Der Supertaifun Yagi wütet weiter und sorgt für Chaos in den betroffenen Regionen und bei Reisenden.
Seit knapp zwei Wochen wütet der Taifun „Yagi“ in mehreren Ländern und richtet verheerende Schäden an. Laut der Tagesschau hat der Sturm bisher erhebliche Schäden an Infrastruktur und Landwirtschaft verursacht sowie viele Menschenleben gefordert. Auch der Flugverkehr ist beeinträchtigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Supertaifun „Yagi“ forderte bereits über 200 Tote
- Starke Regenfälle führen zu Überschwemmungen und Erdrutschen
- Durch die Starken Winde kommt es zu Flugausfällen
Asien muss erneut mit einem heftigen Sturm kämpfen
Bereits in den letzten Wochen war Asien von den Stürmen Shanshan, Ampil und Gaemi betroffen. Angefangen im Philippinischen Meer wütet nun der Tropensturm Yagi, welcher sich in der Zwischenzeit zu einem sogenannten Supertaifun entwickelte, über Vietnam, Thailand und Myanmar. Am schlimmsten betroffen waren bisher die Philippinen, Südchina und Vietnam.
Durch den Taifun hervorgerufene Unwetter sorgen durch starke Regenfälle für Überschwemmungen und Erdrutsche. Neben Thailand und Vietnam ist aktuell auch Myanmar von dem Tropensturm betroffen. Bisher sind 19 Menschen dort durch Erdrutsche ums Leben gekommen. Yagi ist, laut chinesischen Medien, der heftigste Tropensturm seit Jahrzehnten.
Auch Touristenregionen sind betroffen
In Thailand, wo der Supertaifun Yagi seit mehreren Tagen wütet, sind unter anderem auch Touristengebiete betroffen. Weite Teile der beliebten Region Chiang Mai und Chiang Rai sind überflutet. Der Nachrichtensender Thai PBS World spricht von den schlimmsten Überschwemmungen seit 30 Jahren. Auf zoom.earth könnt Ihr sehen, wo der Taifun Yagi aktuell am stärksten ist.
In den kommenden Tagen drohen weitere Starkregenfälle. Besonders in der Hauptstadt Bangkok wird mit weiteren Überschwemmungen gerechnet. Auch der Flugverkehr am Flughafen Chiang Rai wurde bereits eingestellt. In ganz Südostasien muss derzeit mit Flugausfällen gerechnet werden. Auch der Flughafen der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi stellte zeitweise den Betrieb ein.