Auf der Hauptstrasse zum Flughafen Zürich haben Klimaaktivisten heute Morgen einen Sitzstreik gemacht. Nach kurzer Zeit löste die Kantonspolizei die Aktion auf.
Am Mittwochmorgen kam es an mehreren Flughäfen zu Protestaktionen von Klimaaktivisten. Darunter am Flughafen Oslo, Flughafen Köln/Bonn sowie am Flughafen Zürich. Während es in Köln/Bonn zu massiven Einschränkungen des Flugverkehrs kam, wurde der Streik in Kloten nach fünf Minuten von der Kantonspolizei aufgelöst, wie der Tagesanzeiger berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Klimaaktivsten haben an verschiedenen Flughäfen in Europa Protestaktionen durchgeführt
- Auch am Flughafen Zürich kam es auf der Hauptstrasse zu einem Sitzstreik der Aktivisten
- Am Samstag ist eine weitere Aktion geplant, um den Flugverkehr in Europa zu stören – darunter auch in Zürich
Thema: Ausstieg aus fossilen Energieträgern
Vergangenes Jahr haben mehr als 100 Aktivisten das Rollfeld des Flughafen Genf besetzt, um ein Verbot von Privatjets zu fordern. Angesichts dessen wurde der Flugverkehr ungefähr für eine Stunde unterbrochen. Heute Morgen kam es zu einer weiteren Aktion von Aktivisten in der Schweiz. Dieses Mal jedoch am Flughafen Zürich. Mehrere Klimaaktivistinnen und -aktivisten haben die Hauptstrasse zum Flughafen Zürich blockiert. Doch bereits nach fünf Minuten löste die Polizei die Aktion auf und führte die Personen ab.
Doch nicht nur am Flughafen Zürich wurde protestiert. Es handelt sich dabei um eine internationale Protestaktion, die heute in mehr als zehn Ländern durchgeführt wurde. So wurde am Flughafen Oslo eine Blockade an der Passagierkontrolle gemeldet und am Flughafen Köln/Bonn haben sich fünf Aktivsten an einem Rollfeld festgeklebt, was zu grösseren Einschränkungen führte. Ziel der internationalen Kampagne sei die Forderung nach dem Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030, wie die Aktivisten auf der Plattform X mitteilten.
Fortsetzung am Samstag geplant
Doch die weltweiten Aktionen werden nicht die Einzigen bleiben. Für diesen Samstag sind weitere Proteste geplant. Die Klimaaktivisten wollen den Flugverkehr in Europa stören und machen dabei auch vor Zürich keinen Halt. Dabei kommt das Timing nicht von ungefähr, es ist bewusst während den (Schweizer) Sommerferien geplant:
Der Sommerflugverkehr ist die sichtbare Spitze der Zerstörung und der Klimakrisenleugnung.
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