Auf dem Weg in die Mongolei kam es auf einem Flug von Korean Air zu starken Turbulenzen – diese verliefen nicht ohne Folgen.
Verletzungen aufgrund von schweren Turbulenzen scheinen sich besonders in der letzten Zeit zu häufen. So haben wir erst neulich über die Folgen von Turbulenzen auf einem Air New Zealand Flug berichtet und auch auf einem Air Europa Flug gab es Verletzte. Bei Singapore Airlines endeten heftige Turbulenzen für einen Passagier an Bord sogar tödlich. Beim jüngsten Vorfall mit Korean Air wurden sowohl Passagiere als auch Crew-Mitglieder verletzt, wie auf avherald.com berichtet wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf dem Flug Seoul (Südkorea) nach Ulan Bator (Mongolei) gerät ein Korean Air Flug in starke Turbulenzen
- An Board des Airbus A330-300 wurden 14 Personen verletzt
- Die Turbulenzen hielten für etwa 15 Sekunden an
14 Verletzte bei Korean Air Flug
Turbulenzen sind ein natürlicher Bestandteil des Flugverkehrs und in den meisten Fällen harmlos, jedoch können sie bei starker Ausprägung zu Verletzungen an Bord führen – So auch neulich auf einem Flug der Airline Korean Air. Am 4. August ist ein Airbus A330-300 von Korean Air auf dem Flug von Seoul nach Ulan Bator in schwere Turbulenzen geraten. Mit rund 281 Passagieren an Bord geriet das Flugzeug auf einer Höhe von 10.400 Metern über China für etwa 15 Sekunden in die Turbulenzen. Zwar wurde die Bordverpflegung gestoppt und die Passagiere wurden aufgefordert, ihre Sicherheitsgurte anzulegen, dennoch kam es zu leichten Verletzungen. Insgesamt wurden 14 Personen verletzt, darunter vier Kabinenbesatzungsmitglieder. Die Landung erfolgte schliesslich ohne Probleme und auch der Rückflug konnte pünktlich starten.
Turbulenzen sind unregelmässige, oft plötzliche Bewegungen der Luft, die ruckartige Bewegungen verursachen können. Sie entstehen durch verschiedene Faktoren wie Wetterphänomene, Jetstreams, Gebirgswellen oder sogar durch thermische Aufwinde. Es gibt Hinweise darauf, dass Turbulenzen aufgrund des Klimawandels häufiger und intensiver werden könnten. Eine Zunahme der globalen Temperaturen führt zu stärkeren Temperaturunterschieden in der Atmosphäre, was wiederum zu stärkeren Luftströmungen führen kann.