Ein jeder Meilensammler hatte sicher schon mehrmals das zweifelhafte Vergnügen sich mit dem Kundenservice von Miles and More rumschlagen zu müssen, wenn es um das Nachtragen fehlender Meilen geht.

Nicht selten liegt der Fehler da sogar seitens des grössten europäischen Vielfliegerprogramms und jeder hat bisher sicher sowohl mal gute, als auch schlechte Erfahrungen mit dem Nachtragen nicht gutgeschriebener Meilen machen dürfen. Dennoch ist der ganze Prozess sicher immer eines: Mit Aufwand verbunden. Das soll sich nun zumindest in einem wichtigen Bereich ändern.

Ticket mit dem Smartphone fotografieren

In Zukunft dürfte es für Meilensammler im Miles and More-Programm deutlich einfacher werden, eine nachträgliche Meilengutschrift zu beantragen. Denn ab sofort erlaubt es Miles and More das von einer Nichtberücksichtigung einer Meilengutschrift betroffene Flugticket mit dem eigenen Smartphone einzuscannen beziehungsweise zu fotografieren und so an Miles and More als Teil des Antrags auf eine nachträgliche Meilengutschrift einzureichen.

star alliance swiss

Das ist sicher eine Funktion, die sich nicht wenige Teilnehmer des Vielfliegerprogramms gewünscht haben dürften, zumal es besonders für den Kunden eine deutliche Erleichterung darstellen dürfte. Wie das allerdings im Detail genau funktioniert, können wir zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen. Sicher ist, dass das abzuscannende Flugticket natürlich den Bedingungen von Miles and More unterliegt, um meilenberechtigt zu sein.

Fazit zur neuen Funktion bei Miles & More

Das sind doch mal gute Nachrichten aus dem Hause Miles and More. Schliesslich dürfte die neue Funktion zum einfachen Abfotografieren des betroffenen und meilenberechtigten Flugtickets den ganzen Antragsprozesses deutlich vereinfachen, allen voran für den Kunden. Abzuwarten bleibt, wie das Ganze im Detail funktionieren wird, sobald die Kinderkrankheiten überwunden sind. Eigentlich ist das Einscannen von Tickets, beziehungsweise Codes mit dem Smartphone bei weitem kein technisches Neuland mehr und so dürfte es auch hier eine recht einfache Handhabung geben, aber die Zuverlässigkeit der Technik bei Miles&More ist ja berüchtigt. Bei ersten Tests mit digitalen Boardingpässen der Lufthansa gab es in unserem Schweizer Team Probleme, man darf aber auf das gesamte Kundenfeedback gespannt sein und ob es den Antrag einer nachträglichen Meilengutschrift tatsächlich vereinfacht und vielleicht sogar beschleunigt.

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.