Der Kranich zieht die Reissleine: Swiss, Lufthansa und Austrian Airlines nehmen zahlreiche Strecken aus dem Flugprogramm für den kommenden Winter. Davon betroffen sind vor allem Fernziele!
Die Lufthansa Group streicht insgesamt 20 Strecken aus dem kommenden Winterflugplan, darunter etwa prominente Destinationen wie New York (JFK). Betroffen sind davon die Lufthansa Kernmarke, Swiss und Austrian Airlines, wie routesonline.com berichtet.
New York, Peking & Co. entfallen
Nachdem es im Luftverkehr, dank einer Verbesserung der weltweiten – und besonders europäischen – Corona-Situation wieder stark aufging, mehrten sich in der Zwischenzeit jedoch die Berichte über zahlreiche stornierte Flüge. Davon blieben auch die Airlines der Lufthansa Gruppe nicht verschont.
Vielleicht auch um diesem ärgerlichen Umstand ein wenig zuvorzukommen, streicht der Kranich-Konzern nun insgesamt 20 Strecken für den kommenden Winterflugplan. Der Winterflugplan gilt vom 25. Oktober 2020 bis zum 27. März 2021. So werden sowohl bei der Swiss, als auch der Lufthansa Kernmarke und Austrian Airlines einige Routen aus dem Programm genommen:
Swiss
Ab Zürich:
- Peking
- Kairo
Ab Genf:
- New York-JFK
Lufthansa
Ab Frankfurt:
- Addis Ababa
- Erbil
- Nagoya
- Panama-Stadt
- Qingdao
- Rio de Janeiro-Galeao
- San Diego
- Shenyang
Ab München:
- Bangalore
- Hongkong
- Mexiko-Stadt
- New York-JFK
- São Paulo
- Singapur
Austrian Airlines
- Peking
- Montreal
- New York-JFK
Auffällig ist, das bei allen drei Airlines der Flughafen John F. Kennedy (JFK) in New York im Winter nicht angeflogen werden soll. Vermutlich liegt dies an der anhaltenden Schliessung der US-Grenzen ohne absehbares Ende, sowie einer weiterhin stark eingebrochenen Nachfrage nach Langstreckenflügen und Destinationen ausserhalb Europas.
Fazit zur Anpassung des Winterflugplans
Während die Lufthansa Gruppe nach einem gewissen Aufwind erneut einigen (verständlichen) Ärger der Kunden auf sich zieht, nimmt der Kranich nun einige Anpassungen am kommenden Winterflugplan vor, um auf die weitere stark eingebrochene Nachfrage nach Langstreckenflügen zu reagieren. Dabei bleiben davon auch einige beliebte Destinationen nicht verschont, wobei bei einigen Ländern bisher auch noch gar nicht klar ist, wann hier die Grenzen wieder geöffnet werden. Von daher ist der Schritt natürlich nachvollziehbar.