Der Waldbrand in Spanien soll sich aktuell nicht weiter ausbreiten und wird von den Einsatzkräften in Schach gehalten!
In den letzten Wochen mussten bereits andere europäische Länder mit Waldbränden kämpfen. Jetzt ist auch Spanien betroffen. In Katalonien im Nordosten von Spanien steht ein Waldgebiet in Flammen. Was zu dem Feuer geführt hat, ist derzeit noch unklar, aber zumindest soll es sich nun nicht mehr weiter ausbreiten. Wie srf.ch berichtet, soll der schwere Waldbrand derzeit unter Kontrolle sein. Einsatzkräfte aus Spanien und Frankreich arbeiten daran, das Feuer zu löschen. Genauere Einzelheiten über den Waldbrand erfahrt Ihr in diesem Artikel!
Wie ist die Lage?
Das Feuer brach am späten Freitagnachmittag im Nordosten Spaniens aus und galt zunächst als unkontrolliert. Laut der Tagesschau soll es sich dabei um ein Grenzgebiet zu Frankreich handeln. Angaben des katalanischen Forstamts zufolge war am Samstagmorgen bereits etwa 435 Hektar des Waldes von dem Brand betroffen. Mittlerweile wurden 570 Hektar von den Flammen verbrannt. Durch starken Wind konnten zunächst keine Löschflugzeuge eingesetzt werden und das Feuer breitete sich schon in Richtung Frankreich aus. Etwa 150 Menschen wurden evakuiert, worunter vor allem ein Campingplatz des Gebiets Garbet fielen, der sich in der Nähe von Portbou und der französischen Grenze befindet.
Neben den Evakuierungen des Campingplatzes wurde auch eine Ausgangssperre für das Dorf Colera und einen weiteren Campingplatz mit etwa 700 Gästen verhängt. Zudem schnitt das Feuer gut 4’000 Menschen die Stromversorgung ab. Der Zugverkehr zwischen Figueres und Portbou wurde bis auf Weiteres eingestellt. Die Küstenstrasse zwischen Portbou und der Grenze zu Frankreich musste aufgrund des Feuers ebenfalls gesperrt werden. Sowohl spanische als auch französische Einsatzkräfte sind dabei, das Feuer zu löschen. Der Fokus lag dabei zunächst darauf, gegen die Ausbreitung in Richtung Süden anzukämpfen. Inzwischen soll der Waldbrand jedoch unter Kontrolle gebracht worden sein. Die Flammen haben sich demnach nicht weiter ausgebreitet. Dafür soll nun allerdings in Andalusien, im Süden Spaniens, ein weiteres Feuer ausgebrochen sein.
Waldbrände auf der ganzen Welt beeinflussen die Reisebranche
Spanien ist nicht das einzige Land in Europa, dass mit Waldbränden zu kämpfen hat. Schon seit einigen Wochen gab es immer wieder neue Meldungen zu Waldbränden in Griechenland, worüber auch wir erst letzte Woche berichtet haben. Hier mussten viele Touristen ihre Sommerferien abbrechen oder konnten ihn gar nicht erst antreten. Besonders da manche ihre Reisen bereits ein Jahr im Voraus buchen und sich ebenso lange darauf freuen, ist es für viele sicher besonders ärgerlich. Doch auch für Griechenland und die Hotels bedeutet es in diesem Sommer den Verlust vieler Touristen. Auch Waldbrände in Italien zwangen erst kürzlich den Flughafen Palermo dazu, zwischenzeitlich zu schliessen. Dies führte zu Flugausfällen, Umleitungen von Flügen und danach noch zu einigen Verspätungen. Doch nicht nur europäische Länder sind betroffen. Durch Waldbrände in Kanada wurde im Juni auch der Flugverkehr in Kanada und den USA eingeschränkt.
Fazit zum schweren Waldbrand in Spanien
Im Norden von Spanien war am Freitagnachmittag ein schwerer Waldbrand ausgebrochen. Durch starken Wind konnten erst keine Löschflugzeuge eingesetzt werden und das Feuer war schwer unter Kontrolle zu bekommen. Der Brand hatte sich bereits in Richtung der Grenze zu Frankreich ausgeweitet, weshalb französische Einsatzkräfte bei der Bekämpfung des Feuers zur Hilfe kamen. Gut 150 Menschen mussten evakuiert werden und es wurde eine Ausgangssperre für umliegende Gebiete verhängt. Verletzt wurde bisher zum Glück niemand und die Flammen sollen mittlerweile unter Kontrolle sein. Wie sich die Lage entwickelt und ob das Feuer bald gelöscht werden kann, wird sich hoffentlich bald zeigen.