Viele fliegen in den Ferien gerne in die Wärme. Doch ab einem gewissen Punkt wird es vielen schnell zu warm. Dies ist aktuell wohl auch im Südwesten der USA der Fall.

Die USA sind im Sommer ein beliebtes Reiseziel. Dabei stehen bei vielen Destinationen wie New York, Miami oder auch Los Angeles auf dem Plan. Im Südwesten der USA ist es derzeit jedoch so warm, dass sich manche Reisende vielleicht doch noch umentscheiden und eine andere Destination wählen. Wie die Tagesschau berichtet, ist in den USA derzeit eine extreme Hitzewelle zu beobachten, mit Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius. Die Hitze soll bereits einige Waldbrände verursacht haben.

Das Wichtigste in Kürze

  • Extreme Hitzewelle in den USA mit bis zu 50 Grad Celcius
  • Betroffen ist der Südwesten der USA, wie etwa Nevada, Kalifornien, Arizona, New Mexico und Texas
  • Die Hitze führte bereits zu einigen Waldbränden

Hitzerekord

Es ist nicht unüblich, dass es im Sommer im Südwestern der USA sehr warm wird. In Las Vegas sind in den Sommermonaten Temperaturen von 40 Grad Celsius keine Seltenheit. Jedoch kam die Hitze sonst immer erst später. Noch nie soll es im Südwesten der USA so früh so heiss geworden sein, wie in diesem Jahr. Damit ist schon von einem regelrechten Hitzerekord zu sprechen. Im sogenannten Death Valley in der Mojave-Wüste in Kalifornien wurden etwa Rekordtemperaturen von bis zu 50 Grad festgestellt, die wiederum Waldbrände verursacht haben.

Las Vegas
Auch in Las Vegas ist es derzeit sehr heiss

Betroffen von der Hitze sollen aktuell besonders die Bundesstaaten Nevada, Kalifornien, Arizona, New Mexico und Texas sein. So sollen in Las Vegas beispielsweise derzeit Temperaturen von über 40 Grad vorherrschen. Es ist das erste Mal, dass solche hohen Temperaturen so früh im Jahr im Südwesten der USA auftreten.

Gesperrte Wanderwege

Aufgrund der Hitzewelle wurden die Wanderwege Camelback Mountain und Piestewa Peak in der Stadt Phoenix in Arizona gesperrt. Die Feuerwehr teilte mit, dass Wandern bei solch hohen Temperaturen unterlassen werden sollte, da es zu gefährlich sei. Auch in anderen Regionen könnte es zu Sperrungen von Wanderwegen kommen.

Mehrere Waldbrände in Kalifornien

Während die Küstenregion von Kalifornien weniger von der Hitzewelle betroffen ist, sieht es in anderen Gebieten des Bundesstaates anders aus. So kam es bereits zu mehreren kleinen Waldbränden. Wie bereits erwähnt wurden manche im Death Valley gemeldet, aber auch in anderen Regionen. Gut 240 Kilometer im Nordwesten von Los Angeles soll ebenfalls ein grösseres Feuer gewütet haben, das mehr als 1450 Hektar Land verbrannt hat.

Nicht der erste Hitzerekord

Die Meldung über die Hitzewelle in den USA ist nicht die Erste, die uns in diesem Jahr erreicht. In den letzten Monaten berichteten wir bereits von einem Hitzerekord in Brasilien und einer Hitzewarnung in Thailand. Da der Sommer vielerorts erst begonnen hat, ist abzuwarten, ob es in den nächsten Wochen und Monaten noch mehr solche Meldungen geben wird.

Was Reisende jetzt wissen müssen

Bei Reisen in den Südwesten der USA sollten aufgrund der Hitzewelle einige Dinge beachtet werden. Zum einen ist es bei der extremen Wärme wichtig, viel zu trinken, um nicht zu dehydrieren. Man sollte sich ausserdem nicht zu lange im Freien und nur kurz in der prallen Sonne aufhalten. Veranstaltungen im Freien sollten zudem ebenfalls eher gemieden werden. Hier gab es beispielsweise bereits einen Vorfall bei einer Kundgebung von Ex-Präsident Donald Trump. Elf Menschen mussten mit Hitzeerschöpfung in Krankenhäuser gebracht werden. Am besten ist es, sich überwiegend in klimatisierten Gebäuden aufzuhalten. Zudem sollten Reisende sich über mögliche Waldbrände informieren.

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