Helvetic Airways hat mit der vierten Embraer E195 ihre Flottenerweiterung abgeschlossen – hier erfahrt Ihr mehr über die Finalisierung dieses Projekts.
Vor einigen Monaten hat Helevetic ihre erste Embraer E195 erhalten. Am 10. September wurde die vierte und letzte Embraer E195 in die Flotte von Helvetic Airways aufgenommen, wie Helvetic in einer Pressemitteilung berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Helvetic Airways hat ihre vierte und letzte Embraer E195 erhalten
- Die Flotte der Regionalfluggesellschaft umfasst nun 22 Flugzeuge
- Helvetic ist im Wet-Lease-Geschäft aktiv, unter anderem für Swiss International Air Lines
Keine Einschränkungen dank zusätzlicher Embraer E195
Helvetic musste aufgrund der Triebwerksprobleme fünf von ihren Embraer E2 aus dem Betrieb nehmen. Dank der vier zusätzlichen Embraer E195 kann Helvetic Airways ihre Zielgrösse von 16 betriebsbereiten Flugzeugen halten und den geplanten Flugverkehr aufrechterhalten, sodass es keine Einschränkungen bei den geplanten Strecken gibt. Zudem wurde die Kabinenausstattung ebenfalls modernisiert: Jeder Sitz ist jetzt mit einem USB- und einem USB-C-Anschluss ausgestattet.
Helvetic setzt nun auf die Embraer E195, statt der geplanten Embraer E2, da die Pratt & Whitney GTF-Triebwerke aufgrund eines Problems mit dem verwendeten Pulvermetall in bestimmten Bauteilen erneut überprüft werden müssen. Das Pulvermetall kann vorzeitig Risse bilden, was die Wahrscheinlichkeit eines Motorschadens erhöht. Aus diesem Grund müssen zahlreiche betroffene Triebwerke, welche im Airbus A320neo, A220 und Embraer E2 eingebaut sind, einer umfassenden Inspektion und möglichen Reparatur unterzogen werden, diese sollen zusammen voraussichtlich bis 2026 andauern.
Helvetic Airways bietet von verschiedenen Schweizer Flughäfen aus eine Auswahl an Kurz- und Mittelstreckenverbindungen an. Die Fluggesellschaft setzt ihre Embraer E190-E2, E195-E2 sowie E190 und E195 sowohl im Linien-, Charter- als auch im Wet-Lease-Betrieb ein. Helvetic Airways wird im Sommer 2024 sechs Flugzeuge im Wet-Lease für Swiss bereitstellen, da Swiss ihre Abhängigkeit von airBaltic Maschinen verringert.
