Die neue Luxusfluggesellschaft Beond will künftig auch Düsseldorf, Berlin und Hamburg mit dem Airbus A321neo LR und einer reinen Business-Class-Kabine anfliegen.
Bereits im November kündigte die neue Airline Verbindungen zwischen München wie auch Zürich und den Malediven an. Nun verhandelt die Fluggesellschaft Beond mit weiteren deutschen Flughäfen. Ursprünglich war der Start für die erste Jahreshälfte 2023 geplant, das ist mittlerweile allerdings weniger realistisch, wie der Konzernchef Feuerherd selbst mitteilte. In Zukunft sollen auch weitere grosse Flughäfen in Deutschland mit der Flotte von Beond geflogen werden, wie aerotelegraph berichtet.
Pläne über die Malediven hinaus
Die Airline Beond plant weiter zu expandieren und neue Strecken mit aufzunehmen. Darunter ebenfalls weitere Ziele in Deutschland.
Auch mit Düsseldorf sind wir in Gesprächen. Das ist einer von mehreren Flughäfen, die hinter den Top drei rangieren – darunter auch Wien, Hamburg, Berlin und Rom.
Sascha Feuerherd, CCO Beond
Aber auch darüber hinaus hat die Luxusairline grosse Pläne. Auf der anderen Seite der Welt sollen künftig mit dem A321neo LR Verbindungen von Male nach Japan und Südkorea sowie Perth in Australien aufgenommen werden. In Europa würde Beond gerne auch Paris, London und Madrid anfliegen. Die Flotte Beonds soll in Zukunft auf bis zu 30 Jets wachsen.
Langfristig haben wir sieben Luxus-Freizeit-Märkte auserkoren, die mit den Malediven vergleichbar sind und uns künftig als Hubs dienen werden.
Max Nilov, CSO Beond
Die Flotte der Luxusairline Beond
Der Airbus A319 verfügt über insgesamt 44 Business-Class-Sitze. Der Airbus A321 bietet zuerst 68 Plätze, später sollen es 72 werden. Mit dem Airbus A319 sollen künftig kleinere Märkte im Umkreis von sieben Stunden angeflogen werden.
Wir werden Märkte ohne oder mit unzureichender Kapazität anfliegen, wie Jeddah und Riyadh in Saudi-Arabien, Hongkong, Astana in Kasachstan sowie Chengdu und einige andere Städte in China.
Sascha Feuerherd, CCO Beond
Der A321neo kommen in der Variante LR und verfügen somit über mehr Reichweite. Damit sollen die europäischen Ziele gedeckt werden. Feuerherd erhofft sich, dass die Strecken nach München, Zürich und Mailand bereits Ende dieses Jahres angeflogen werden können. Nach eigenen Angaben des Konzernchefs ist der Start dieser Verbindungen allerdings eher Anfang 2024 realistisch.
Fazit zu den neuen Verbindungen der Luxusairline
Voraussichtlich gegen Ende des Jahres beziehungsweise Anfang 2024 geht die neue Luxusairline Beond auch mit Verbindungen nach Deutschland an den Start. Das genaue Startdatum ist noch nicht bekannt, da dies stark vom Auslieferungsdatum der neuen Jets abhängt. Die Fluggesellschaft bietet dabei ausschliesslich Business Class-Sitze an und möchte zahlungskräftige Menschen in die Ferien fliegen. Mir stellt sich allerdings die Frage, inwiefern so ein Luxusjet noch wirtschaftlich rentabel und nachhaltig sein kann.