Nachdem Lufthansa bereits zahlreiche Flugstreichungen für Juli angekündigt hatte, muss die Airline jetzt kurzfristig weitere annullieren.
Die Sommerferien stehen vor der Tür – und Lufthansa kommt einfach nicht mehr hinterher. Bereits jetzt gibt es Chaos an verschiedenen deutschen Flughäfen. Die Airline sieht sich gezwungen, weitere Flüge zu streichen, so aero.de. Betroffen waren am vergangenen Wochenende besonders Inlands- sowie Kurzstreckenflüge.
Zusätzliche Annullierungen zur Kürzung des Sommerflugplans
Von Flugbegleitenden, Pilotinnen und Piloten bis hin zum Bodenpersonal – wegen fehlendem Personal in allen Bereichen kann die Lufthansa ihren Flugplan nicht einhalten. Schon am vorherigen Wochenende kam es zu weiteren Streichungen und auch in den kommenden Tagen muss man damit rechnen, dass es, wie es scheint, wohl nicht anders aussehen wird. Die Tochtergesellschaft Eurowings ist ebenfalls davon betroffen.
Vor erst einer Woche hatte Lufthansa den Sommerflugplan vorbeugend ausgedünnt. Um Chaos an den Flughäfen zu vermeiden und die Kunden mit ausreichend Vorlauf zu informieren, wurden Flüge für Juli bereits annulliert. Und trotzdem kamen am vergangenen Wochenende zusätzlich noch weitere kurzfristige Ausfälle hinzu. Grund dafür seien neben den personellen Engpässen wohl auch eine Reihe technischer Abmeldungen.
Personalmangel ist der Knackpunkt
Es muss auch künftig mit weiteren Ausfällen gerechnet werden. Denn Lufthansa hat weiterhin mit Personalmangel zu kämpfen. Wie bereits heute Vormittag berichtet, versucht die Airline, diese Engpässe mit Freiwilligen aus den eigenen Reihen zu überwinden. Und auch die Tochtergesellschaften des Unternehmens benötigen Hilfe.
Lufthansa schickt deshalb eigene Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen als Aushilfen zu Swiss. All das führt jedoch im eigenen Haus zu Personalmangel – und verschlimmert die Probleme an den deutschen Flughäfen.
Fazit zu weiteren annullierten Flügen der Lufthansa
Lufthansas Versuche, die diesjährige Sommersaison ohne grössere Einbussen im Bereich des Service und der Kundenzufriedenheit zu überstehen, scheitern im Moment. Wie sich die Situation jetzt weiterentwickelt, hängt hauptsächlich davon ab, inwiefern Lufthansa in der Lage ist, sehr schnell sehr viel Personal aufzutreiben.