Auf der Strecke zwischen Zürich und Genf gab es am vergangenen Sonntag eine erhöhte Nachfrage, weshalb die Swiss einen Airbus A340 für den äusserst kurzen Flug einsetzte.

Während aktuell der Einsatz grosser Flugzeuge auf kürzeren Strecken innerhalb Europas zu Zeiten der Corona-Krise kein seltener Anblick sind, hat Swiss nun noch einen drauf gesetzt. Der Schweizer Flag-Carrier flog so mit einem Airbus A340-300 die äusserst kurze und inländische Strecke zwischen Zürich und Genf, wie aeroTELEGRAPH berichtet. Die Lufthansa-Tochter begründet den Einsatz des Vierstrahlers mit einer unerwartet hohen Nachfrage auf dem gut 30-Minuten-Flug.

Grossraumjet für 30 Minuten Flugzeit

Auf innereuropäischen Routen kommen und kamen in diesem Jahr besonders häufig eigentliche Langstreckenjets auf einigen Kurz- und Mittelstrecken zum Einsatz. Das ist bei besonders nachgefragten Strecken der Fall, was zu Zeiten der Corona-Krise in der Regel stark frequentierte Urlaubsziele betrifft. Bei der Swiss kam nun ein solcher Grossraumjet auf einer besonders kurzen Strecke zum Einsatz und das sogar innerhalb der Schweiz. Auf der Route zwischen Zürich und Genf, setzte die Lufthansa-Tochter gar einen Airbus A340-300 ein. Das ist für eine Strecke, mit einer Flugzeit von nur gut einer halben Stunde, natürlich was ganz Spezielles. So flog der A340 auch dieser Route auch gerade mal auf einer Höhe von 17‘000 Fuss, also rund 5‘180 Metern.

Swiss A340
Zwischen Zürich und Genf flog Sonntag ein Airbus A340-300 der Swiss.

In der Regel werden auf dieser Strecke natürlich deutlich kleinere Maschinen eingesetzt, wie etwa Airbus A220, A320 oder höchstens mal ein Airbus A321. Doch da die Nachfrage am Sonntag den 19. September, unerwartet hoch ausfiel, griff die Swiss auf viel grösseres Gerät zurück und setzte für die Flüge mit den Flugnummern LX 2810 und LX 2819 den Airbus A340-300 ein. Die Fluggesellschaft begründete den Einsatz des Vierstrahlers wie folgt:

Wenn sich auf gewissen Strecken die Nachfrage erhöht, setzt Swiss auf einigen Europaflügen Langstreckenflugzeuge ein.

Swiss

Nur einen Tag zuvor, also am Samstag den 18. September, setzte Swiss den A340 mit der Kennung HB-JMI bereits auf der Kurzstrecke zwischen Zürich und Amsterdam ein. Auch hier dürfte eine erhöhte Nachfrage der Grund gewesen sein. Einige Airlines die in Europa operieren, setzen immer wieder auf Langstreckenjets auf kürzeren Strecken. So auch Swiss‘ Muttergesellschaft Lufthansa. Besonders in Erinnerung bleibt dabei sicherlich der Einsatz des Kranichs von der Boeing 747-8 zwischen Frankfurt und Palma de Mallorca.

Fazit zum Einsatz des A340 auf der Zürich-Genf-Route

Ist die Nachfrage auf einer Flugstrecke besonders hoch, steigen bekanntlich die Preise. Doch nicht nur das, wird dabei immer häufiger auch grosses Fluggerät eingesetzt, um zusätzliche Plätze zu schaffen. Soweit erstmal nichts Ungewöhnliches und besonders in diesem Jahr innerhalb Europas öfter zu beobachten. Doch Swiss‘ Einsatz des Airbus A340-300 auf der Route zwischen Zürich und Genf, ist aufgrund der äusserst kurzen inländischen Strecke nochmals deutlich spektakulärer. Ob sich dieser Sondereinsatz wiederholen wird, ist sicherlich nicht ausgeschlossen.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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