Ja zur ITA-Übernahme! In dieser Woche hat der italienische Rechnungshof seine Zustimmung für die Übernahme der Airline durch den deutschen Lufthansa Konzern bekundet.
Seit dem 25. Mai ist klar: die Lufthansa übernimmt ITA Airways. Nach einem langen Hin und Her konnte man sich einigen. Doch allein mit der Vertragsunterzeichnung ist die Übernahme nicht getan. Es müssen noch einige Parteien ihr grünes Licht geben, um die Finanzierung sowie Wettbewerbskriterien zu überprüfen. Mit der Zustimmung der Übernahme durch den italienischen Rechnungshof, wurde nun eine weitere Hürde genommen, wie unter anderem Wall Street Online berichtet.
Grünes Licht für die Übernahme
Schritt für Schritt kommt die Lufthansa ihrem Ziel, ITA in der Lufthansa Group zu integrieren, näher. Die Airline befindet sich aktuell noch vollständig im Besitz des italienischen Staats. Dieser liess den bereits vereinbarten Deal nun durch den Rechnungshof prüfen. Am Freitag gab es dann gute Nachrichten: es gibt keine Einwände seitens der Prüfer. Als nächstes müssen nun noch die Wettbewerbsbehörden der EU in Brüssel zustimmen. Bisher ist hier nicht bekannt, dass es zu grösseren Problemen kommen könnte.
Wenn alle Seiten ihre Zustimmung ausgesprochen haben, wird die Lufthansa zunächst 41 Prozent von ITA Airways für 325 Millionen Euro übernehmen. Wenn die Lufthansa es schafft, die defizitäre Airline wieder profitabel zu machen, sollen weitere 49 Prozent für weitere 425 Millionen Euro übernehmen können, so berichtet die italienische Zeitung Corriere della Sera. Für die letzten zehn Prozent würden zu einem späteren Zeitpunkt dann nochmal rund 79 Millionen Euro anfallen.
Fazit zum nächsten Schritt im ITA-Übernahmeprozess
Es geht immer weiter voran. Nachdem der Vertrag über die Übernahme am 25. Mai unterzeichnet wurde, hatte vermutlich niemand mehr Zweifel daran, dass ITA bald Teil der Lufthansa Group ist. Dennoch müssen bei einer solch grossen Übernahme gewisse Vorschriften erfüllt werden. Dir Prüfung durch den italienischen Rechnungshof war eine davon, die nun erledigt ist. Als nächstes heisst es auf das grüne Licht auf Brüssel zu warten.