Das vorderasiatische Land Kuwait hat genauso wie nahezu der Rest der Welt mit den Auswirkungen des Coronavirus zu kämpfen. Und scheinbar so sehr, dass sich die Regierung des arabischen Staates dazu entschlossen, den internationalen Flughafen der Hauptstadt Kuwait-Stadt zu schliessen.
Keine Passagierflüge auf unbekannte Zeit
Somit wird der kommerzielle Flugbetrieb ab diesem Freitag, den 13. März, am Kuwait Airport komplett eingestellt und somit alle Flüge von und zum Flughafen der Hauptstadt gestrichen. Ausnahmen bilden hierbei Staatsangehörige, die in das Land zurückkehren möchten, weshalb es wahrscheinlich ein paar Charter-Flüge geben dürfte. Weiterhin soll es aber wie gewohnt Frachtflüge nach Kuwait-Stadt geben. Wie lange der Flughafen für den Passagierverkehr geschlossen werden soll, ist bis dato noch unbekannt. Rund 500 Flüge pro Tag wickelt der Kuwait Airport ab und konnte 2019 ein Aufkommen von fast 16 Millionen Passagiere vorweisen.
تعليق الرحلات التجارية من والى مطار الكويت الدولي اعتبارا من منتصف ليل الجمعة الموافق 2020/3/13 لحين اشعار آخر . pic.twitter.com/CeBNvIYXBA
— Kuwait Airport (@KuwaitAirports) March 11, 2020
Aktuell hat der arabische Staat mi 72 Coronavirus-Fällen zu kämpfen. Bereits ein paar Tage zuvor kündigte Kuwait die Schliessung akademischer Einrichtungen für einen Zeitraum von zwei Wochen an. Zudem wurden Sportevents bis auf weiteres abgesagt. Des weiteren wurde jüngst angekündigt, dass alle Restaurants, Cafés und Einkaufszentren bis Ende des Monats geschlossen werden. Mit dem nun geplanten Bann aller kommerzieller Flüge, dürfte Kuwait das erste Land der Welt mit solch einer drastischen Massnahme darstellen.
Fazit zur Schliessung des Kuwait Airports
Als wohl erstes Land der Welt, entscheidet sich Kuwait das wichtigste Drehkreuz des Landes für den kommerziellen Flugbetrieb zu schliessen, um damit einen weiteren Schritt im Kampf gegen das weltweit grassierende Coronavirus zu gehen. Ob man diese Massnahme für angebracht hält, oder nicht, sei dahingestellt, aber ganz unverständlich ist sie in jedem Fall nicht. Die Frage ist, ob mehr Länder diesem Beispiel folgen werden.