Immer wieder verlängerte die Regierung Israels den Einreisestopp für Touristen. Nun empfängt das Land wieder Reisende aus dem Ausland – zumindest eine Personengruppe!
Die Reisebeschränkungen in Israel wurden zuletzt mehrmals verlängert. Die Quote der vollständig Geimpften sinkt immer weiter, während die Infektionszahlen weiter steigen. Mit einer neuen vierten Impfkampagne sieht sich das Land jedoch erneut gut aufgestellt, um die Grenzen für Reisende wieder zu öffnen. Je nach Herkunft und Impfstatus kann die Quarantäne seit heute wieder umgangen werden, zumindest so lange bis das negative PCR-Testergebnis vorliegt, wie TPG UK berichtet.
Lockerungen lediglich für Geimpfte – aber mit PCR-Test
Während hierzulande gerade erst die Kampagne zu Auffrischungsimpfungen ins Laufen kommt, startet in Israel bereits nach erfolgreichen Tests beim Pflegepersonal die vierte Impfung für Personen über 60 Jahren. Offenbar Anlass genug, um den Einreisestopp aufzuheben. Dieser wurde in den vergangenen Wochen mehrmals verlängert, zuletzt kurz nach Weihnachten. Israel führte die strengen Einreisebeschränkungen wieder ein – nachdem sich das Land eigentlich erneut für den Tourismus geöffnet hatte – um auf die Ausbreitung der besorgniserregenden neuen Omikron-Variante zu reagieren. Nun ist klar, dass diese Verlängerung zum 9. Januar 2022 auslaufen soll. Somit ist ab heute wieder die Einreise erlaubt – jedoch ausschliesslich für vollständig geimpfte Reisende mit einem negativen PCR-Test, welcher maximal 72 Stunden vor Abflug durchgeführt wurde, wie das israelische Gesundheitsministerium bereits vergangene Woche mitteilte.
Staatsbürger sowie Touristen mit entsprechendem Nachweis müssen sich nach der Rückkehr beziehungsweise Einreise aus dem Ausland nur noch für 24 Stunden in Quarantäne begeben oder zumindest so lange, bis das PCR-Testergebnis nach der Einreise vorliegt. Als vollständig geimpft gilt man in Israel nur noch, sofern die Zweitimpfung nicht länger als sechs Monate in der Vergangenheit liegt oder man bereits eine Booster-Impfung erhalten hat. Laut neuesten Angaben des Gesundheitsministeriums gelten demnach nur noch rund 60 Prozent der Israelis als vollständig geimpft. 31 Prozent der Bevölkerung sind gar nicht geimpft, bei den restlichen neun Prozent ist die Gültigkeit bereits abgelaufen.
Israel stuft derzeitig Deutschland als Risikogebiet ein (orangefarbene Liste). Reisende und Rückkehrer aus Hochrisikogebieten müssen sich auch weiterhin in ein vom Staat als Quarantäne-Hotels ausgewiesenen Unterkunft in Selbstisolation begeben – ebenfalls bis zum Erhalt eines negativen PCR-Testergebnisses, welcher frühestens drei Tage nach Einreise absolviert werden. Neben dem entsprechenden Nachweis bei Einreise müssen Reisende vor Abflug eine Einreiseanmeldung ausfüllen und maximal 48 Stunden vorher hochladen – mitsamt allen relevanten Dokumenten. Dazu zählt auch der Nachweis einer Reisekrankenversicherung, die auch die Behandlung einer COVID-19-Erkrankung abdeckt. Auch Österreich sowie die Schweiz gelten als einfache Risikogebiete, wodurch mittels der neuen Regeln die Quarantäne auch bei Einreise aus diesen Ländern verkürzt werden darf.
Fazit zu den Lockerungen der Einreisebestimmungen Israels
Israel hatte sich erst im Sommer wieder für den Tourismus geöffnet. Doch dann vollzog auch Israel die Kehrtwende und verschärfte die Einreisebestimmungen drastisch, mit einem de facto Einreiseverbot für Ausländer. Dieses wurde mehrmals verlängert. Das ändert sich jedoch diese Woche. Seit heute ist die Einreise auch wieder ohne Quarantäne möglich. Vollständig Geimpfte, die nicht aus Risikogebieten einreisen, müssen sich nur noch für maximal 24 Stunden in Selbstisolation begeben beziehungsweise solange, bis das PCR-Testergebnis vorliegt.
Gemäss https://corona.health.gov.il/en/country-status/?countryId=520 ist die Schweiz auf der roten Liste und somit gilt “Non-Israeli citizens coming from this country are not allowed to enter Israel.”