
Fazit zu der bedrohten Zukunft von SAS durch die anhaltenden Pilotenstreiks
Die skandinavische Airline SAS steckt im Moment in einer tiefen Krise. Eigentliche wollte die Airline unter dem US-amerikanischen Gläubigerschutz ihre finanziellen Begebenheiten umstrukturieren. Ein andauernder Pilotenstreik macht dieses Vorhaben jedoch zurzeit unmöglich. Lange kann sich die Fluggesellschaft den Streit nicht mehr leisten. Täglich gehen dem Unternehmen dadurch fast 12 Millionen Euro verloren.