Nachdem wir schon über das Ende der Strecke zwischen Basel und Lissabon berichtet haben, gibt es jetzt positive Nachrichten aus den Luftstrassen über der Schweiz! Zürich bekommt einen neuen Flug von United.

Zürich nach Chicago – jetzt auch von United

Nachdem Zürich schon seit einigen Jahren zu den Langstreckenzielen von United gehört, konnten wir dieses Jahr sogar ein Jubiläum auf der Strecke nach Newark feiern. Ab März 2020 gibt es nun eine neue Strecke: Zürich nach Chicago! Nach ist die Flugstrecke nicht genehmigt, aber man geht von einer Bestätigung aus. Die Strecke ORD-ZRH ist dann die sechste Verbindung der Amerikaner ab der Schweiz, Die bisherigen Routen ab Genf sind Washington D.C. und Newark. Ab Zürich sind die Strecken Washington D.C., Newark, San Francisco (saisonal) und jetzt neu Chicago. Das kuriose an der neuen Strecke: United bietet nun ein direktes Konkurrenzprodukt zum Flug von Swiss auf der Strecke nach Chicago an. 

Neuer Flugzeugtyp mit mehr Komfort und besserer Business Class

Nachdem Delta Zürich schon mit dem Top-Produkt an Nordamerika angebunden hat, rückt nun auch United nach und lässt dem Schweizer Drehkreuz ein besseres Produkt mit mehr Premium-Plätzen zukommen. Die neue Konfiguration in der Boeing 767, welche die Strecke nun bedienen wird, verfügt über 46 Business Class Sitze in einer 1-2-1 Konfiguration. Zuvor wurde Zürich mit einer Maschine mit 30 Business Class Plätzen, aber ohne direkten  Zugang zum Gang bedient. Dass dieses Flugzeug 22 Premium Plus-Plätze und 47 Economy Plus-Plätze hat, zeigt wie sehr dieser Flug auf ein Abwerben von Gästen bei der Swiss ausgelegt ist.

Fazit zur neuen United-Strecke ab Zürich

Jede neue Verbindung ab Zürich ist eine gute Botschaft, besonders weil die Swiss sehr zurückhaltend bei solchen Neuigkeiten ist. Dass die Amerikaner sich aber scheinbar gezielt eine Strecke ausgesucht haben, auf der Swiss nicht das perfekte Produkt hat, überrascht etwas. Mit der enorm hohen Rate an Premium-Sitzen ist 1-2-1 Bestuhlung könnte das Produkt zu einer guten Swiss-Alternative werden – für alle die auf First Class und Käsefondue über den Wolken verzichten können.

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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