Um die grösser werdende Nachfrage an internationalen Flügen abzudecken, hat Thai Airways eine Bestellung zwischen 45 und optional bis hin zu 80 Boeing 787 Modellen aufgegeben.
Eine Verdoppelung der Flotte von Thai Airways stand bereits Juli 2023 im Raum. Bis vor wenigen Monaten war jedoch noch unklar, ob eine Grossbestellung über 90 neue Flugzeuge bei Airbus oder Boeing getätigt werden soll. Nun kam es anscheinend bereits zu einem Vertragsabschluss mit einem unbekannten Kunden im öffentlichen Auftragsbestand von Boeing. Das Geschäft über zumindest 45 Dreamliner soll diesen Monat offiziell verkündet werden, wie Airliners mitteilt.
Flottenerweiterung bei Thai Airways
Die Beliebtheit der Boeing 787 macht sich in jüngster Vergangenheit äusserst bemerkbar. Neben der baldigen Aufnahme des Dreamliners in die AUA-Flotte sowie dem geplanten Zuwachs um sechs weitere Modelle bei Royal Jordanian Airlines schliesst sich dem jetzt auch Thai Airways an. Zum einen ist dies ein riesiger Gewinn für Boeing selbst und zum anderen ebenfalls ein signifikanter Flottenausbau für die thailändische Fluglinie. Durch die Pandemie war sie in den letzten Jahren besonders auf Flottenoptimierungen angewiesen, aber kann sich dank einer erfolgreichen Erholung auf Flottenerweiterungen fokussieren.
Obwohl es bisher zu keiner offiziellen Verkündung bezüglich des geplanten Dreamliner-Deals kam, kursieren seit Tagen Gerüchte herum, dass Thai voraussichtlich Ende Februar diesbezüglich Stellung beziehen wird. Wie aus einigen Quellen hervorging, soll die Bestellung von 45 Boeing 787 Flugzeugen sogar auf 80 ausgeweitet werden können. Dies würde eine Verdoppelung der Flotte Thai Airways bedeuten, die momentan bei 70 Flugzeugen steht, 65 davon im aktiven Service.
Fazit zu der Bestellung von Thai Airways
Die Aufnahme von mindestens 45 Dreamliner in die Thai Airways Flotte soll Ende Februar offiziell gemacht werden. Ob es dann tatsächlich sogar bis zu 80 Boeing 787 Modelle werden könnten, bleibt noch ungewiss. Allerdings profitiert vor allem Boeing nach den vermehrten Qualitätskrisen der letzten Wochen davon. Der Konzern möchte unter anderem den Verlust eines Reifens beim Start einer Delta Air Lines Boeing 757 oder die Entdeckung loser Schrauben an mehrerer Boeing 737 MAX 9 zukünftig hinter sich lassen.